Das Schöpfungsportal des Freiburger Münsters

Gastbeitrag von Michael Schonhardt (Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg i. Br.)

Einleitung

Seit dem 30. November 2013 empfängt das Augustiner-Museum Freiburg seine Besucher zur großen Baustelle Gotik. Die Sonderausstellung erfreut sich seitdem größter Beliebtheit und wurde unlängst bis Oktober 2014 verlängert. Gleich zu Beginn, am Eingang des großen Ausstellungsraumes, wird der Besucher von einem – gerade im Mittelalter – eher versteckten Schatz des Münsters begrüßt.1

Dieses kleinere Portal auf der Nordseite des spätgotischen Chores steht natürlich im Schatten der monumentalen Portalvorhalle im Westen. Durch seine besondere ikonographische Gestaltung der Genesis-Geschichte ist das Portal aber äußerst faszinierend, und das nicht nur für die Kunstgeschichte, sondern gerade auch für Wissenschaftshistoriker. Es erlaubt einen Einblick in den Stand der Wissenschaften in der Stadt Freiburg und deren Verbindungen zum Oberrhein im 14. Jahrhundert. Gerade deswegen ist es äußerst erfreulich, dass dieses Portal 2006 nicht nur umfassend restauriert wurde2, sondern seit dieser Zeit von verschiedenen Seiten neue Thesen zu Funktion, Baugeschichte und ideengeschichtlichem Hintergrund des Portals vorgelegt wurden.

Der folgende Beitrag möchte sich in Anlehnung an diese Forschung vor allem den kosmologischen Modellen der Archivoltfiguren, insbesondere des vierten Schöpfungstages, widmen. Zunächst soll die Außenansicht des Portals, dann der aktuelle Forschungsstand kurz vorgestellt werden. Darauf aufbauend möchte ich einige der jüngeren Thesen zum geistigen Hintergrund der Darstellungen kritisch würdigen und aus der Sicht der Wissenschaftsgeschichte ergänzen.

Das Schöpfungsportal am Freiburger Münster. Quelle Wikicommons, Nutzer: Daderot, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication.

Das Schöpfungsportal am Freiburger Münster. Quelle Wikicommons, Nutzer: Daderot, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication.

Das Portal befindet sich auf der Nordseite des spätgotischen Chores und führte zur alten Andreaskapelle auf dem ehemaligen Friedhof. Ikonographisch ist das Portal (zumindest auf seiner Außenseite) ganz dem Genesisbericht verpflichtet: Während die Figuren der Archivolte die Schöpfung der Welt, aller Geschöpfe und des Menschen darstellen, behandelt das Tympanon in seinem oberen Feld, also dem Bogenscheitel, zunächst den Engelsturz.

Erster Schöpfungstag. Bild aus Schmitt 1926.

Erster Schöpfungstag. Bild aus Schmitt 1926.

Darunter werden die Ursünde und die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies sowie die tägliche Mühsal als Folge ihres Vergehens geschildert. Die Figuren der Archivolten stellen die Schöpfung in einer zunächst befremdlichen Reihenfolge dar:

Beginnend oben links zeigt die erste Figur die Erschaffung des Himmelsgewölbes (Tag 1). Daneben scheidet Gott Vater das Licht von der Dunkelheit (Tag 2). Es folgt darunter die Erschaffung der Bäume am dritten Tag. Es folgt ein Sprung auf die linke Seite, wo die Erschaffung der Gestirne (4. Tag) anhand eines Sphärenmodells des Kosmos dargestellt ist.

Zweiter Schöpfungstag. Bild aus Schmitt 1926.

Zweiter Schöpfungstag. Bild aus Schmitt 1926.

Ein erneuter Sprung führ zurück auf die rechte Seite zum fünften Tag, an dem die Fische und Vögel das Licht der Welt erblicken. Die drei übrigen Szenen der linken Seite illustrieren die Erschaffung des Menschen am sechsten Tag, bis Gottvater nach getanem Werk ruht (rechte Seite, vorletzte Figur). Die letzte Figurenszene zeigt die Vermählung von Adam und Eva.

Dritter Schöpfungstag. Bild aus Schmitt 1926.

Dritter Schöpfungstag. Bild aus Schmitt 1926.

In der Genesis heißt es dazu:

„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag. Dann sprach Gott: Ein Gewölbe entstehe mitten im Wasser und scheide Wasser von Wasser. Gott machte also das Gewölbe und schied das Wasser unterhalb des Gewölbes vom Wasser oberhalb des Gewölbes. So geschah es und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend und es wurde Morgen: zweiter Tag. Dann sprach Gott: Das Wasser unterhalb des Himmels sammle sich an einem Ort, damit das Trockene sichtbar werde. So geschah es. […].

Vierter Schöpfungstag. Bild aus Schmitt 1926.

Vierter Schöpfungstag. Bild aus Schmitt 1926.

Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen Zeichen sein und zur Bestimmung von Festzeiten, von Tagen und Jahren dienen; sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, die über die Erde hin leuchten. So geschah es. Gott machte die beiden großen Lichter, das größere, das über den Tag herrscht, das kleinere, das über die Nacht herrscht, auch die Sterne. Gott setzte die Lichter an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde hin leuchten, über Tag und Nacht herrschen und das Licht von der Finsternis scheiden. Gott sah, dass es gut war.“3

Betrachtet man die entsprechenden Darstellungen des Freiburger Portals, vor allem der Erschaffung des Kosmos und der Gestirne, so wird deutlich, dass man sich hier nicht auf eine reine Wiedergabe des Genesistextes beschränkte. Vielmehr wurden naturwissenschaftliche Kosmos-Modelle der Zeit integriert, die in ihrem Informationsgehalt weit über den biblischen Bericht hinausgehen.  Vor allem der vierte Schöpfungstag, also die Erschaffung der Gestirne, besticht durch ein detailliertes Sphärenmodell, auf das im Folgenden mehrfach zurückzukommen sein wird (siehe Bild “Vierter Schöpfungstag”). In Freiburg verbindet sich also das biblische Wissen über die Schöpfung mit zeitgenössisch naturwissenschaftlichem Wissen über den Aufbau des Kosmos. Am Freiburger Schöpfungsportal, so stellte Karl Schaefer 1899 fest, „waltet ein anderer, man möchte sagen naturwissenschaftlicher Geist.“4

Forschungsstand

Mit Schaefers Aufsatz im Schau-ins-Land beginnt auch die wissenschaftliche Erforschung dieses Portals. Auch wenn dessen Arbeit sicherlich das Verdienst der ersten Würdigung des Portals zusteht, seine Thesen stellten sich freilich recht schnell als fragwürdig heraus. Die wichtigsten Meilensteine der älteren Forschung nach Schaefer sind die 1915 vorgelegte Studie des Freiburger Kunsthistorikers Wilhelm Vöge5 sowie ein Aufsatz von Adolf Weis von 19526. Daneben wurde das Chorportal natürlich auch in der Übersichtsliteratur zum Freiburger Münster rezipiert.7 Nach einer längeren Pause wurden 2005 und dann im Zuge der Restauration des Portals 2006 und 2007 gleich mehrere wissenschaftliche Publikationen zum Schöpfungsportal vorgelegt, zum einen eine Reihe baugeschichtlicher Studien,8 zum anderen aber auch neue Deutungsversuche9.

Besonders drei Fragen standen im Fokus dieser Forschungen:

  1. Die Frage nach der Einheitlichkeit des Portals und der Urheberschaft der Skulpturen (insbesondere das Verhältnis zur Parlerschule).
  2. Die stilistische Einordnung des Werks und die Frage nach etwaigen Vorbildern.
  3. Das ikonographische Programm und dessen kulturhistorischer Hintergrund.

Schaefer betonte 1899 – nicht ganz zu recht – die Einmaligkeit und Besonderheit des Zyklus, machte aber bereits auf vergleichbare Skulpturen in Worms, Ulm und vor allem Thann aufmerksam. Den „Freiburger Meister“ begrüßt er „als hochbegabten, selbstständig schaffenden, denkenden Künstler“.10 Die Entstehung der Figuren „möchte [… er] am liebsten in die Zeit vor 1400 setzen.“11 „Es macht ganz entschieden den Eindruck, als sei der ganze Bilderschmuck des Portals von einer Hand ausgeführt […].“12

Schöpfung in St. Theobald in Thann. Quelle: Wikicommons, Nutzer: Rama, Lizenz: CC BY-SA 2.0 FR (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/fr/deed.en)

Schöpfung in St. Theobald in Thann. Quelle: Wikicommons, Nutzer: Rama, Lizenz: CC BY-SA 2.0 FR (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/fr/deed.en)

Diesen Thesen widersprach Wilhelm Vöge entschieden in seinem Beitrag für die Freiburger Münsterblätter. Hier nimmt er dezidiert Stellung gegen Schaefers Datierung und dessen These über die Urheberschaft eines einzelnen Meisters: „[W]ir haben, irre ich nicht, aus dieser Zeit nur wenige Portale, die ein so interessantes Neben- und Nacheinander verschiedener Hände und Stile zeigen, wie dieses, an sich nicht bedeutende Freiburger Chorportal der Nordseite.“13 Nach Vöge sei das Portal nicht aus einem Guss geschaffen, sondern ein Konglomerat verschiedener Stile, die teilweise eine oberrheinische Verbindung, insbesondere nach Straßburg, nahelegen: „Der Meister aber, der den Figurenschmuck der Archivolte – die Schöpfungsgeschichte – begonnen hat, ist nach Stil und Wesen weit altertümlicher als die anderen, ist der oberrheinischen – Straßburg-Freiburger – Blüte des späten 13. und frühen 14. Jahrhunderts noch rätselhaft nah.“14

Anders als Paul Hartmann15 reduziert Vöge den Einfluss der berühmten Parlerschule auf das Portal und spart gerade die interessanten Schöpfungsfiguren von diesem aus. Diese Figuren habe man schon ganz zu Beginn der Chorbauten erstellt, als die Parler damit noch nichts zu tun hatten (laut Inschrift begannen die Arbeiten am Chor 1354, erst 1359 wird Johann Parler mit der Bauleitung betraut)16.

