In der Inkunabelsammlung des Schottenstifts findet sich eine Ausgabe des hagiographischen Werkes Vit...
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Benedictus Chelidonius: Ein Poet als Abt
Abt Benedictus Chelidonius (1518–1521), der am 8. September 1521 verstarb, ist trotz seiner nur sehr...
Die jüngste erhaltene Originalurkunde Kaiser Friedrichs II.
Vor 770 Jahren, am 13. Dezember 1250, verstarb Kaiser Friedrich II. im Alter von 55 Jahren im apulis...
Die Ephrussis am Schottengymnasium
In unmittelbarer Nachbarschaft des Schottenstifts, an der Ecke Universitätsring/Schottengasse, ...
Tierische Entdeckungen
Ab der diesjährigen Langen Nacht der Museen am 5. Oktober 2019 gibt es einen neuen fokussi...
P. Albert Hübl – Bibliothekar, Archivar, Gymnasialdirektor
Der Historiker Pater Albert Hübl (1867–1931) zählt zu den bedeutendsten Mönchen des Schottenklosters; seine Leistungen wirken noch heute nach, seine Werke sind nach wie vor in Verwendung. Am 21. Juli dieses Jahres jährt sich sein Geburtstag zum 150. Mal – Anlass für eine Würdigung in Form einer kleinen Sonderpräsentation im Museum im Schottenstift wie auch hier im Blog.
Geboren wurde der junge Karl Hübl am 21. Juli 1867 als Sohn eines Simmeringer Gastwirtes (heute 11. Wiener Gemeindebezirk). Nach dem Besuch des Schottengymnasiums trat er 1885 unter dem Ordensnamen Albert in die Schottenabtei ein und studierte an der Universität Wien zunächst Theologie, danach auch Geschichte und Geographie. 1890 wurde er zum Priester geweiht, ab 1895 unterrichtete er selbst am stiftseigenen Gymnasium.
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300 Jahre Maria Theresia
Aus Anlass ihres 300. Geburtstages würdigen zahlreiche Ausstellungen im heurigen Jahr Kaiserin Maria Theresia (1717–1780), die als regierende Erzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn und Königin von Böhmen Österreich und Europa bis heute mitgeprägt hat. Als bescheidener Beitrag zu diesem Jubiläum ist auch ein kleiner Themenschwerpunkt mit Objekten aus dem Stiftsarchiv des Schottenstifts zu betrachten, der derzeit im Museum im Schottenstift zu sehen ist.
Explizit an das Schottenstift richtete sich Maria Theresia mit einer Pergamenturkunde vom 31. Juli 1756, einer Privilegienbestätigung für das Kloster. Die erste Seite dieses Libells wird vollständig vom (mittleren) Titel Maria Theresias eingenommen; auf den folgenden Seiten sind die wichtigsten Privilegien des Klosters inseriert, beginnend mit dem Stiftbrief Herzog Heinrichs II. Jasomirgott.
Neue Archivbeschreibung nach ISDIAH
ISDIAH – das ist der International Standard for Describing Institutions with Archival Holdings. Dieser ermöglicht die standardisierte Beschreibung von Archiven und wurde 2008 vom Internationalen Archivrat (International Council on Archives, ICA) verabschiedet. Eine Archivbeschreibung nach ISDIAH geht weit über die Angabe von Archivbeständen, Kontaktmöglichkeiten und Benutzungsbestimmungen hinaus. Sie umfasst 31 Verzeichnungselemente (gegliedert nach den sechs Bereichen Identifikation, Kontakt, Beschreibung, Zugang, Service und Kontrolle) und gibt etwa Aukunft zur Geschichte des Archivs, zu seinem geographischen und kulturellen Kontext, zum Archivgebäude, zu Findmitteln und Publikationen über das Archiv oder zur Erreichbarkeit des Archivs.
Seit kurzem bietet auch das Archiv des Schottenstifts eine eigene solche Archivbeschreibung nach ISDIAH an, die von der Webseite des Archivs heruntergeladen werden kann. Diese berücksichtigt natürlich bereits die neue Archiv- und Benutzungsordnung, enthält aber auch zahlreiche Angaben, die sich bislang nirgendswo nachlesen ließen. Wir hoffen, dass sie potentiellen Benutzerinnen und Benutzern hilfreich sein und eine interessierte Leserschaft finden wird.
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Eine Legende von der heiligen Elisabeth
Im Vorjahr erschien ein italienischer Artikel mit Editionen mehrerer mittelalterlicher Versionen von Legenden über die heilige Elisabeth von Thüringen, darunter auch eine kurze Legenda de sancta Elyzabeth, die nur in zwei Handschriften überliefert ist: Eine steht in der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek (Pal. Lat. 857), eine andere ist der Cod. 250 (Hübl 223) des Schottenstiftes, in dem sich besagter Text auf fol. 50v–53r findet.
Die übrigen Texte dieser nicht sehr umfangreichen Handschrift beschäftigen sich übrigens mit der heiligen Hedwig von Schlesien.
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