Seit Anfang September darf in der BnF (fast) alles fotografiert werden (Mittwochstipp 73)

Seit dem 7. September 2015 darf man in der französischen Nationalbibliothek sämtliche Dokumente für den eigenen Gebrauch fotografieren. Die neue Regel bezieht sich, wie die BnF auf ihrer Website bekanntgibt, auch auf Dokumente, die noch unter Autorschutz stehen (die rechtefreien … Weiterlesen

Quelle: http://francofil.hypotheses.org/3535

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Urheberrechtliche Aspekte beim Umgang mit audiovisuellen Materialien in Forschung und Lehre

Metz Television

Die Geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung und Lehre kommt heute kaum mehr ohne die Verwendung von Film-, Radio- und Fernsehquellen aus – seien es aktuelle oder ältere Sendungen. Allerdings schränkt das in Deutschland geltende Urheberrecht die Nutzung audiovisueller Zeugnisse in der Wissenschaft so stark ein, dass innovative Forschung und Lehrformate an deutschen Hochschulen im internationalen Vergleich ins Hintertreffen geraten. Auf der Grundlage eines von dem Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) und der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) in Auftrag gegebenen Rechtsgutachtens wird nun die unverzügliche Einführung einer allgemeinen, an den praktischen Bedürfnissen von Forschung und Lehre orientierten Wissenschaftsschranke gefordert. So könnte mehr Rechtssicherheit hergestellt und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Medien als prägendem Faktor moderner Gesellschaften wesentlich erleichtert werden.

Die herrschende Rechtsunsicherheit und die generell unübersichtliche Lage beim Einsatz audiovisueller Materialien in Forschung und Lehre hat die beiden wissenschaftlichen Fachverbände VHD (Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands) und GfM (Gesellschaft für Medienwissenschaft) dazu veranlasst, ein umfangreiches Rechtsgutachten in Auftrag zu geben.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2015/09/25/urheberrechtliche-aspekte-beim-umgang-mit-audiovisuellen-materialien-in-forschung-und-lehre/

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DGPh-Stipendium zur Geschichte des deutschsprachigen Photobuchs

Rössing, Leipzig 1952

Deutsche Gesellschaft für Photographie, Köln

Die Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) in Köln vergibt 2015 zum zweiten Mal ein

Stipendium zur Geschichte des deutschsprachigen Photobuchs.

Mit diesem Stipendium, das zunächst zehn Jahre lang im zweijährlichen Rhythmus ausgeschrieben wird, soll die historische Erforschung aller Aspekte der Photopublizistik als Teil der allgemeinen Photogeschichte besonders gefördert werden. Das Stipendium geht auf die Initiative und ein Legat des international renommierten Designers, Kurators, Sammlers und Fotografie-Förderers Manfred Heiting (DGPh) zurück.

Ziele
Bereits unmittelbar nach der Erfindung der Photographie wurde versucht, deren Bilder im Druck zu vervielfältigen, um sie dauerhaft bewahren und zugleich breiten Bevölkerungsschichten zugänglich machen zu können. Um 1895 gelang endlich die Vereinigung von Photographie und Druckerpresse, was weit reichende Folgen nicht nur für die Produktion photographisch illustrierter Bücher, sondern auch für die photographische Praxis selbst hatte. Ungeachtet der engen Verknüpfung der Geschichte der Photographie mit der ihres Druckes begann jedoch erst in den letzten Jahren eine Intensivierung der Beschäftigung mit verschiedenen Facetten des photographisch illustrierten Buches.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2015/09/22/dgph-stipendium-zur-geschichte-des-deutschsprachigen-photobuchs/

