“Bewegung bewahren. Freie Archive und die Geschichte von unten” lieferbar

freie-archive-geschichte-von-untenCornelia Wenzel (Archiv der deutschen Frauenbewegung Kassel) und Jürgen Bacia (afas Duisburg) arbeiteten seit längerem an einem Buch über die Freien Archive. Nun ist es fertig und im Verlag des Archiv der Jugendkulturen erschienen. Es hat den Titel: Bewegung bewahren. Freie Archive und die Geschichte von unten. In den unten dokumentierten Dateien findet sich das Inhaltsverzeichnis und ein umfangreiche Leseprobe. Weitere Infos und Bestellmöglichkeit exakt hier.
Die beiden HerausgeberInnen hoffen auf interessierte Leserinnen und Leser!

Dokument: Bewegung bewahren Inhaltsverzeichnis

Dokument 2: Bewegung bewahren_Leseprobe (24 Seiten)


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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2013/04/28/aufruf-zur-subskription-bewegung-bewahren-freie-archive-und-die-geschichte-von-unten/

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Hexenzeug – Bericht vom Symposium zum 75. Geburtstag von Frigga Haug

“Manchmal braucht es Hexenzeug, um Knoten zu lösen – An Herrschaftsknoten ansetzen” unter diesem launigen Titel berichtet der Blog der Emanzipatorischen Linken exakt hier über die kleine Feier, die die Rosa Luxemburg Stiftung am 15. März 2013 ausgerichtet hat (Programm).

Frigga Haug ist u.a. Vorsitzende des »Berliner Instituts für kritische Theorie« , Mitherausgeberin des »Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus« sowie der Zeitschrift »Argument« und wirkt u.a. im Wissenschaftlichen Beirat der Rosa-Luxemburg-Stiftung und im Kuratorium des Instituts Solidarische Moderne.


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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2013/04/23/hexenzueg-bericht-vom-symposium-zum-75-geburtstag-von-frigga-haug/

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“Der Überlebenskampf des Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung” (Rezension)

Mit zwei Aufrufen meldete sich am 4. Dezember 1989 der Arbeitsausschuss am Institut für Marxismus-Leninismus in Berlin zu Wort. Dem Gremium stand Prof. Dr. Günter Benser vor und ihm und seinen aktivsten Mitstreitern war Folgendes sehr wichtig: ein „Neuansatz der Geschichte der nationalen und internationalen Arbeiterbewegung“, die „schonungslose Aufdeckung stalinistischer Verbrechen“ sowie die „sofortige Rehabilitierung aller unschuldigen Opfer“ und die nachdrückliche Aufforderung zum Mitdenken jedes einzelnen Institutsmitarbeiters über die Perspektive des Instituts – Vorschläge seien umgehend (bis 12 Uhr des nächsten Arbeitstages) im Sekretariat abzugeben.

Couragiert agierte damals der Historiker Benser als fast einstimmig gewählter Institutsdirektor an der Spitze einer der größten gesellschaftswissenschaftlichen Institutionen der DDR. Als Abteilung des Apparats des Zentralkomitees der SED war das IML seit 1968 „im System der Gesellschaftswissenschaften der DDR zentrale Leiteinrichtung für die Tätigkeit auf den Gebieten der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, der deutschen und allgemeinen Geschichte sowie der Marx-Engel-Forschung“ und seine Mitarbeiter waren „stärker in die politischen Strukturen der DDR und speziell in den Apparat der SED eingebunden als Wissenschaftler aller anderen Institutionen“.

Bensers Bericht „Aus per Treuhand-Bescheid“ ist ein kurzer und übersichtlicher Text mit einem ausführlichen Dokumentenanhang aus der kurzen Wirkungszeit des Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung am Ende der DDR und im neuvereinten Deutschland. Selbstkritische Bestandsaufnahme und ein historisch-theoretischer Neuansatz waren die Eckpunkte, die Benser am historischen Wendepunkt verbuchen kann. Das Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung blieb auch dem Parteivorstand der PDS zugeordnet und sollte die politische Bildungsarbeit unterstützen, jedoch entschied es „selbständig über seine wissenschaftlichen und editorischen Projekte“. Zur angestrebten Transparenz gehörte, dass schnell die Archiv- und Bibliotheksbestände für alle interessierten Nutzer aus Ost und West geöffnet wurden, ohne die in der Bundesrepublik übliche dreißigjährige Benutzungssperre. Zu den dringlichsten Aufgaben gehörte das Bemühen um einen Rettungsschirm für die Bestände der Bibliothek (ca. 800 000 Bestandseinheiten) und des Zentralen Parteiarchivs (ca. 5000 laufende Meter Archivgut), die nicht zerrissen werden und uneingeschränkt am Standort Berlin nutzbar sein sollten. Die Entscheidung fiel schließlich auf einer Anhörung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages am 28. August 1991 mit der Bildung einer unselbständigen Stiftung unter dem Dach des Bundesarchivs. Für das IfGA gab es keine Chance. Seine Liquidierung lief auf der Schiene der autokratisch schaltenden und waltenden Treuhandanstalt – Direktorat Sondervermögen.