Chorinschrift am Freiburger Münster. Quelle: Wikicommons, Nutzer: joergens.mi, Lizenz: CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/).

Chorinschrift am Freiburger Münster. Quelle: Wikicommons, Nutzer: joergens.mi, Lizenz: CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/).

Er stellt abschließend fest: „[U]nser Meister der ersten Schöpfungstage, der älteste der am Portal beteiligten Meister, hat mit Schwaben und den Parlern nicht das geringste zu tun […]. Er ist Oberrheiner, wobei es dahingestellt bleiben mag, ob er mehr in Straßburg oder in Freiburg zu Hause war.“17

Vöges These einer Verbindung nach Straßburg wurde durch die nachfolgende Forschung weitgehend geteilt,18 wenngleich im Detail unterschiedlich bewertet. Während Kempf in seinem Freiburger Münster19 eine getreue Übernahme des Zyklus aus Straßburg annahm, vertrat Otto Schmitt20 die These einer Erweiterung des Skulpturenprogramms.

Ein grundlegend wissenschaftlicher Fortschritt gelang erst wieder 1952 durch Adolf Weis,21 der das ikonographische Programm der Figuren eingehend würdigte. Weis folgte Vöge darin, dass die ersten Figuren der Archivoltengruppen (die oberen zwei Szenen der linken Seite sowie die oberen drei Szenen der rechten Seite) der Straßburger Bildhauerwerkstatt um 1300 nahe stünden. Im Vergleich zu den anderen Figuren des Portals bestünde ein „tiefgreifende[r] Unterschied in Geist und Form“, der „zwingend auf den Anteil von mehreren Meistern oder zumindest Werkstätten an unserem Portal“ hinweist. Er  vermutet eine „grundlegende Planänderung“ für das Portal, die sich dadurch erklären ließe, „daß bereits im frühen 14. Jahrhundert ein Schöpfungsportal – vielleicht schon für einen neuen Chorbau – projektiert und begonnen, aber nicht vollendet wurde, von dem dann die ausgeführten Teile am heutigen Nordeingang verwendet wurden“.22

Straßburger Skulptur auf Stich des 17. Jahrhunderts. Aus Pinskus 2009.

Straßburger Skulptur auf Stich des 17. Jahrhunderts. Aus Pinkus 2009.

Nicht nur der Stil des Meisters der fünf oberen Archivoltenfiguren lege eine Verbindung nach Straßburg nahe, auch die Ikonographie der Figuren stamme aus der Kathedralstadt am Oberrhein: Ein Stich des 17. Jahrhunderts bezeugt für das mittlere Westportal des Straßburger Münsters entsprechende Figuren, die allerdings den Kirchenstürmen der französischen Revolution zum Opfer gefallen sind und im 19. Jahrhundert keine originalgetreue Rekonstruktion erfuhren. Der Freiburger Meister habe seiner Ansicht nach auf Musterbücher der Straßburger Werkstatt zurückgegriffen, die ihrerseits durch die zeitgenössische Bibel-Malerei und byzantinische Kunst beeinflusst waren.23

Sphärenmodell am Freiburger Münster - Foto: privat

Sphärenmodell am Freiburger Münster – Foto: privat.

Weis betonte auch als erster Forscher die Besonderheit des Sphärenmodels: „Im Straßburg-Freiburger Schöpferbild mit ‚Himmel und Erde‘ sowie vor allem in den ‚acht Sphären‘ hätten wir demnach wohl nichts anderes vor uns als die Umsetzung dieser Motive [gemeint sind Motive der zeitgenössischen Bibel-Malerei und byzantinischen Kunst] in die Monumentalplastik; der Kosmos, der in den Miniaturen gewissermaßen als Querschnitt durch die Himmelssphären aufzufassen ist, wird von den Bildhauern in Seitenansicht als wirkliches Gewölbe gegeben, unter dem die Planetenbahnen mit den aufgesetzten Gestirnen notwendigerweise als Ringe herausragen, um erkennbar zu werden.“24

Weis‘ Studie war der vorerst letzte Baustein der Forschung zum Schöpfungsportal, deren Stand sich folgendermaßen zusammenfassen lässt:

  • Die Skulpturen des Portals entstammen unterschiedlichen Händen und stilistischen Phasen.
  • Die oberen fünf Archivoltskulpturen gehen nicht auf die Parlerschule zurück, sondern sind früher und oberrheinisch geprägt.
  • Die Figuren stehen in starker Abhängigkeit von Straßburg und könnten über dortige Musterbücher von der Buchmalerei und der byzantinischen Kunst beeinflusst sein.

Erst in jüngster Zeit wurden die Forschungen zum Portal wieder aufgenommen. Seit 2006 befasste sich gleich eine ganze Reihe wissenschaftlicher Publikationen mit dessen Baugeschichte und Ikonographie.

Neuere Forschung zur Baugeschichte des Portals

Den ambitioniertesten Versuch einer Neubewertung der Portalskulpturen hat der Kunsthistoriker Assaf Pinkus vorgelegt. Zunächst 2006 in seinem deutschen Aufsatz für die Münsterblätter, 2009 folgte seine umfangreichere Monographie zur Parlerschule.25  Hier schlägt Pinkus gleich in doppelter Hinsicht eine alternative Lesart des Portals vor: zum einen ikonographisch (hierzu später mehr), zum anderen baugeschichtlich. Pinkus vertritt die These, das Chorportal bilde eine programmatische Einheit und ginge in seiner Gesamtheit auf die Planungen Johann Parlers zurück: “Eine Inschrift am nördlichen Chorportal belegt, dass der Grundstein 1354 gelegt wurde, während ein Dokument von 1359 die Anstellung des Meisters Johann von Gmünd nennt, der wahrscheinlich mit Johann Parler zu identifizieren ist. Obwohl Chor und Portal bereits fünf Jahre früher begonnen wurden, war Johann – so die naheliegende Vermutung – von Anfang an für Planung und Baubeginn verantwortlich.”26 Pinkus bezieht sinnvollerweise erstmals nicht nur die Innenseite des Schöpfungsportals in seine Studie mit ein, sondern auch das südliche Chorportal. Das nördliche Portal war seiner Einschätzung nach “im 14. Jahrhundert zweifellos vollendet”.27

Neben Pinkus’ Arbeit müssen vor allem Publikationen aus dem Umfeld der Restauration des Schöpfungsportals aus baugeschichtlicher Perspektive hervorgehoben werden. Zum einen die Studie von Johanna Quatmann zur Funktion und Farbgebung des versteckten Portals am Münster,28 zum anderen die penible Rekonstruktion des Bauprozesses durch Stefan King.29

Kings Untersuchungen bestätigen im Wesentlichen die Meinung der älteren Forschung, die Figuren des Portals unterschiedlich zu datieren. Für die fünf oberen Figuren hält er „die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts [für] wahrscheinlich“,30 womit Johann Parler als Urheber oder spiritus rector der oberen Figuren ausscheiden würde (auch wenn er natürlich für die Integration dieser Figuren in das Portal verantwortlich sein könnte). Seiner Ansicht nach seien diese früheren Skulpturen für ein früheres Bauprojekt geschaffen worden, für ein „nicht ausgeführtes Chorbauprojekt“, oder „eine geplante Aufwertung der Nordportale von Quer- oder Langhaus […]“.31 „Da die Skulpturen teilweise unvollendet blieben, kann vermutet werden, dass man die Arbeit niedergelegt hat, weil das Bauprojekt nicht mehr weiterverfolgt wurde. Dass sie überhaupt bis zu diesem Grad ausgearbeitet sind, könnte dem Umstand geschuldet sein, dass sie während des Versetzens hätten eingebaut werden müssen, und es sich deshalb empfohlen hat, früh genug, vielleicht schon lange vor dem eigentlichen Baubeginn, die Bildhauerarbeit aufzunehmen. Folglich ist es nicht unwahrscheinlich, dass man mit dem eigentlichen Bauvorhaben nie begonnen hat.“32

Zum kulturhistorischen Hintergrund der oberen Archivoltfiguren

Auch wenn sich Pinkus in seiner Annahme einer Parler’schen Provenienz des gesamten Portals wohl geirrt hat, seine ikonographische Neubewertung der Figuren bleibt trotzdem interessant. Er entlockt den beiden Portalen des Chores eine gemeinsame typologische Bedeutung, die Szenen beider Testamente in eine sinnhafte Beziehung zueinander setzt. Zum einen drücke sich in den Szenen die unio mystica aus, also die Verbindung von Seele und Schöpfer bzw. Christus. Zum anderen stünde das Programm der beiden Portale unter dem Motiv von Zurückweisung und Wiederaufnahme: Die Vertreibung aus dem Paradis, die letztlich durch die Inkarnation und das Opfer Jesu in der Erlösung mündet.33  

Im Anschluss an diese interessante Deutung der komplexen Poratlikonographie vertritt der Kunsthistoriker die These, das Schöpfungsportal zeige als eine Art astronomischer Kalender ein mit dieser Deutung in Verbindung stehendes liturgisches Fest an: “Die Freiburger Chorflankenportale scheinen dieser Typologie zu folgen. Miteinander verwoben sind der Fall der Engel, die Ursünde, die Ausweisung aus dem Paradies und die Erschaffung des Lichts im Sinne eines astronomischen Kalenders. Gott zeigt mit seinem Finger den Moment an, an dem diese Ereignisse stattfanden. Obwohl Zeichen des Zodiakus [Sternbilder, die zur Berechnung der Zeit dienen] in Freiburg nicht nachgewiesen werden können und deshalb der genaue Kalender nicht zu rekonstruieren ist, scheint es möglich, dass die astronomischen Zeichen ursprünglich auf die Himmelskugel gemalt waren bzw. daß eine Bemalung geplant war. Jedenfalls verweist der Zeigefinger Gottes, der ‘didaktisch zeigt’ […] auf die Tradition des astrologischen Kalenders.”34 Auch wenn seiner typologischen Interpretation des Bildprogramms zu folgen ist, mit der Deutung des Sphärenmodells als astrologischer Kalender schießt Pinkus meiner Ansicht nach etwas über das Ziel hinaus. Zum einen wäre die naheliegendste Erklärung für den didaktischen Zeigefinger Gottes wohl eher eine didaktische Funktion des Modells, zum anderen konnte Johanna Quatmann keine mittelalterliche Bemalung der Figuren feststellen. Vor diesem Hintergrund bleibt Pinkus’ interessantes Gedankenspiel bloße Spekulation.  