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Pilgerfahrt 2.0

Mit #Kunstpilgern werden gegenwärtig vier neue Kulturrouten lanciert. Für die Aktion wurde eine internetaffine Truppe rekrutiert, die vom 22.-25. September die Touren “Licht”, “Eine feste Burg”, “Paradies” und “Diesseits” bereist, um auf diversen Social-Media-Kanälen darüber zu berichten. Da ich die Gelegenheit bekommen habe, mich auf die “Licht”-Route zu begeben, will ich zur Einstimmung, den Begriff des Kunstpilgerns im Vorfeld etwas ausleuchten. Jan-Paul Laarmann (Tourismus NRW/Kulturkenner.de), der #Kunstpilgern gemeinsam mit Jens Nieweg und Alissa Krusch (Kunstsammlung NRW) erdacht und organisiert, hat mir freundlicherweise einige Fragen zum Projekt beantwortet. Zunächst interessierte mich, wieso sich die Organisator_innen ausgerechnet für die Metapher des Pilgerns entschieden haben.

JPL: “Am Anfang stand der gemeinsame Wunsch der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und Tourismus NRW e.

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Quelle: http://artincrisis.hypotheses.org/1318

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histoGraph

histoGraph, Screenshot

histoGraph is a web platform designed to help researchers to explore large multimedia archives. In this article we briefly introduce the functionality of histoGraph, a technical demonstrator exploiting the surplus value of human touch for the identification of identities in historical image collections through a hybrid crowd-sourcing approach. In Network visualization for Digital Humanities we can distinguish between two general perspectives: visualizations can be used to illustrate specific insights based on existing knowledge or to explore data and to discover something that is not yet known.

Within this larger concept of visual analytics we can see two perspectives: one that stipulates the idea of a holistic or “bigger” picture, so that we can gain insight by combining different information into one image (seeing the forest for the trees) and one that focuses on identifying the peculiar in a massive amount of information. We propose to build a bridge between the two: on the one hand an analytical tool to identify peculiarities and on the other an authoring tool for visual storytelling. This would offer us an interesting cross-connection with the idea of enhanced publication as it is understood by the Driver project.

histoGraph was developed by the FP7-funded project CUbRIK which focused on advanced multimedia search technologies. Alongside an app for exploring and searching fashion, histoGraph is one of two demos which implement the different modules.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2015/09/14/histograph/

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Die Emotionalisierung nationaler Marken im österreichischen Werbefilm 1950-2000

Screenshot aus einem Werbefilm „Smart Export“, ca. 1965, Archiv/Rechte: Traum & Maier ©

 

Screenshot aus einem Werbefilm „Smart Export“, ca. 1965, Archiv/Rechte: Traum & Maier ©

Screenshot aus einem Werbefilm „Smart Export“, ca. 1965, Archiv/Rechte: Traum & Maier ©

Screenshot aus einem Werbefilm „Ankerbrot“, 1965, Archiv/Rechte: Ankerbrot AG, Traum & Maier ©

Screenshot aus einem Werbefilm „Ankerbrot“, 1965, Archiv/Rechte: Ankerbrot AG, Traum & Maier ©

Mehr als jedes andere Medium versteht es der Film, auf verschiedensten sinnlichen Ebenen Botschaften zu vermitteln und Gefühle zu evozieren. Filmemacher und Werbestrategen setzen bewusst auf internalisierte kulturelle und filmische Codes, um Spannung und Aufmerksamkeit zu erzeugen sowie Nähe und Identifikationsraster zu schaffen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Film und Fernsehen zu den zentralen Leitmedien. Eine wissenschaftliche Untersuchung der nationalen Produktkommunikation nach 1945 erfordert demnach die Einbeziehung der Kino- und Fernsehwerbung.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2015/08/31/die-emotionalisierung-nationaler-marken-im-oesterreichischen-werbefilm-1950-2000/

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Die erfundene Stadt (Teil II)

Mit Versailles wurde die dreiflügelige Schlossanlage zum Role Model für den Herrschersitz. Aus der rundum geschlossenen Befestigungsanlage entwickelte der sich hofseitig öffnende Repräsentationsort. Auch die Residenz des Sonnenkönigs ging im Übrigen aus einer Jagdanlage hervor.