Benser gibt in kurzen Kapiteln das Erbe und die „Doppelherrschaft“ des IML, das Thema Stalinismus und die Arbeitsgruppe „Opfer des Stalinismus“, die MEGA-Kommission an der Akademie der Wissenschaften der DDR und den Verein MEGA-Stiftung Berlin e. V., die Historische Kommission der PDS und die Stiftung Gesellschaftsanalyse und politische Bildung, die internationalen und deutsch-deutschen Kontakte, die Publikationen und Veranstaltungen des IfGA u. a. zu Protokoll, schildert Initiativen und Arbeitsergebnisse des in seinen Inhalten selbstbestimmten wissenschaftlichen IfGA, um dann das Tempo und die Radikalität des in Deutschland „noch nie erfolgten Elitenaustausches“ durch Treuhand und Unabhängige Kommission zu skizzieren, „den keine einzige strukturbestimmende sozialwissenschaftliche Einrichtung der DDR auch nur im Entferntesten unbeschadet überstand“.

Fazit sei mit dem Verschwinden der Institutionen der DDR-Geschichtswissenschaft eine Verarmung der bundesdeutschen Historiografie, der es an prinzipiellen Herausforderungen und „am Streit über große Themen und geschichtstheoretische Grundfragen“ mangele. Die Folgen seien noch nicht gänzlich absehbar.

Marga Voigt

Günter Benser: Aus per Treuhand-Bescheid. Der Überlebenskampf des Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung. Mit einem Dokumentenanhang (edition bodoni 2013, 238 Seiten, ISBN 978-3-940781-34-5)

Eine weitere Rezension des Bandes hier auf der Website der RLS.


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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2013/04/04/der-uberlebenskampf-des-instituts-fur-geschichte-der-arbeiterbewegung-rezension/

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Gender in Bibliotheken – Ein 45-minütiger Dokumentarfilm

In dem Dokumentarfilm werden mögliche Fragestellungen der  Geschlechterforschung an die Informations- und Bibliothekswissenschaft aufgezeigt und die Bibliothek als ein Ort gekennzeichnet, an dem auf vielfältige Weise Geschlecht ver- bzw. behandelt und konstruiert wird.
Der Film gibt vier Expertinnen Raum, aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Frage nachzugehen, welche Rolle Geschlecht in Bibliotheken spielen kann bzw. welche Bedeutung Geschlecht für die Berufsgruppe der Bibliothekar_innen hat.
Helga Lüdtke zeigt aus einer historischen Perspektive die Entwicklung des bibliothekarischen Berufs zu einem Frauenberuf auf und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Ort Bibliothek und den bibliothekarischen Beruf insgesamt.
Margit Hauser stellt dar, warum die Einrichtung feministischer Bibliotheken und Archive in den 1970er Jahren notwendig war und welche Rolle diese Einrichtungen in unserer Zeit spielen.
Monika Bargmann setzt sich mit Vergeschlechtlichungen von Bibliothekar_innen und Stereotypen von Bibliothekar_innen in Filmen und Büchern auseinander.
Elisabeth Wiesbaum berichtet von praktischen Erfahrungen, die bei der Implementierung und Umsetzung von Gender Mainstreaming in einer Öffentlichen Bibliothek in Berlin gewonnen werden konnten.
Der Dokumentarfilm von Danilo Vetter ist hier auf youtube online.

Der Dank für Hinweis geht an Katharina Braun von Archiv und Bibliothek des Frauenzentrums belladonna in Bremen.


