Ausstellung: Licht, Struktur, Begegnung. Street Photography in Palermo und Paris

Ausstellung:  Licht, Struktur, Begegnung. Street Photography in Palermo und Paris

Ausstellungsansicht, Köln 2023 © Anna Prianka Schmidt

Das digitale Bild ist allgegenwärtig – im eigenen Smartphone, im Internet, auf dem Computer. In der wissenschaftlichen Forschung ist das digitale Bild Objekt und Instrument zugleich, wie meine Fotoausstellung „Licht, Struktur, Begegnung. Street Photography in Palermo und Paris“ zeigt. Ich habe diese Fotos im Rahmen meines DFG-Projekts „Hinter dem digitalen Bild“ aufgenommen; die Ausstellung in Köln markiert zugleich den Übergang in die zweite Projektphase des DFG-SchwerpunktprogrammsDas digitale Bild“.

Die in der Bibliothek der Universität zu Köln ausgestellten Fotos (18. Januar bis 29. März 2023) sind im Rahmen von zwei Workshops der renommierten Fotoagentur Magnum in Palermo und Paris entstanden. Sie sind nach gemeinsamen Editing-Prozessen mit den Workshop-Leiter:innen als Portfolio gewählt worden; die Schwarz-Weiß-Aufnahmen wurden ergänzt durch meine persönliche Bildauswahl, die partiell deckungsgleich mit den Favoriten der Workshop-Leiter:innen ist.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/02/14/ausstellung-licht-struktur-begegnung-street-photography-in-palermo-und-paris/

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Visuelle Weltbürgerschaft der Fotografie

Visuelle Weltbürgerschaft der Fotografie

Tod im Bild

Der Mann und das Kind liegen mit dem Gesicht nach unten. Beide tragen kurze Hosen, das Kind Schuhe, der Mann nicht. Der Oberkörper des Kindes ist in das T-Shirt des Mannes gezwängt, und aus seinem Halsausschnitt ragt der rechte Arm des Kindes heraus, als lege es seinem Vater den Arm um die Schulter. Das T-Shirt ist hochgerutscht und legt den Rücken des Mannes bis an die Schulterblätter frei. Die beiden Körper liegen im Wasser, am Rande des Rio Grande in Matamoros, Mexiko, nahe des mit Gräsern bewachsenen Ufers.

Der Vater und seine Tochter sind tot. Óscar Alberto Martínez Ramírez und seine 23 Monate alte Tochter Valeria verließen El Salvador im April, um in den USA Asyl zu beantragen. An diesem Wochenende hatten sie keinen Zugang zum amerikanischen Migrationsbüro; hinzu kommt, dass fast niemandem aus El Salvador die Einreise in die USA erlaubt wird.

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Quelle: https://visual-history.de/2020/08/10/visuelle-weltbuergerschaft-der-fotografie/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=visuelle-weltbuergerschaft-der-fotografie

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Concerned Photographer, Concerned Audience: Sebastião Salgado als visueller Soziologe und Modell für künftigen Fotojournalismus

Concerned Photographer, Concerned Audience: Sebastião Salgado als visueller Soziologe und Modell für künftigen Fotojournalismus

Eine Woche, bevor der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2019 an den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado verliehen wurde, lud das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ein, um Salgados fotografische Praxis zu diskutieren. Das Podium besetzten die Organisator*innen und Moderator*innen Matthias Gründig, Folkwang Universität Essen, und Dr. Anja Schürmann, KWI Essen, sowie als eingeladene Diskutierende Prof. Elisabeth Neudörfl, Folkwang Universität Essen, Prof. Dr. Elke Grittmann, Hochschule Magdeburg-Stendal, und ich, Dr. Evelyn Runge, CAIS Center for Advanced Internet Studies Bochum.

Podiumsdiskussion zur fotografischen Praxis Sebastião Salgados: „Arm, aber erbaulich?

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/12/13/concerned-photographer-concerned-audience-sebastiao-salgado-als-visueller-soziologe-und-modell-fuer-kuenftigen-fotojournalismus/

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