Wahrscheinlicher ist allerdings seine Vermutung, die Darstellung der ersten Schöpfungstage sei nicht von der zeitgenössischen Kunst inspiriert, sondern von wissenschaftlichen Vorstellungen über den Kosmos: „The arrangement of the stars [des Sphärenmodells] […] reflects a simplified model of the cosmos, corresponding to fourteenth-century cosmology”,35 genauer auf die Kosmologie von Johannes von Sacrobosco und Albertus Magnus: “(E)rkennbar sind die Sonne in der vierten Sphäre und ein Halbmond in der zweiten Sphäre.” Am nebenstehenden Thanner Modell ist dies eindeutiger zu erkennen. Dem “Freiburger Digramm [entspricht] die Kosmologie von Albertus Magnus. Die Anregung für dieses Vorbild muss nicht notwendig außerhalb von Freiburg gesucht werden, da Albertus Magnus schon um 1235 Theologie am Predigerkloster in Freiburg lehrte.”36

Sphärenmodell aus St. Theobald in Thann mit der Sonne an vierter Stelle.

Sphärenmodell aus St. Theobald in Thann mit der Sonne an vierter Stelle. Aus Pinkus 2009.

Ähnlich argumentiert auch Wolfgang Schneider, dessen Aufsatz schon 2005 erschienen ist, von Pinkus aber nach Ausweis der Fußnoten nicht rezipiert wurde. Auch er betont die Anordnung der Planeten, die sich “ganz erheblich von früheren, bis dahin überlieferten Vorstellungen vom Kosmos” unterscheide und eine aristotelisch geprägte Deutung des Kosmos vertrete.37

“[E]in kleines Detail […] verrät, daß diesem Bild eine noch neure Vorstellung vom Kosmos zugrunde lag. Die schmalen Ränder der inneren Kugelschalen lassen nämlich jeweils einen stilisierten Stern/Planeten erkennen – außer der vierten Kugelschale, die mit einer stilisierten Sonne besonders gekennzeichnet ist. In Platons Kosmos kreist die Sonne jedoch an zweiter Stelle um die Erde. Der Entwerfer des Bildwerkes am Schöpfungsportal hat sich offenbar an dem ‘neuen’ Weltbild des Aristoteles (384-322 v. Ch.) orientiert”, “[d]essen […] philosophisches und wissenschaftliches System […] im 12. Jahrhundert durch Übersetzungen aus dem Arabischen im Abendland wiederentdeckt [wurde]“,  und sich im “13. Jahrhundert weitgehend durchgesetzt” hat.38Das Portal wäre damit als dezidierte Rezeption der aristotelischen Lehre zu deuten, und das, obwohl es in Freiburg ”im 14. Jahrhundert weder eine Kathedralschule noch eine Universität gab […].”39 Als intellektueller Urheber “wäre indes der Konvent der Dominikaner zu sehen, der rund ein Jahrhundert vor der Errichtung des Schöpfungsportals den Ordensbruder Albertus Magnus mehrmals zu seinen Besuchern zählen durfte; jener herausragende Wissenschaftler, der mit Thomas von Aquin die Synthese von Aristotelismus und Christentum vollzog. Könnte die Anregung für das Bildprogramm am Schöpfungsportal von naturphilosophisch gebildeten Mönchen dieses Klosters ausgegangen sein, die in der Nachfolge des Heiligen Albert sich intensiv den Wissenschaften widmeten?”40

Träfen diese Annahmen zu, wäre dies außerordentlich schmeichelhaft für Freiburg, das sich sogar schon in voruniversitärer Zeit als intellektuelles Schwergewicht am Oberrhein positionieren könnte. Sie sind aus wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive aber leider nicht sehr wahrscheinlich.

Der Einfluss naturwissenschaftlicher Ideen auf das Schöpfungsportal

Zunächst beziehen sich sowohl Pinkus als auch Schneider auf eine sehr holzschnittartige Lesart der Ideengeschichte, die die mittelalterlichen Naturwissenschaft in zwei Phasen unterteilt: In eine frühe Phase, die vor allem platonisch geprägt ist, und eine spätere Phase, die auf dem neu entdeckten (und vor allem neu übersetzten) corpus aristotelicum basiert. Diese Einteilung mag als grobe Richtschnur sicher sinnvoll sein, die Ideengeschichte mittelalterlicher Kosmsosvorstellungen ist in Wirklichkeit aber weit komplexer, gerade was die Ordnung der Planeten betrifft.41  

In der antiken und mittelalterlichen Kosmologie unterschied man mit Blick auf die Planeten grob gesprochen zwischen zwei Ordnungssystemen: Der Ägyptischen Ordnung (Erde – Sonne – Mond – Merkur – Venus …) sowie der Chaldäischen Ordnung (Erde – Mond – Merkur – Venus – Sonne …). Während Plato sich für die Ägyptische Einteilung entschied, befolgte Aristoteles in Anlehnung an Archimedes das Chaldäische System. Den Gelehrten der Spätantike und des Mittelalters waren diese konkurrierenden Entwürfe wohl bekannt.

So überliefert bereits Ciceros kosmologisches Werk über den Traum des Scipio die Chaldäische Reihung mit der Sonne als dem mittleren der Planeten. Sein Kommentator Macrobius klärt den mittelalterlichen Leser auf:

“Als nächstes müssen wir einige Dinge über die Ordnung der Sphären sagen, eine Angelegenheit, in der sich Cicero von Plato unterscheidet, da er von der Sphäre der Sonne als der vierten von sieben spricht, die eine mittlere Stellung einnimmt. Dagegen sagt Plato, dass sie gleich über dem Mond steht und damit von oben gezählt den sechsten Platz der sieben Sphären [also den zweiten von der Erde aus betrachtet] einnimmt. Cicero ist in Übereinstimmung mit Archimedes und dem Chaldäischen System; Plato folgt den Ägyptern, den Urhebern aller Zweige der Philosophie, die die Sonne zwischen Mond und Merkur positioniert haben, auch wenn sie die Gründe, aus denen andere schlossen, die Sonne stünde über Merkur und Venus, herausfanden und darlegten.”42

Dieses Bewusstsein gab es auch in der Hochphase des Neuplatonismus. Wilhelm von Conches weist noch im 12. Jahrhundert auf die unterschiedlichen Thesen zur Reihung der Planeten hin, auch wenn er selbst die platonische bevorzugte: Seinem Herzog legt er im Lehrgedicht Dragmaticon in Reaktion auf die Darstellung einer platonischen Planetenreihung die Frage an seinen Lehrer in den Mund: “Wieso sagst du, dass Venus der vierte und Merkur der fünfte Planet nach Plato ist? Gab es andere Philosophen, die anderes behaupten?”, worauf dieser auch die abweichenden Lehrmeinungen zur Sprache bringt.43 Die als richtig erachtete Reihenfolge der Planeten änderte sich also nicht schlagartig während des 13. Jahrhunderts, sondern war im gesamten Mittelalter Gegenstand einer virulenten Debatte. Durch Martianus Capella kannte man darüber hinaus bereits im frühen Mittelalter neuplatonische Versuche einer synthetischen Erklärung des Gelehrtenstreits: In Wirklichkeit hätten sich die Planeten Venus und Merkur nämlich nicht um die Erde gedreht, sondern hätten die Sonne als Zentrum ihrer Bahnen. Je nach Konstellation erschienen daher zuweilen die beiden Planeten, zuweilen die Sonne näher zu Erde (und damit an zweiter bzw. vierter Stelle im Sphärensystem).

Diagramm zum Verhaltnis von Sonne, Merkur und Venus. Aus St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 248, fol. 82v. Lizenz: CC BY-NC 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/).

Diagramm zum Verhaltnis von Sonne, Merkur und Venus. Aus St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 248, fol. 82v. Lizenz: CC BY-NC 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/).