In der Rige der nach diesem Vorbild absolutistischer Herrschaftsarchitektur europaweit entstandenen Barockschlösser nimmt Karlsruhe eine Sonderstellung ein. Denn entlang der ersten und der neunten Achse des zugrundeliegenden sternförmigen Layouts rotiert das Schloss seine beiden Flügel windmühlenartig nach außen. Dazwischen öffnet sich der Fächer. Das Schloss umarmt also die Stadt.

Infografik_KA300
Abb.

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Quelle: http://artincrisis.hypotheses.org/1186

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„Projekt Putin“ – Piraterie und Bibliotheken

Das Phänomen „Giftschrank“ in Bibliotheken ist bekannt – der Giftschrank beherbergt Bücher und Dokumente, die nicht jedermann zugänglich gemacht werden dürfen oder sollen – sei es, weil sie gesetzlich verboten sind, sei es, weil ihre Inhalte extremistisch sind oder aus anderen Gründen im jeweiligen Umfeld als politisch oder moralisch bedenklich eingestuft werden. Die Inhalte von Giftschränken ändern sich mit der Zeit – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind sie auf Antrag in der Regel zugänglich.
Anders steht es mit Büchern, die aus Urheberschutzgründen nie hätten erscheinen dürfen – so z.B. die jüngst beim Moskauer Verlag Algoritm publizierte Serie „Projekt Putin“: Es handelt sich um eine Reihe von Büchern über den russischen Präsidenten, als deren Urheber bekannte westliche Autoren genannt sind – meist prominente englischsprachige Journalisten und Analysten, so z.B. Donald Jensen und Luke Harding. Die Autoren selbst wussten nichts von diesen russischen Übersetzungen ihrer Werke. In einigen Fällen gibt es gar keine Originale zu den vorgeblichen Übersetzungen, sondern die Bücher wurden von Algoritm offenbar aus verschiedensten Quellen zusammengestückelt.
Der 1996 in Moskau gegründete Verlag (http://algoritm-izdat.

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Quelle: http://ostbib.hypotheses.org/921

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Zur visuellen Geschichte bewegter Jugend im 20. Jahrhundert

Walter Nies, Junge Radfahrer

Archiv der deutschen Jugendbewegung in Kooperation mit dem LWL-Medienzentrum für Westfalen

30.10. – 1.11.2015, Burg Ludwigstein bei Witzenhausen, Archiv der deutschen Jugendbewegung

Walter Nies, Junge Radfahrer

Junge Radfahrer Ende der 1940er-Jahre, Fotograf: Walter Nies/Stadtarchiv Lippstadt © mit freundlicher Genehmigung

Visuelle Überlieferungen formen Wahrnehmungen, transportieren Erinnerungen, beeinflussen den Blick auf die Geschichte „bewegter Jugend“ im 20. Jahrhundert. Sie sind niemals einfach „Abbildungen“ von Realität, sondern transportieren immer eine Deutungsabsicht, dienen der sozialen Selbstvergewisserung und der historischen Sinnstiftung.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2015/08/06/zur-visuellen-geschichte-bewegter-jugend-im-20-jahrhundert/

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“Neuburgs Odysseus”. Eine biographische Annäherung an Karl “Carlos” Schott (1897-1969)

Karl Schott, Uhrmacher, Faltbootpionier, Weltreisender, Reichsbannerführer und ins Exil vertriebener NS-Gegner war während des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts in jeder Hinsicht eine auffällige, sich vom kleinstädtischen Mainstream abhebende Erscheinung. In der Neuburger Lokalgeschichte und der öffentlichen Erinnerung der Stadt ist er unverständlicher- und unverdienterweise bis heute nicht präsent. Eine biographische Studie unternimmt den Versuch dies zu ändern.

Quelle: http://neuburg.hypotheses.org/328

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