In diesen Tagen treffen sich wieder überall im Land Menschen zu Ostermärschen, um gegen Aufrüstung u...
Wohin mit Omas Liebesbriefen und Opas Kriegstagebuch? Private Lebensdokumente als historische Quellen
Was ist ein Nachlass? Unter einem Nachlass verstehen Archivarinnen und Historiker die privaten und b...
IfZ-Bestände rund um Adolf Eichmann und den Eichmann-Prozess
Dass Adolf Eichmann im kollektiven Gedächtnis zum Holocaust eine so dominante Stellung einnimmt, wäh...
Bewahrer – Treuhänder – Wissensort: Rolle und Einfluss der Archive bei der Entstehung des kulturellen Gedächtnisses
Hüter und Bewahrer von Herrschaftsansprüchen Archive und Bibliotheken gelten als institutional...
Selbstbehauptung im Ghetto. Zeitzeugnisse – Forschung – Vermittlung. Teil 2: Theresienstadt
Der zweite Teil unserer Blog-Serie zum #GLAMInstaWalk behandelt das Ghetto bzw. Konzentrationslager ...
Theresienstadt-Ort kulturellen jüdischen Lebens?
Der Bestand Gerty Spies im IfZ-Archiv
Text: Xaver Kretzschmar
„Deine lieben Pakete sind für mich die größte Freude, und ich habe für alles Verwendung. Nimm tausend Dank mein Gutes! Deine Treue ist mein größter Reichtum! Ich fühle, daß du mit deiner ganzen Liebe bei mir bist.“[1]
So schrieb Gerty Spies im Oktober 1943 aus Theresienstadt an ihre Tochter Ruth in München. Die Postkarte ist erhalten im Bestand Gerty Spies (ED 102) im Archiv des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin.
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Quellen gegen Mythos und Verteufelung von „68“
Bestände des IfZ-Archivs zur Studentenbewegung
Text: Xaver Kretzschmar
„MORD AN RUDI DUTSCHKE? // Heute Nachmittag um 17 Uhr wurde Rudi Dutschke auf dem Kudamm durch mehrere Schüsse ins Gesicht niedergeschossen. Rudi Dutschke schwebt in höchster Lebensgefahr. // HAT SPRINGERS PROGROMHETZE NACH BENNO OHNESORG EIN NEUES TODESOPFER GEFORDERT? // Wenn wir uns nicht sofort zur Wehr setzen // WIRD SPRINGER WEITER MORDEN“
So lautet der Text eines Flugblatts zum Aufruf zu einer „Aktionsbesprechung“ am 11. April 1968, dem Tag des versuchten Attentats auf Rudi Dutschke. Das Jahr 2018, der Zeitpunkt an dem „1968“, der Höhepunkt der Studentenbewegung und auch des Attentats, ein halbes Jahrhundert zurückliegen wird, liegt noch in der Zukunft.
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#75JahreDanach – Online-Kampagne zum Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion
Die Edition „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945“ (VEJ) veröffentlicht seit 20. Juni im Internet wichtige Dokumente zur Judenverfolgung.
Mit dem Editionsprojekt, das vom Insitut für Zeitgeschichte gemeinsam mit dem Bundesarchiv und dem Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Freiburg verantwortet wird, werden in insgesamt 16 territorial gegliederten Bänden zentrale Quellen und Dokumente zur Geschichte der Judenverfolgung und des Holocaust zusammengestellt und vielfach erstmals publiziert.
Anlässlich des 75. Jahrestags des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion veröffentlicht das Editorenteam seit dem 20. Juni nun unter dem Hashtag #75JahreDanach auf seiner Webseite, sowie auf Twitter und Facebook täglich ein einschlägiges Dokument zur Judenverfolgung, deren mörderische Dynamik sich mit dem Kriegsbeginn gegen die Sowjetunion noch einmal dramatisch steigerte. Wie in der gedruckten Edition, wird die Entwicklung auch in der Online-Kampagne aus vielfältigen Perspektiven dokumentiert: Neben Dokumenten der Täter werden auch Zeugnisse der Opfer sowie Quellen von Beobachtern publiziert – darunter Tagebucheinträge jüdischer Opfer, Briefe nicht-jüdischer Zeugen, Befehle von SS und Wehrmacht sowie ausländische Zeitungsberichte.
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Knapp 900 Akten des IfZ-Hausarchivs online recherchierbar
Das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte ist neben der Sammlung von privaten Nachlässen und Verbandsschriftgut auch für die Überlieferung der beim IfZ selbst entstehenden Unterlagen zuständig. Dieses „Hausarchiv“ ist nicht nur eine reiche Quelle für die Geschichte des Instituts selbst,…
Quelle: https://amuc.hypotheses.org/1935
Einblicke in eine Familie während der NS-Zeit: Der Bestand “Albert und Frieda Ritthaler” im IfZ-Archiv
Text: Christian Fries „Mein liebes Friedelchen, am späten Nachmittag habe ich mich auf mein Zimmerchen zurückgezogen, um wieder einmal Mensch zu sein, etwas zu lesen oder in Gedankenaustausch mit den Lieben zu Hause zu treten.“1 So begann Albert Ritthaler den…
Quelle: http://amuc.hypotheses.org/1055