Mit Blick auf das intellektuelle Niveau des Schöpfungsportales ist besonders bezeichnend, dass die aristotelisch inspirierte Reihenfolge der Planeten gerade nicht nur in der scholastischen Literatur des höheren Universitätsniveaus gepflegt wurde, sondern auch in Texten zu finden ist, die zur absoluten Grundlagenbildung des Mittelalters gehören, vor allem Bedas De natura rerum44 und der Imago mundi des Honorius.45  Diese Texte erfreuten sich außerordentlicher Beliebtheit und wurden auch an “gewöhnlicheren” Bildungseinrichtungen, etwa einer Klosterschule, gelehrt. So schreibt Beda im 13. Kapitel seiner kosmologischen Enzyklopädie:

“Der oberste der Planeten ist der Stern des Saturn, der von Natur aus sehr kalt ist. Er vollendet seinen Kurs um die Sonne in dreißig Jahren. Dann kommt der Jupiter, temperiert, mit zwölf Jahren. Als drittes Mars, extrem heiß, der zwei Jahre benötigt. In der Mitte ist die Sonne, [die] in 365 Tagen [die Erde umrundet]. Darunter steht die Venus, die auch Lucifer und Vesper genannt wird, und 348 Tage benötigt. […] Danach kommt der Stern des Merkur, der neun Tage schneller ist. […] An letzter Stelle kommt der Mond […].”46

Auch auf der ikonographischen Ebene ist dieser Befund festzustellen. Die wissenschaftlichen Texte der Spätantike wurden ins Mittelalter weitgehend unillustriert überliefert. Erst in der Karolingerzeit wurden den komplexen Texten Diagramme als klärende und didaktische Hilfsmittel beigegeben. Interessanterweise spiegelt sich die virulente Forschungsdebatte um die Ordnung der Planeten kaum in diesen Diagrammen. Bruce Eastwood hat vielmehr darauf hingewiesen, dass die diagrammatische Tradition der Kosmosdiagramme die Chaldäische Ordnung der Ägyptischen vorzieht, auch wenn der Text selbst die platonische Reihung propagierte.47 Mittelalterliche Kosmos-Diagramme überliefern daher auch in früherer Zeit mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Reihenfolge der Planeten, die die Sonne – wie im Fall des Freiburger Schöpfungsportals – an vierter Stelle der Planeten positionieren, so ein Kosmosmodell der Arnsteinbibel aus dem frühen 13. Jahrhundert.

Kosmosdarstellung aus British Library, Harley 2799, fol. 242r (http://www.bl.uk/catalogues/illuminatedmanuscripts/ILLUMIN.ASP?Size=mid&IllID=17378)

Kosmosdarstellung aus British Library, Harley 2799, fol. 242r (http://www.bl.uk/catalogues/illuminatedmanuscripts/ILLUMIN.ASP?Size=mid&IllID=17378).

Auch wenn die naturphilosophischen Schriften des Aristoteles erst im 13. Jahrhundert eine nennenswerte Verbreitung gefunden haben, war die von ihm gewählte Reihenfolge der Planeten also wohl bekannt und in mittelalterlichen Standardwerken, von denen hier nur einige wenige Beispiele gegeben wurden, in Wort und Bild allgegenwärtig. Ideengeschichtlich lässt sich das Schöpfungsportal daher keineswegs auf neuere wissenschaftliche Strömungen zurückführen. Mit Blick auf die Freiburger Bildungslandschaft und dem anzunehmenden Bildungsgrad der für den Bau Verantwortlichen ist es im Gegenteil viel wahrscheinlicher, dass die inhaltliche Vorlage in den gerade im außeruniversitären Bereich gelehrten Standardwerken von Beda oder Honorius zu sehen ist. Ein Umstand, der dann gerade nicht für eine außerordentliche Bildung des etwaigen spiritus rector sprechen würde.

Meiner Ansicht nach ist Pinkus zwar insofern zuzustimmen, dass die Vorlage des Freiburger Sphärenmodells im wissenschaftlichen Bereich zu suchen ist. Der lehrende Gestus des Schöpfers verweist dabei recht konkret auf eine wahrscheinliche Vorlage für das Sphärenmodell. Gelehrt wurde im Mittelalter nicht nur durch das Lesen bzw. Vorlesen bestimmter Texte, sondern vor allem mit Bezug auf visuelle Hilfsmittel, den Diagrammen. Das oben stehende Beispiel verdeutlicht eindrücklich die ikonographische Nähe des Freiburger Modells zu diesen didaktischen Abbildungen, die in jeder Schule und jedem Kloster in Hülle und Fülle vorhanden waren.

Das Freiburger Sphärenmodell ist als getreue Umsetzung eines gewöhnlichen und ubiquitär anzutreffenden Diagramms des Kosmos also kein Ausweis besonderer Bildung des 14. Jahrhunderts. Gleichwohl stellt es ein beeindruckendes Beispiel für das Interesse der Zeitgenossen an der Schöpfung dar, das über eine rein religiöse Deutung weit hinausreicht. Insofern, um auf Karl Schaefer zurückzukommen, waltete in Freiburg und am Oberrhein vielleicht tatsächlich „ein anderer, man möchte sagen naturwissenschaftlicher Geist.“48

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Michael Schonhardt promoviert bei Prof. Dr. Birgit Studt (Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte II) an der Universität Freiburg und ist Mitarbeiter im Erzbischöflichen Archiv Freiburg. Er beschäftigt sich mit der Tradition und Rezeption von theoretischem Wissen über die Natur im 12. Jahrhundert und begleitet seine Dissertation mit einem Blog unter quadrivium.hypotheses.org. Seine Masterarbeit (Michael Schonhardt: Kloster und Wissen – Die Arnsteinbibel und ihr Kontext im frühen 13. Jahrhundert. Reihe Septem 2, Freiburg 2014.) hat er zu naturwissenschaftlichen Diagrammen des hohen Mittelalters verfasst. Im Rahmen seiner Archivtätigkeit publiziert er außerdem ein Kriegstagebuch aus dem Ersten Weltkrieg.

  1. Vgl. Quatmann, Johanna: Das versteckte Portal am Münster?  In: Münsterblatt 13 (2006), S. 13-19.
  2. Vgl. Kürten, Luzius: Steinrestaurierung und -konservierung am Schöpfungsportal. In: Münsterblatt 13 (2006), S. 21-23; King, Stefan: Bauforschung am Schöpfungsportal. In: Münsterblatt 14 (2007), S. 38.
  3. Genesis 1.1-18.
  4. Schaefer, Karl: Die Weltschöpfungsbilder am Chorportal des Freiburger Münsters. In: Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland 26 (1899), S. 11-24, hier S. 16.
  5. Vöge, Wilhelm: Zum Nordportal des Freiburger Münsters. In: Freiburger Münsterblätter: Halbjahrsschrift für die Geschichte und Kunst des Freiburger Münsters 11 (1915), S. 1-9.
  6. Weis, Adolf: Das Freiburger Schöpfungsportal und das Musterbuch von Strassburg. In: Das Münster. Zeitschrift für christliche Kunst und Kunstwissenschaft 5 (1952), S. 181-193.
  7. Vgl etwa Hartmann, Paul: Die gotische Monumentalplastik in Schwaben. München 1910; Kempf, Friedrich: Das Freiburger Münster. Karlsruhe 1926, S. 1-9; Schmitt, Otto: Gotische Skulpturen des Freiburger Münsters. Frankfurt 1926, S. 59-60 (jeweils mit umfangreichen Bildmaterial); Lüdke, Dietmar: Artikel in: Die Parler und der schöne Stil 1350-1400. Bd. 1. Köln 1978, S. 298-299; Ingeborg Krummer-Schroth: Geschichte und Einordnung der Skulpturen. In: Die Skulpturen des Freiburger Münsters. Freiburg 3. Auflage 1999, S. 119-121.
  8. Vgl. Quatmann: das versteckte Portal; King, Stefan:
    Zum Schöpfungsportal des Freiburger Münsters: ein Bildprogramm mit “Stilbruch”
    King, Stefan. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 37 (2008), S. 69-76.
  9. Pinkus, Assaf: Das Schöpfungsportal: Kunst und Lehre im mittelalterlichen Freiburg. In: Münsterblatt 13 (2006), S. 4-12; Ders.: Patrons and Narratives of the Parler School. The Marian Tympana 1350-1400. München/Berlin 2009; Schneider, Wolfgang: Ein Modell des Kosmos am Schöpfungsportal des Freiburger Münsters. In: Freiburger Diözesanarchiv 125 (2005), S. 241-248.
  10. Schaefer: Die Weltschöpfungsbilder, S. 19.
  11. Ebd., S. 21
  12. Ebd., S. 20.
  13. Vöge: Zum Nordportal, S. 2.
  14. Ebd., S. 2.
  15. Die gotische Monumentalplastik.
  16. Vgl. Adam, Ernst: Artikel in: Die Parler und der schöne Stil 1350-1400. Bd. 1. Köln 1978, S. 293.
  17. Vöge, Zum Nordportal, S. 6.
  18. anders Ingeborg Krummer-Schroth: Geschichte und Einordnung der Skulpturen.
  19. Vgl. Kempf: Das Freiburger Münster.
  20. Vgl. Schmitt: Gotische Skulpturen.
  21. Vgl. Weis: Das Freiburger Schöpfungsportal.
  22. Ebd., S. 183.
  23. Ebd., S. 189.
  24. Ebd., S. 186.
  25. Vgl. Pinkus:  Das Schöpfungsportal; Ders. Patrons and Narratives.
  26. Pinkus: Das Schöpfungsportal, S. 4.
  27. Ebd.
  28. Vgl. Quatmann: Das versteckte Portal.
  29. Vgl. King: Zum Schöpfungsportal.
  30. Ebd., S. 74.
  31. Ebd., S. 76
  32. Ebd.
  33. Vgl. Pinkus: Das Schöpfungsportal, S. 9-11.
  34. Ebd., S. 11.
  35. Pinkus: Patrons and Narratives, S. 209.
  36. Pinkus: Das Schöpfungsportal, S. 9.
  37. Schneider: Ein Modell des Kosmos, S. 242.
  38. Schneider: Ein Modell des Kosmos, S. 243-244.
  39. Ebd., S. 247.
  40. Ebd.
  41. Vgl. zum folgenden Eastwood, Bruce: Ordering the Heavens. Roman Astronomy and Cosmology in the Carolingian Renaissance. Leiden 2007, S. 31-52.
  42. Frei übersetzt Macrobius: Commentarii in Somnium Scipionis (ed. J. Willis 1970.), Buch 1. Kap. 16.
  43. Frei übersetzt nach Wilhelm von Conches: Dragmaticon Philosophiae (ed. von I. Ronca und A. Badia, 1997. In: CCCM 152.), Buch 4, Kap. 5.
  44. Beda: De natura rerum liber ed. von C. W. Jones ,1975. In: CCSL 123A.
  45. Honorius: De imago mundi ed. V. I. J. Flint, 1982. Archives d’histoire doctrinale et littéraire du Moyen Âge 49 (1982), S. 48-151.
  46. Frei übersetzte nach Beda: De natura rerum liber, Buch 13.
  47. Vgl. Eastwood: Ordering the Heavens, S. 47f.
  48. Schaefer: Weltschöpfungsbilder, S. 16.

