Gute Sache, über die die tt da berichten muss:
Ein Flashmob beim landesüblichen Empfang zur Eröffnung des Museums Das Tirol Panorama in Innsbruck hat am Samstag für Überraschung gesorgt. Zeitgleich mit dem Abfeuern der Ehrensalven durch die Schützen fielen etwa 100 Aktivisten tot um. Das Museum hatte im Vorfeld immer wieder für Kritik gesorgt. Die Kosten waren von vorerst sechs Millionen auf schließlich 23,3 Millionen Euro gestiegen. Beim Festakt waren Vertreter der Landesregierungen aus Nordtirol, Südtirol und dem Trentino anwesend.
Jeder, der heute umgefallen ist, ist für mich ein Symbol für die Kulturinitiativen, die in den letzten Jahren getötet wurden, erklärte ein Teilnehmer des Flashmobs gegenüber. In das Museum sei extrem viel Geld geflossen, während bei anderen Kulturinitiativen drastisch eingespart würde.
Video der Aktion bei ORF Tirol.
Ö1: Punk in Wien
Heute auf Ö1 in Moment - Leben heute (15.12.2010, 14:40-14:55): Eine Sendung über Punk in Wien; mehr über die darin besprochene Ausstellung findet sich unter http://www.pankahyttn.isdrin.at/
"Pank" in Wien. Gestaltung: Xaver Forthuber. Moderation und Redaktion: Bernhard Fellinger.
Wort der Woche (Bernhard Fellinger)
Die "Pankahyttn" ist ein autonomes Wohnprojekt im 15. Wiener Gemeindebezirk, das seit 2007 besteht.
Die dort lebenden Punks wollen nicht als Sozialschmarotzer oder gesellschaftliche Randerscheinung gesehen werden, sondern alternative Wohn- und Lebensformen in die Mitte der Gesellschaft tragen.
Nicht zuletzt zu diesem Zweck und um Vorurteile abzubauen, kann man noch bis 29. Jänner in der Pankahyttn eine Ausstellung mit dem Titel "Punk in Wien" besuchen.
Gezeigt werden soll "Wiener Geschichte von links unten", eine authentische Darstellung des Punk-Lebens in der Bundeshauptstadt.
"Pank" in Wien. Gestaltung: Xaver Forthuber. Moderation und Redaktion: Bernhard Fellinger.
Wort der Woche (Bernhard Fellinger)
Die "Pankahyttn" ist ein autonomes Wohnprojekt im 15. Wiener Gemeindebezirk, das seit 2007 besteht.
Die dort lebenden Punks wollen nicht als Sozialschmarotzer oder gesellschaftliche Randerscheinung gesehen werden, sondern alternative Wohn- und Lebensformen in die Mitte der Gesellschaft tragen.
Nicht zuletzt zu diesem Zweck und um Vorurteile abzubauen, kann man noch bis 29. Jänner in der Pankahyttn eine Ausstellung mit dem Titel "Punk in Wien" besuchen.
Gezeigt werden soll "Wiener Geschichte von links unten", eine authentische Darstellung des Punk-Lebens in der Bundeshauptstadt.
Neue Dauerausstellung im Taborer Hussitenmuseum 2
Und noch ein Beitrag von Radio Prag zur neuen Dauerausstellung im Taborer Hussitenmuseum.
Neue Dauerausstellung im Taborer Hussitenmuseum
Frauen mit Waffe – Forschungsprojekt von Natascha Vittorelli
Natascha Vittorellis von der Österreichischen Akademie der Wissenschaft gefördertes Forschungsprojekt Partizanka. Historiographische und audiovisuelle Repräsentationen von Partisaninnen im sozialistischen Jugoslawien (1945-1991) wird von Die Universität Online vorgestellt.
Radio Alice 33 years after – Veranstaltungen im depot 20./21.5.2010
Heute und morgen Abend widmet sich das Depot dem legendären italienischen Piratensender Radio Alice; morgen zeigt in diesem Rahmen kinoki den Film Alice é in Paradiso:
In den 1970er Jahren verwandelte sich Italien in ein soziales Laboratorium, in dem Medienexperimente eine entscheidende Rolle spielten. Kurz vor der Ankunft des Privatfernsehens, das heute unter Berlusconi eine TV-Diktatur ausübt, ließ ein Netzwerk von lokalen, freien Radiostationen das staatliche Monopol über den Äther zusammenbrechen. Anfang 1976 begann in Bologna ein junges Radiokollektiv aus den ehrwürdigen, himmlischen, erhabenen Studios von Radio Alice zu senden: Eines Morgens wünscht eine sanfte Frauenstimme mit indischer Musik im Hintergrund den Hörern einen guten Morgen und fordert sie auf im Bett zu bleiben. Eine Einladung an euch, heut morgen nicht aufzustehen, mit jemandem im Bett zu bleiben, euch Musikinstrumente zu bauen und deleuzianische Maschinen.
Zeit: 20./21.5.2010, jeweils 19 Uhr
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
In den 1970er Jahren verwandelte sich Italien in ein soziales Laboratorium, in dem Medienexperimente eine entscheidende Rolle spielten. Kurz vor der Ankunft des Privatfernsehens, das heute unter Berlusconi eine TV-Diktatur ausübt, ließ ein Netzwerk von lokalen, freien Radiostationen das staatliche Monopol über den Äther zusammenbrechen. Anfang 1976 begann in Bologna ein junges Radiokollektiv aus den ehrwürdigen, himmlischen, erhabenen Studios von Radio Alice zu senden: Eines Morgens wünscht eine sanfte Frauenstimme mit indischer Musik im Hintergrund den Hörern einen guten Morgen und fordert sie auf im Bett zu bleiben. Eine Einladung an euch, heut morgen nicht aufzustehen, mit jemandem im Bett zu bleiben, euch Musikinstrumente zu bauen und deleuzianische Maschinen.
Zeit: 20./21.5.2010, jeweils 19 Uhr
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Zwei Tagungen zu Störfällen und Fehler
Schon vor einem Monat kündigte H-SOZ-U-KULT die Tagung Störfälle. Epistemologie - Performanz - Ästhetik an, die 12.-14.5.2010 in Berlin stattfindet; passend dazu findet wenige Wochen später (24.-26.6.2010) in Greifswald die Konferenz Irrtümer und Fehler - eine Kulturgeschichte der Fehlbarkeit statt.
Zwei Tagungen zu Störfällen und Fehler
Schon vor einem Monat kündigte H-SOZ-U-KULT die Tagung Störfälle. Epistemologie - Performanz - Ästhetik an, die 12.-14.5.2010 in Berlin stattfindet; passend dazu findet wenige Wochen später (24.-26.6.2010) in Greifswald die Konferenz Irrtümer und Fehler - eine Kulturgeschichte der Fehlbarkeit statt.
Haasis über Georg Elser
Hellmut G. Haasis' (vgl. 1, 2) Buch über Georg Elser ist in einer überarbeiteten Neuausgabe erschienen; Anlass für ein Interview mit dem Autor im ND:
Haasis, Hellmut G.: »Den Hitler jag ich in die Luft«. Der Attentäter Georg Elser. Biografie. Hamburg: Edition Nautilus, 2009. [Verlags-Info]
Haasis, Hellmut G.: »Den Hitler jag ich in die Luft«. Der Attentäter Georg Elser. Biografie. Hamburg: Edition Nautilus, 2009. [Verlags-Info]