Einladung zur Tagung “#DigitalHumanities in der Praxis”

Nach drei Jahren praktischer Erfahrung mit den Ansätzen und Methoden der Digital Humanities ist es Zeit, zu rekapitulieren. Im Digital-Humanities-Forschungsverbund, der vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert wird, arbeiten Historiker und Philologen, Politologen und Soziologen mit Informationswissenschaftlern und Programmierern zusammen. Zu den direkten Partnern gehören neben der Georg-August-Universität Göttingen und der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen auch die Göttinger Akademie der Wissenschaften, die Wolfenbütteler Herzog August Bibliothek und das Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften. Bei der Kooperation geht es um den Aufbau digitaler Ressourcen und deren Nutzung, aber auch um die Etablierung eines DH-Lehrprogramms am Standort Göttingen.

Eine Wortwolke der erwähnten Formate, Methoden, Datenquellen und Software würde ungefähr so aussehen: Semantic Web, XML (TEI), RDF, TextGrid, OCR, Wikis, Twitter, Network Analysis, Gephi, Python, Java, arXiv.org, ATLAS.ti, GIS, imeji, … Das technologische Know-how und die verschiedenen Datengrundlagen dienen dabei immer dazu, die geisteswissenschaftliche Forschung zu unterstützen. Die einzelnen Vorträge bieten dementsprechend ergebnisorientierte Einblicke in die verschiedenen Teilprojekte. Deutlich wird dabei, wie durch gemeinsame Probleme und Lösungsansätze beim Umgang mit digitalen Daten die Kooperation über Fächergrenzen hinweg auf neue Weisen möglich ist.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5066

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Digital Humanities Hackathon on Text Re-Use: ‘Don’t leave your data problems at home!’

The Göttingen Centre for Digital Humanities will host a Hackathon targeted at students and researchers with a humanities background who wish to improve their computer skills by working with their own data-set. Rather than teaching everything there is to know about algorithms, the Hackathon will assist participants with their specific data-related problem, so that they can take away the knowledge needed to tackle the issue(s) at hand

The focus of this Hackathon is automatic text re-use detection and aims at engaging participants in intensive collaboration. Participants will be introduced to technologies representing the state of the art in the field and shown the potential of text re-use detection. Participants will also be able to equip themselves with the necessary knowledge to make sense of the output generated by algorithms detecting text re-use, and will gain an understanding of which algorithms best fit certain types of textual data. Finally, participants will be introduced to some text re-use visualisations.

The Hackathon is organised by Emily Franzini, Greta Franzini and Maria Moritz. It will take place from 27-30 July 2015 in Göttingen, Germany.

Deadline for applications is 15 May 2015.

For further information, please visit http://etrap.gcdh.de/?p=669

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4952

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BMBF geförderte Nachwuchsgruppe “eTRAP – electronic Text Re-use Acuisition Project”

gcdh_logo_highresWir freuen uns, die durch das Bundesministerium für Bildung und Foschung (BMBF) finanzierte und am Göttingen Centre for Digital Humanities (GCDH) angesiedelte Nachwuchsgruppe eTRAP (electronic Text Reuse Acquisition Project) bekannt machen zu dürfen.

eTRAP ist eine international und interdisziplinär zusammengestellte Forschergruppe, die ab 1. März 2015 für vier Jahre vor dem Hintergrund der Klassischen Philologie, Geschichte, den Digital Humanities, der Natürlichen Sprachverarbeitung sowie der Visualisierung und der Paläografie/Kodikologie (Handschriftenkunde) an der Georg-August-Universität Göttingen forschen und lehren wird.

Im Fokus der Arbeiten steht dabei das Interesse daran, wie Paraphrasen, Allusionen oder auch Übersetzungen (im Generellen Re-Use) von historischen Autoren in ihren Arbeiten weitergegeben wurden, warum Re-use weiter gegeben wurde und welche Intensionen und Einflüsse dabei eine Rolle gespielt haben. Die Nachwuchsgruppe möchte damit eine Methodik schaffen, mit der „Historischer Text Re-use“ trotz seiner starken Diversität (aufgrund langer Überlieferungslinien, sprachlicher und kultureller Einflüsse, Zerstörung) beschrieben und messbar gemacht werden kann. So werden beispielsweise viele statistische Maße unbrauchbar, wenn historische Texte einen signifikanten Anteil von Re-use enthalten. Diesen  gründlich zu erfassen, ist jedoch auf variantem, historischem Text noch keineswegs gelöst. Als Untersuchungsgrundlage werden Big Data hinzugezogen, also Daten, die zu umfangreich sind, um sie manuell bearbeiten zu können. Es werden Texte in den Sprachen Altgriechisch, Deutsch, Englisch, Italienisch und Latein bearbeitet.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Nachwuchsgruppe finden Sie unter http://etrap.gcdh.de/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4853

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