Quelle: http://oberrhein.hypotheses.org/549

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Workshop: Fotografie im Dienst der Wissenschaft

Flyer: Fotografie im Dienst der Wissenschaft, Workshop am 4. September 2014 im Deutschen Museum, München

 

Flyer: Fotografie im Dienst der Wissenschaft, Workshop am 4. September 2014 im Deutschen Museum, München

Flyer: Fotografie im Dienst der Wissenschaft, Workshop am 4. September 2014 im Deutschen Museum, München. Abb. Otto Lehmann, Otto Lehmanns mikrophotographischer Apparat an der Technischen Hochschule Karlsruhe,ca. 15x10cm Silbergelatineabzug, ca. 1904

Flyer

Wann? 4. September 2014, 9.00 – 16.00 Uhr

Wo? Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München, Bibliotheksgebäude, Alter Seminarraum

Schon bald nach ihrer Erfindung wurde die Fotografie ein wichtiges methodisches Instrument unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen. Ihr mechanisches Aufzeichnungsverfahren lieferte scheinbar objektive Bilder, die Unsichtbares sichtbar machen, neue Erkenntnisse visuell dokumentieren, flüchtige Ergebnisse als dauerhaftes Wissen speichern und diese öffentlich machen sollten. Dabei wurde die Wechselwirkung von Kamera- bzw. Objektivtechnik, Fotochemie und Aufnahmepraxen zunehmend epistemologisch und auch kritisch reflektiert und in einer Vielzahl an Veröffentlichungen diskutiert.

Der Workshop „Fotografie im Dienst der Wissenschaft“ beleuchtet die theoretische und praktische Entwicklung in der wissenschaftlichen Fotografie mit einem besonderen Fokus auf die Zeit zwischen 1880 und 1920, nicht ohne wesentliche Entwicklungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einzubeziehen. Dabei rücken einige zentrale Fragen in den Vordergrund: Wie ließ sich Wissen visualisieren und welche Möglichkeiten boten die unterschiedlichen Darstellungsmedien „Zeichnung“, „Fotografie“ und „Film“? Welche Rolle spielte die Reproduzierbarkeit und Verbreitung der Fotografie für ihre Etablierung in der Forschung? Und schließlich: Wie gestaltete sich der Einsatz der Fotografie in der wissenschaftlichen Praxis und wie beeinflussten sich Untersuchungsgegenstand und die zur Verfügung stehende fotografische Technik?

Der interdisziplinär ausgerichtete Workshop findet im Rahmen des SAW-Verbundsprojekts „Visual History. Institutionen und Medien des Bildgedächtnisses“ statt, das die historische Bildforschung der Fotografie mit unterschiedlichen Teilprojekten vorantreiben will. Anmeldung bis 22. August 2014.

 

PROGRAMM

08.30 bis 09.00 Uhr  – Anmeldung

09.00 bis 09.15 Uhr – Einführung: Dr. Wilhelm Füßl (Deutsches Museum, München)

 

Sektion 1: Zeichung – Fotografie – Film.

Visualisierung von Wissen

09.15 bis 10.45 Uhr – Moderation: Dr. Wilhelm Füßl (Deutsches Museum, München)

Dr. Elke Schulze (Erich Ohser-e.o.plauen Stiftung, Plauen): Auf den Strich gebracht. Von der Eigenart wissenschaftlichen Zeichnens

Stefanie Dufhues M.A. (Deutsches Museum, München): ‚objektiv’/ ‚naturgetreu’/ ‚authentisch’? Fotografie im mikroskopischen Arbeitsprozess

Mag. Regina Wuzella (Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg): Maßloses Leben – Mikrokinematografien physiologischer Vorgänge

Kaffeepause

 

Sektion 2: Mehr Sehen, mehr Wissen.

Verbreitung der Fotografie

11.30 bis 12.30 Uhr Moderation: Dr. Cornelia Kemp (Deutsches Museum, München)

Prof. Dr. Steffen Siegel (Friedrich-Schiller-Universität Jena): Fotografie in der Sackgasse? Vervielfältigungen der Daguerreotypie

Mag. Ulrike Matzer (Akademie der bildenden Künste, Wien): Josef Maria Eders „Ausführliches Handbuch der Photographie“

Mittagspause

 

Sektion 3: Forschen mit der Kamera.

Blicke in die wissenschaftliche Praxis

14.00 bis 15.30 Uhr – Moderation: PD Dr. Annette Vowinckel (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

Prof. Dr. Christoph Hoffmann (Universität Luzern): „mit voller Schärfe“. Bedingungen und Funktionen der Geschossfotografien von Ernst Mach und Peter Salcher 1886

Prof. Dr. Lars Nowak (Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg): Bewegungsunschärfen. Zum Gebrauch der Langzeitbelichtung in der ballistischen Fotografie

Sara Hillnhütter M.A. (Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, Berlin): Geschichte machen. Der Gebrauch von Fotografie und Zeichnung als Planbilder in der Denkmalpflege des 19. Jahrhunderts

15.30 bis 16.00 Uhr – Abschlussdiskussion

 

Ernst Mach, Schuss durch dein Cartonblatt

Ernst Mach, Schuss durch ein Cartonblatt. Bleiprojectil. Linke Blendung, 3,9×3,9 cm, Glasplattennegativ, 1888 ()

 

Link zur Website

Beitrag auf H-Soz-u-Kult

 

Flyer: Fotografie im Dienst der Wissenschaft, Workshop am 4. September 2014 im Deutschen Museum, München

Flyer: Fotografie im Dienst der Wissenschaft, Workshop am 4. September 2014 im Deutschen Museum, München

Quelle: http://www.visual-history.de/2014/08/04/workshop-fotografie-im-dienst-der-wissenschaft/

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Frühe Stimmen über das Chinesische: “Über die Chinesische Schriftsprache” (1813)


In China besteht noch jetzt alle Gelehrsamkeit in der Kenntniß der Sprache. Um zu den höchsten Staatsämtern zu gelangen, braucht man durchaus nichts weiter zu verstehen. Die Candidaten aller Staatsämter in China werden nur hierinn äusserst scharf examinirt. [...] Nicht sowohl wegen der Natur der Chinesischen Schriftsprache selbst sind in China noch alle gelehrten Fertigkeiten auf die Kenntniß der Sprache beschränkt[1]

Der Aufmerksame, eine Beilage zur Grazer Zeitung brachte am 20. März 1813 den Beitrag “Ueber die Chinesische Schriftsprache”, in dem die Besonderheiten der Sprache beschrieben  und durch Beispiele illustriert werden.

Unter Berufung auf Barrows Reisebeschreibung[2] heißt es, die “Mundsprache [wäre] sehr leicht, indem sie nur aus einigen Hunderten (342) einsilbigen Worten besteht, die bloß durch verschiedenen Accent und veränderte Aussprache zu 1,331 verschiedenen Ausdrücken werden.”

Die Schrift hingegen wäre wesentlich komplexer:

Zur schriftlichen Darstellung dieser 1,331 Worte aber gehören nicht weniger als 80,000 Charaktere (Zeichen, Symbole, Hieroglyphen), so daß also 60 Charaktere auf ein und dasselbe Wort kommen. Das einsilbige Wort nemlich hat so viel verschiedene Bedeutungen, daß es keine geringere Anzahl als 60 Charaktere im Durchschnitte zu seiner schriftlichen Darstellung nöthig hat.[3]

Um den Lesern eine Vorstellung von der Schrift zu geben, werden einige einfache(re) Schriftzeichen beschrieben, darunter:

  • tián “Feld”
  • xià “unten”
  • shàng “oben”

Der Beitrag beschreibt dann Radikal-System und das Signifikum-Phonetikum-Prinzip und führt aus, dass “das Zeichen, das Hand bedeutet, bey allen Zeichen vor[kommt], die Geschäfte oder Handwerke bedeuten, nur wird es durch andere Zeichen näher bestimmt.”[4]

Der Artikel führt weiter aus, dass die meisten Schriftzeichen aus  einfacheren Zeichen zusammengesetzt scheinen. Diese ‘Bilder’ seien für Chinesen ganz selbstverständlich, für Europäer aber schwer nachzuvollziehen.Am  Zeichen für “Glück” wird das genauer ausgeführt:

[...] einem Europäer bleibt es immer schwer zu begreifen, wie die vereinten Zeichen von Dämon, Einheit, Mund, und bebautem Feld  das Glück bedeuten. Ohne Zweifel hat diese Vereinigung in der Vorstellung der Chinesen keinen andern Sinn als Glück, aber einem Europäer bleibt sie immer schwer zu fassen.[5]

Beschrieben damit wird das folgende Schrifzeichen:

fu

fu “Glück” [Graphik: Monika Lehner]

Das Zeichen 褔 besteht demnach aus vier Elementen:

  1. shì (Variante von  示)  „Vorfahren, zeigen, verehren“
  2. 一  yī “eins”
  3. 口 kǒu “Mund”
  4. tián “Feld”

Das Zeichen ist zusammengesetzt aus dem Radikal[6]/Signifikum[7] 礻und dem Phonetikum[8] 畗.礻ist Bestandteil vieler Zeichen, die mit Religiösem und Geistern im weitesten Sinn zu tun haben, Das Phonetikum 畗 bedeutet “Überfluss”[9] S. 193, Lesson 75 D).)) Wieger leitet 畗 von 高 ab und gibt als Bedeutungen: “the heaping up of the productions of the 田 fields, goods of the earth abundance, prosperity”.[10]

In dem Beitrag wird die Quelle nur beiläufig erwähnt, ist aber eindeutig. Es handelt sich um Travels in China von John Barrow ( 1764-1848) aus dem Jahr 1804[11], genauer um Kapitel VI “Language – Literature, and the fine Arts – Sciences _ Mechanics, and Medicine.” (S. 236-356) Der Artikel “Ueber die Chinesische Schriftsprache” fasst Ausführungen von Barrow sehr kursorisch (und manchmal irreführend) zusammen), die bei Barrows mit abgedruckten Schriftzeichen fehlen.

So heißt es bei Barrows zu den Schriftzeichen 上 und 下 “above and below, distinctly marked these points of position”[12] In dem Beitrag heißt es: “Das Wort unten wird durch ein Lateinisches T [...] dargestellt, und oben durch dasselbe umgekehrte Zeichen.” Der Punkt, der in dem “T” die Position angibt, bleibt außen vor.[13]
Zu den ‘zusammengesetzten’ Zeichen heißt es bei Barrow: “It may not be difficult to conceive, for instance, that in a figurative language, the union of the sun [日]and moon [yuè 月] might be employed to express any extraordinary degree of light or brilliancy [míng 明], but it would not so readily occur, that the character foo or happiness, or suprime felicity, should be designed by the union of the caracters expressing a spirit or demon, the number one or unity, a mouth and a piece of cultivated ground thus 福.”[14]

Der Beitrag kommt zu einem eher pessimistischen Fazit:

Wären die Chinesen fest beym Urmechanismus ihrer Schriftsprache geblieben, der gewiss sinnreich und philosophisch ist, so würde sie eine der interessantesten Sprachen seyn. Aber so kommen noch täglich neue Charaktere auf, die gegen den universellen Sinn dieser Sprache eben so sehr als viele der bereits vorhandenen anstoßen. Doch würde dieser Uebelstand für Ausländer noch leichter zu überwinden seyn, als die vielen Abbreviaturen, woduch der Sinn der Charaktere noch mehr leidet, als durch die sonderbare Symbolik derselben.[15]

Der Kern ist Barrow entnommen:

If the Chinese had rigidly adhered to the ingenious and philosophical mechanism they originally employed in the construction of their characters, it would be the most interesting of all languages. But such is far from being the case. New characters are daily constructed, in which convenience, rather than perspicuity, has been consulted.[16]

Nun stimmt es zwar, dass jederzeit neue Zeichen ‘erfunden’ werden können, in der Praxis kamen allerdings seit dem 19. Jahrhundert vor allem Schriftzeichen für chemische Elemente dazu.
Auffallend ist, dass der Text in Der Aufmerksame eher Schwierigkeiten und Negatives in den Vordergrund stellt, während Barrow bei seiner Beschreibung der Sprache zwar deren Fremdartigkeit ins Zentrum rückt, dabei aber von negativen Zuschreibungen absieht.

  1. Grazer Zeitung,  Nr. 23 (20. März 1813) 1. Online: ANNO.
  2. Diese Beschreibung wird nicht weiter diskutiert, bibliographische Angaben fehlen.
  3. Grazer Zeitung,  Nr. 23 (20. März 1813), 1. Online: ANNO.
  4. Grazer Zeitung,  Nr. 23 (20. März 1813), 2. Online: ANNO.
  5. Grazer Zeitung,  Nr. 23 (20. März 1813), 2. Online: ANNO.
  6. Ein Radikal, chin. bùshǒu 部首 (auch ‘Klassenzeichen’)  ist eine grafische Zuordnungskomponente eines chinesischen Schriftzeichens. In manchen Fällen ist das Radikal auch Determinativ und deutet eine Begriffsklasse im weitesten Sinn an. Jedes Schriftzeichen hat genau ein Radikal; und in chinesischen Wörterbüchern sind die Lemmata nach Radikalen geordnet.
  7. Das Signifikum, chin. yìfú 義符, ist das sinntragende Element eines Schriftzeichens.
  8. Das Phonetikum, chin.  shēngpáng 聲旁 oder yīnfú 音符, ist das lauttragende Element eines Schriftzeichens und kann Hinweise zur Aussprache desZeichens enthalten.
  9. Léon Wieger: Chinese Characters. Their Origin, etymology, history, classification and signification. A thorough study form Chinese documents. Translated into Enlish by L. Davrout, S.J. Second Edition, enlarged and revised according to the 4th French edition (New York: Paragon Book Reprint Corp/Dover Publications 1965
  10. Ebd.
  11. John Barrow:  Travels in China containing descriptions, observations, and comparisons, made and collected in the course of a short residence at the imperial palace of Yuen-Min-Yuen, and on a subsequent journey through the country from Pekin to Canton (London: T. Cadell and W. Davies 1804) Digitalisate → Bibliotheca Sinica 2.0.
  12. Barrow (1804) 237.
  13. Grazer Zeitung,  Nr. 23 (20. März 1813), 2. Online: ANNO.
  14. Barrow (1804) 254 f.
  15. Grazer Zeitung,  Nr. 23 (20. März 1813), 2. Online: ANNO.
  16. Barrow (1804) 255 f.

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/1631

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aussichten. Perspektivierung von Geschichte, August 2, 2014

Neueste Beiträge in ‘aussichten’ Redaktionsurlaub Berichterstattung zur Online-Petition im Lohhofer Anzeiger Liste der Unterstützer der Petition Die Schleißheimer Zeitung unterstützt die Online-Petition Berichterstattung zur Online-Petition im Münchner Wochenanzeiger aventinum Nr. 80 [28.07.2014]: Ein Stück bayerischer Eisenbahngeschichte geht verloren. Petition zur Rettung des 1858 errichteten Alten Bahnhofs Schleißheim umsichten extra: Petition zum Erhalt des Alten Bahnhofs […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/08/5278/

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Rezensions-Digest Juli 2014

Die Links zur Historischen Zeitschrift sind nicht Open Access, sondern nur über Institutionen mit einem Abonnement aufrufbar.

Stefanie Gänger: Rezension zu: Sabine Anagnostou: Missionspharmazie. Konzepte, Praxis, Organisation und wissenschaftliche Ausstrahlung. Stuttgart 2011, in: H-Soz-u-Kult, 02.07.2014

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2014-3-005

Karl Vocelka: Rezension zu: Jean Andrews / Marie-Claude Canova-Green / Marie-France Wagner: Writing Royal Entries in Early Modern Europe (Early European Research, 3). Turnhout 2012, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/andrews_vocelka

David Frick: Rezension zu: Matthias Asche / Werner Buchholz / Anton Schindling (Hgg.): Die baltischen Lande im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung. Livland, Estland, Ösel, Ingermanland, Kurland und Lettgallen. Stadt, Land und Konfession 1500-1721. Teil 1-4. Münster 2009-2012, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/25662.html

Marc Mudrak: Rezension zu: Alexandra Bamji / Geert H. Janssen / Mary Laven (ed.): The Ashgate Research Companion to the Counter-Reformation. Farnham 2013, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/bamji_mudrak

Eckhart Hellmuth: Rezension zu: Thomas Biskup: Friedrichs Größe. Inszenierungen des Preußenkönigs in Fest und Zeremoniell 1740-1815, Frankfurt/M. 2012, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/20788.html

Anne Begenat-Neuschäfer: Rezension zu: William Brooks: Christine McCall Probes / Rainer Zaiser (dir.): Lieux de culture dans la France du XVIIe siècle (Medieval and Early Modern French Studies, 11). Bern, Berlin, Bruxelles et al. 2012, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014.

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/brooks_begenat-neuschaefer

Geoffrey Parker: Rezension zu: Jean-Philippe Cénat: Le roi stratège. Louis XIV et la direction de la guerre (1661–1715). Rennes 2010, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/cenat_parker

Andrea Iseli: Rezension zu: Marco Cicchini: La police de la République. L’ordre public à Genève au XVIIIe siècle. Préface de Michel Porret. Rennes 2012, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/cicchini_iseli

Andrea Bendlage: Rezension zu: Faramerz Dabhoiwala: Lust und Freiheit. Die Geschichte der ersten sexuellen Revolution. Stuttgart 2014, in: H-Soz-u-Kult, 22.07.2014

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2014-3-056

Birgit Emich: Rezension zu: C. Scott Dixon: Contesting the Reformation (Contesting the Past). Malden, Mass./Oxford/Chichester 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 792-793, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0267

Sven Externbrink: Rezension zu: Étienne Dolet: De officio legati. De immunitate legatorum. De legationibus Ioannis Langiachi Episcopi Lemovicensis (Les classiques de la pensée politique, 23). Genève 2010, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/dolet_externbrink

Oliver Mallick: Rezension zu: Anaïs Dufour: Le pouvoir des »dames«. Femmes et pratiques seigneuriales en Normandie (1580–1620). Rennes 2013, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/dufour_mallick

Jürgen Overhoff: Rezension zu: Patrick M. Erben: A Harmony of the Spirits. Translation and the Language of Community in Early Pennsylvania. Chapel Hill, N. C. 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 804-805, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0274

Andreas Waczkat: Rezension zu: Tassilo Erhardt (Hrsg.): Sakralmusik im Habsburgerreich 1570-1770, Wien 2012, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24413.html

Regina Dauser: Rezension zu: Martin Espenhorst (Hrsg.): Unwissen und Missverständnisse im vormodernen Friedensprozess. Göttingen 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24404.html

Wilhelm Ribhegge: Rezension zu: Christoph Galle: Hodie nullus – cras maximus. Berühmtwerden und Berühmtsein im frühen 16. Jahrhundert am Beispiel des Erasmus von Rotterdam. Münster 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24340.html

Hannelore Putz: Rezension zu: Christian M. Geyer: Der Sinn für Kunst. Die Skulpturen Antonio Canovas für München (Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst 11). Berlin 2010, in: ZBLG, 08.07.2014

http://www.kbl.badw-muenchen.de/zblg-online/rezension_1893.html

Günther Kronenbitter: Rezension zu: Christine de Gemeaux: De Kant à Adam Müller (1790–1815). Éloquence, espace public et médiation. Préface de Jean-Marie Valentin. Paris 2012, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/gemeaux_kronenbitter

Matthias Bähr: Rezension zu: John Gibney: The Shadow of a Year. The 1641 Rebellion in Irish History and Memory. Madison 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24344.html

Margrit Schulte Beerbühl: Rezension zu: Natasha Glaisyer: The Culture of Commerce in England, 1660–1720 (Royal Historical Society, Studies in History, New Series). Woodbridge/Rochester, NY 2011, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 801-803, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0272

Silvia Richter: Rezension zu: Gianluigi Goggi: De l’Encyclopédie à l’éloquence républicaine. Étude sur Diderot et autour de Diderot (Les dix-huitièmes siècles, 165). Paris  2013, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/goggi_richter

Michael Quisinsky: Rezension zu: Marcia B. Hall / Tracy E. Cooper (ed.): The Sensuous in the Counter-Reformation Church. Cambridge 2012, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/hall_quisinsky

Ronald G. Asch: Rezension zu: Tim Harris / Stephen Taylor: The Final Crisis of the Stuart Monarchy. Revolutions of 1688–91 in their British, Atlantic and European Contexts (Studies in Early Modern Cultural, Political and Social History, 16). Woodbridge 2013, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/harris_asch

Katrin Keller: Rezension zu: Éric Hassler: La Cour de Vienne 1680–1740. Service de l’empereur et stratégies spatiales des élites nobiliaires dans la monarchie des Habsbourg. (Les mondes germaniques). Strasbourg 2013, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 803-804, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0273

Martin Rink: Rezension zu: David M. Hopkin: Soldier and Peasant in French Popular Culture. 1766–1870 (Royal Historical Society Studies in History New Series). Woodbridge 2013, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/hopkin_rink

Hannes Ziegler: Rezension zu: Claudia Jarzebowski / Anne Kwaschik (Hrsg.): Performing Emotions. Interdisziplinäre Perspektiven auf das Verhältnis von Politik und Emotion in der Frühen Neuzeit und in der Moderne. Göttingen 2013, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/jarzebowski_ziegler

Ludolf Pelizaeus: Rezension zu: Carina L. Johnson: Cultural Hierarchy in Sixteenth-Century Europe. The Ottomans and Mexicans. Cambridge 2011, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815)

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/johnson_pelizaeus

Hans−Jürgen Goertz: Rezension zu: Thomas Kaufmann: Der Anfang der Reformation. Studien zur Kontextualität der Theologie, Publizistik und Inszenierung Luthers und der reformatorischen Bewegung (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation, 67). Tübingen 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 787-790, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0265

Hans−Christof Kraus: Rezension zu: Milan Kuhli: Carl Gottlieb Svarez und das Verhältnis von Herrschaft und Recht im aufgeklärten Absolutismus (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte, Bd. 272). Frankfurt/M. 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 808-810, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0277

Wolfgang Bockhorst: Rezension zu: Heinrich Lackmann / Tobias Schrörs (Bearb.): Katholische Reform im Fürstbistum Münster unter Ferdinand von Bayern. Die Protokolle von Weihbischof Arresdorf und Generalvikar Hartmann über ihre Visitationen im Oberstift Münster in den Jahren 1613 bis 1616. Münster 2012, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24338.html

Andreas Sohn: Rezension zu: Jean Leclant / André Vauchez / Daniel Odon-Hurel (éd.): Dom Jean Mabillon, figure majeure de l’Europe des lettres. Actes des deux colloques du tricentenaire de la mort de dom Mabillon, abbeye de Solesmes, 18–19 mai 2007, palais de l’Institut, Paris, 7–8 décembre 2007. Paris 2010, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/leclant_sohn

Jochen Hoock: Rezension zu: Virginie Lemmonier-Lesage / Marie Roig Miranda (dir.): Réalités et représentations de la justice dans l’Europe des XVIe et XVIIe siècles (Université de Lorraine – Groupe Europe aux XVIe et XVIIe siècles). Nancy  2012, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/lemmonier-lesage_hoock

Bettina Severin-Barboutie: Rezension zu: Thierry Lentz: Napoléon diplomate. Paris 2012, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/lentz_severin-barboutie

Pauline Pujo: Rezension zu: Martin Mulsow / Guido Naschert (Hrsg.): Radikale Spätaufklärung in Deutschland. Einzelschicksale, Konstellationen, Netzwerke (Aufklärung. Interdisziplinäres Jahrbuch zur Erforschung des 18. Jahrhunderts und seiner Wirkungsgeschichte, 24. Jg. 2012). Hamburg 2012, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/mulsow_pujo

Harald Bollbuck: Rezension zu: Günter Mühlpfordt / Ulman Weiß (Hrsg.): Kryptoradikalität in der Frühneuzeit (Friedenstein-Forschungen, Bd. 5). Stuttgart 2009, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 793-795, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0268

Franz Leander Fillafer: Rezension zu: Christian Neschwara (Hrsg.): Die ältesten Quellen zur Kodifikationsgeschichte des österreichischen ABGB. Josef Azzoni, Vorentwurf zum Codex Theresianus – Josef Ferdinand Holger: Anmerckungen über das österreichische Recht (1753). Wien 2012, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/25070.html

Manju Ludwig: Rezension zu: Carmen Nocentelli: Empires of Love. Europe, Asia, and the Making of Early Modern Identity. Philadelphia 2013, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/nocentelli_ludwig

Friedrich Edelmayer: Rezension zu: Jean Nouzille: Le Prince Eugène de Savoie et le sud-est européen (1683–1736). Texte remis en forme par Simone Herry et Daniel Tollet. Avant-propos de Jean Bérenger (Bibliothèque d’études de l’Europe centrale, 6). Paris 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 805-807, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0275

Andrew McKenzie-McHarg: Rezension zu: Claus Oberhauser: Die verschwörungstheoretische Trias. Barruel – Robison – Starck. Innsbruck 2013, in: H-Soz-u-Kult, 08.07.2014,

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2014-3-022

Arne Karsten: Rezension zu: John W. O’Malley: Trent. What Happened at the Council? Cambridge, Mass./London 2013, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 795-796, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0269

Georg Eckert: Rezension zu: Anthony Pagden: The Enlightenment. And Why it Still Matters. Oxford 2013, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/pagden_eckert

Johan Lange: Rezension zu: Simon Palaoro, Städtischer Republikanismus, Gemeinwohl und Bürgertugend. Politik und Verfassungsdenken des Ulmer Bürgertums in Umbruchzeiten (1786–1825) (Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm, 33). Stuttgart 2013, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/palaoro_lange

Christoph Streb: Rezension zu: Lindsay A. H. Parker: Writing the Revolution. A French Woman’s History in Letters. Oxford 2013, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/parker_streb

Christian Rohr: Rezension zu: Thomas Poggel: Schreibkalender und Festkultur in der Frühen Neuzeit. Kultivierung und Wahrnehmung von Zeit am Beispiel des Kaspar von Fürstenberg (1545-1618). Jena 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24329.html

Sandra Hertel: Rezension zu: Dries Raeymakers: One Foot in the Palace. The Habsburg Court of Brussels and the Politics of Access in the Reign of Albert and Isabella, 1598–1621. Louvain 2013, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/raeymakers_hertel

Beat Kümin: Rezension zu: Ronald K. Rittgers: The Reformation of Suffering. Pastoral Theology and Lay Piety in Late Medieval and Early Modern Germany (Oxford Studies in Historical Theology). Oxford/New York/Auckland 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 785-787, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0264

Matthias Roick: Rezension zu: Stefano Saracino / Manuel Knoll (Hgg.): Das Staatsdenken der Renaissance – Vom gedachten zum erlebten Staat. Baden-Baden 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24416.html

Jonas Flöter: Rezension zu: Theresa Schmotz: Die Leipziger Professorenfamilien im 17. und 18. Jahrhundert. Eine Studie über Herkunft, Vernetzung und Alltagsleben (Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte, Bd. 35). Stuttgart/Leipzig 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 799-801, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0271

Wolfgang Weber: Rezension zu: Flemming Schock (Hrsg.): Polyhistorismus und Buntschriftstellerei. Populäre Wissensformen und Wissenskultur in der Frühen Neuzeit (Frühe Neuzeit, 169). Berlin/Boston 2012, in: Francia-Recensio 2014/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815), 16.07.2014

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2014-2/FN/schock_weber

Alexander Jendorff: Rezension zu: Tom Scott: The Early Reformation in Germany. Between Secular Impact and Radical Vision. Surrey/Burlington 2013, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 790-792, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0266

Susanne Rau: Rezension zu: Johann Anselm Steiger / Sandra Richter (Hrsg.): Hamburg. Eine Metropolregion zwischen Früher Neuzeit und Aufklärung (Metropolis. Texte und Studien zu Zentren der Kultur in der europäischen Neuzeit). Berlin 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 796-799, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0270

Axel Körner: Rezension zu: Mélanie Traversier: Gouverner l’Opéra. Une histoire politique de la musique à Naples, 1767–1815. Rome 2009, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 810-813, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0278

Detlev Kraack: Rezension zu: Carl Christian Wahrmann: Kommunikation der Pest. Seestädte des Ostseeraums und die Bedrohung durch die Seuche 1708–1713 (Historische Forschungen, Bd. 98). Berlin 2012, in: Historische Zeitschrift, 298.3 (2014): 807-808, 18.07.2014

doi:10.1515/hzhz-2014-0276

 

Quelle: http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1791

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Bände 1-20 der „Instrumenta“-Reihe online

In der Reihe “Instrumenta” veröffentlicht das DHIP Hilfsmittel für die Forschung: Inventare, Kataloge, Führer, Texteditionen und Bibliographien. Die Bände 1-20 sind nun auch online auf perspectivia.net kostenlos verfügbar.

 

Instr_DepreuxPhilippe Depreux: Prosopographie de l’entourage de Louis le Pieux (781–840)

Inhalt
Introduction – Palais ou entourage ? – Louis le Pieux et ses hommes – Prosopographie

 

 

 

 

Instru_WilkensAndreas Wilkens: Archivführer Paris 19. und 20. Jahrhundert. Zentrale Bestände zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Archiven und Bibliotheken

Inhalt
Einleitung – Die großen Archive – Staatliche Organe, Ministerien und Zentralbehörden – Internationale Organisationen – Allgemeine Bibliotheken – Die großen Bibliotheken und Archive zur Zeitgeschichte – Spezialbibliotheken und Spezialarchive – Archive der Wirtschaft – Politische Parteien, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände – Ausländische Bibliotheken und Forschungseinrichtungen – Ein Sonderfall

 

Instr_SteinHenri Stein: Catalogue des Actes de Charles le Téméraire (1467–1477). Mit einem Anhang: Urkunden und Mandate Karls von Burgund, Grafen von Charolais (1433–1467)

Inhalt
Einleitung – Das Material – Der Inhalt – Der Aufbau der Regesten – Die Problematik der Fremdaussteller – Regesten

 

 

 

 

Instr_DelacorRegina M. Delacor: Attentate und Repressionen. Ausgewählte Dokumente zur zyklischen Eskalation des NS-Terrors im besetzten Frankreich 1941/42

Inhalt
Einführung – Anatomie der Edition – Dokumente 1-128

 

 

 

 

Instr_Stein2Wolfgang Hans Stein: Inventar von Quellen zur deutschen Geschichte in Pariser Archiven und Bibliotheken. Band 2: Archive im Bereich des Verteidigungsministeriums, Archive des Außen- und Finanzministeriums, Stadtpariser Archive und Bibliotheken

Inhalt
Einleitung – Archive im Bereich des Verteidigungsministeriums (Ministère de la Défense) – Archive des Außen- und des Finanzministeriums – Stadtpariser Archive und Bibliotheken

 

 

Instru_Paravicini+Werner Paravicini: Invitations au mariage. Pratique sociale, abus de pouvoir, intérêt de l’État à la cour des ducs de Bourgogne 1399–1489

Inhalt
Introduction – Un échantillon – La réaction des invités – Pourquoi accepter? – Abus de pouvoir ou pratique sociale? – Le cadre chronologique, le cadre géographique – Les raisons du jeu – La signification pour l’histoire de l’Etat et des pratiques sociales – Documents 1-125

 

 

Instru_MartensStefan Martens (Hg.): Frankreich und Belgien unter deutscher Besatzung 1940–1944. Die Bestände des Bundesarchiv-Militärarchivs Freiburg

Inhalt
Frankreich und Belgien unter deutscher Besatzung und das Schicksal der deutschen Akten nach dem Zweiten Weltkrieg – Technisches Vorwort – Verzeichnis der Bestände – I. Frankreich – II. Belgien und Nordfrankreich

 

 

Instru_EnglischBrigitte Englisch: Zeiterfassung und Kalenderprogrammatik in der frühen Karolingerzeit. Das Kalendarium der Hs. Köln DB 83–2 und die Synode von Soissons 744

Inhalt
Einleitung – Der Kontext des Kalendariums – die Handschrift Köln DB 83-2 – Komputistisches Wissen als präfiguratives Strukturelement des Kalenders – Antike Handbuchkosmologie und frühmittelalterliche Kalender – Die Heiligen des Kalenders der Hs. Köln DB 83-2. – Heortologische Hinweise zur Lokalisierung des Basiskalendariums – Die Synode von Soissons 744 und das Osterproblem des Jahres 740 – Der Archetyp von Soissons und sein Verhältnis zum »Lorscher Prototyp« – Ergebnis

 

Instru_Duennebeil

Sonja Dünnebeil (Hg.): Die Protokollbücher des Ordens vom Goldenen Vlies. Band 1: Herzog Philipp der Gute 1430–1467

Inhalt
Einleitung – Das erste Protokollbuch – Anhang 1: Die Aufzeichnungen des Wappenkönigs Toison d’or zu den Ordensfesten – Anhang 2: Regesten der den Orden vom Goldenen Vlies betreffenden Schreiben (1430-1467) – Anhang 3: Die Ordensstatuten

 

 

Instr_Ehm-SchnocksPetra Ehm-Schnocks, Harm von Seggern (Hg.): »Recueil du Fay«. Die Briefsammlung des Claude de Neufchâtel zur Geschichte Karls des Kühnen 1474–1477 (1505)

Inhalt
Einführung – Die Familie Neufchatel – Luxemburg, Lothringen und Burgund: Claude de Neufchatel und die Herzöge von Burgund – Nach dem Tod Karls des Kühnen: der Kampf für Maria von Burgund – Der Briefwechsel – Die Handschriften – Edition

 

 

Instr_PriezelMalte Prietzel (Hg.): Guillaume Fillastre d. J., Ausgewählte Werke. Mit einer Edition der Kreuzzugsbulle Pius’ II. »Ezechielis prophète«

Inhalt
Einleitung – Die Überlieferung der Texte – Texte

 

 

 

 

Instru_DuennebeilSonja Dünnebeil (Hg.): Die Protokollbücher des Ordens vom Goldenen Vlies. Band 2: Das Ordensfest 1468 in Brügge unter Herzog Karl dem Kühnen

Inhalt
Einleitung – Das zweite Protokollbuch – Anhang 1: Akten zum Streit der Brüder Neufchatel – Anhang 2: Regesten

 

 

 

Instr_BebearCatherine Bébéar, Henri Dubois (Hg.): Le livre des délibérations de la Grande Saunerie de Salins (1466–1481)

Inhalt
Introduction – Le document – La Comté et le sel – La saunerie et la production du sel – La saunerie et le marché – La saunerie et la concurrence – La saunerie et son personnel – Bibliographie sommaire – Règles de transcription – Table des figures – Édition

 

 

 

Instr_WernerKarl Ferdinand Werner: Enquêtes sur les premiers temps du principat français (IXe–Xe siècles)/Untersuchungen zur Frühzeit des französischen Fürstentums (9.–10. Jahrhundert)

Inhalt
Untersuchungen zur Frühzeit des französischen Fürstentums (9.-10- Jahrhundert)/ Enquêtes sur les premiers temps du principat français (IXe–Xe siècles) – Les premiers Robertiens et les premiers Anjou (IX. siècle-début X. siècle)

 

 

Instr_Kruse_ParaviciniHolger Kruse, Werner Paravicini (Hg.): Die Hofordnungen der Herzöge von Burgund. Band 1: Herzog Philipp der Gute 1407–1467

Inhalt
Einleitung – Ein langer Weg zum Werk – Hofordnungen und tägliche Gagenabrechnungen – Überlieferungsarten – Wie vollständig ist die vorliegende Edition? – Hofordnungen, die es nicht gibt – Zeitgenössische Funktion – Quellenwert – Editionsgrundsätze – Dank – Genealogische Tafel – Edition

 

 

Instr_CockshawPierre Cockshaw (Hg.): Prosopographie des secrétaires de la cour de Bourgogne (1384–1477)

Inhalt
Introduction – Catalogue – Les secrétaires de la chancellerie ducale – Les secrétaires des duchesses et des comtes héritiers (de Nevers ou de Charolais) – Les fonctionnaires ducaux appelés secrétaires – Les ecclésiastiques appelés secrétaires – Les secrétaires des rois de France et des ducs – Les secrétaires »aux honneurs« – Les clercs de secrétaires

 

 

Instr_PfeilUlrich Pfeil: Vorgeschichte und Gründung des Deutschen Historischen Instituts Paris. Darstellung und Dokumentation

Inhalt
Darstellung – Einleitung – Paul Fridolin Kehrs Pläne zur Gründung einer deutschen historischen Forschungsstätte in Paris (1902/03) – Theodor Mayers Pläne zur Gründung eines Deutschen Historischen Instituts in Paris (1941-1943) – Eine Deutsche Historische Forschungsstelle »sur base universitaire« (1958) – Zusammenfassung ‑ Quellenlage und Quellenauswahl – Aufbau der Dokumentation ‑ Quellen- und Literaturverzeichnis – Kurzbiographien – Dokumentation

 

Instr_SommeMonique Sommé (Hg.): La correspondance d’Isabelle de Portugal, duchesse de Bourgogne (1430–1471)

Inhalt
Introduction – I. Les lettres closes – Les caractéristiques – La suscription – Le texte – Les signatures – Les correspondants et les thèmes – II. Principes d’édition – Édition

 

 

 

Instr_Duennebeil3Sonja Dünnebeil (Hg.): Die Protokollbücher des Ordens vom Goldenen Vlies. Band 3: Das Ordensfest 1473 in Valenciennes unter Herzog Karl dem Kühnen

Inhalt
Einleitung – Das dritte Protokollbuch – Regesten – Verzeichnisse

 

 

 

 

Instr_GlansdorffSophie Glansdorff: »Comites in regno Hludouici regis constituti«. Prosopographie des détenteurs d’offices séculiers en Francie orientale, de Louis le Germanique à Charles le Gros 826–887

Inhalt
Note introductive – Aperçu des sources principales – Tableau des comptes – Les modalités de l’office – 1. L’entrée en fonction – 2. Le retrait – 3. Familles et successions – Les comtes et le roi : la »Königsnähe« – 1. Le royaume de Bavière (826–840) – 2. Le royaume de Francie orientale (840–876)

 

 

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2214

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