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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2013/04/03/gender-in-bibliotheken-ein-45-minutiger-dokumentarfilm/

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Kolonialismus im Deutschen Historischen Museum – ein kritischer Audioguide

[UPDATE] Bericht in der taz, Berlin-Teil am 4.3. 2013: Eine Gruppe junger Wissenschaftlerinnen wirft dem Deutschen Historischen Museum vor, die koloniale Vergangenheit auszublenden – und bietet dafür einen alternativen Audioguide an

Was wissen wir über die deutsche Kolonialvergangenheit? Was hat Kolonialismus mit deutscher Geschichte zu tun? Welche Auswirkungen hatte und hat er noch heute auf die deutsche Gesellschaft? Über die gewaltvolle Geschichte des deutschen Kolonialismus wird in der deutschen Gesellschaft kaum diskutiert. Auch im Deutschen Historischen Museum in Berlin bleibt sie bestenfalls eine Randnotiz. In einer Glasvitrine abseits der historischen Erzählung über das Kaiserreich sollen sich Betrachterinnen und Betrachter mittels eines Sammelsuriums kolonialer Artefakte ein Bild von der kolonialen Vergangenheit machen. Auf diese Weise wird die Kolonialgeschichte von allen anderen Entwicklungen abgetrennt, die in der Ausstellung dargestellt werden – als gäbe es zwischen Kolonialismus und Populärkultur, Reichstagsdebatten oder Wissenschaften keinen Zusammenhang.

Der von der Initiative „Kolonialismus im Kasten?“ unabhängig vom DHM konzipierte und produzierte Audioguide, der ab sofort im Internet zum Herunterladen zur Verfügung steht, setzt sich kritisch mit dieser Art von Darstellung „nationaler“ Geschichte auseinander. In 30 Hörstücken verknüpft er den deutschen Kolonialismus mit den in der Dauerausstellung präsentierten Themen und Objekten – von der Reichsgründung über Arbeitskämpfe bis hin zur Populärkultur und Geschlechterpolitik. Dabei erzählt er Geschichten von kolonialer Gewalt, Rassismus und wirtschaftlicher Ausbeutung, aber auch von Selbstbehauptung und erbittertem Widerstand.

In Kooperation mit der Werkstatt der Kulturen lädt die Initiative „Kolonialismus im Kasten?“ zur Präsentation des Audioguides und zum feierlichen Launch ihrer Website ein.

Mit Hörbeispielen und Bildern werden die fünf Historikerinnen der nationalen Kolonialvergessenheit und -verklärung eine audiovisuelle Kritik entgegensetzen. Im Anschluss kann bei Sekt und Musik weiter diskutiert werden. Mit Manuela Bauche, Dörte Lerp, Susann Lewerenz, Marie Muschalek und Kristin Weber von „Kolonialismus im Kasten?“ Sprecher und Sprecherinnen (Audioguide): Salome Dastmalchi, Patrick Khatami und Lara-Sophie Milagro

Samstag, 2. März 2013 um 18 Uhr im Foyer der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32, 12049 Berlin-Neukölln. Eintritt fre.

Der Audioguide ist kostenlos von der Webseite www.kolonialismusimkasten.de herunterzuladen bzw. zu streamen und lässt sich auf MP3-Player und Smartphone abspielen.| kolonialismusimkasten@gmail.com


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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2013/02/20/kolonialismus-im-deutschen-historischen-museum-ein-kritischer-audioguide/

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DVD zu Audre Lorde erschienen

Gerne weisen wir hier auf die DVD zu Audre Lorde hin, eine wichtige afro-amerikanische Schriftstellerin und Aktivistin, die in ihren Berliner Jahren entscheidend dazu beitrug, dass eine afro-deutsche feministische Bewegung entstand.  Nun ist ein Film zu ihren Berliner Jahren erschienen: Audre Lorde – Die Berliner Jahre 1984-1992
Homepage: http://www.audrelorde-theberlinyears.com/deutsch/index_mehr.html
Erhältlich überall im Handel (Regisseurin: Dagmar Schultz, produziert von: Salzgeber & Co. Medien GmbH).

audrelordeAuch zwanzig Jahre nach ihrem Tod ist der Einfluss der Schriftstellerin und Aktivistin Audre Lorde auf die afrikanisch-amerikanischen, feministischen und queeren Bewegungen außerordentlich lebendig. Ein wenig beachtetes Kapitel sind dabei ihre Berliner Jahre von 1984 bis 1992, in denen Lorde Afro-deutschen zu mehr Selbstbewusstsein verhalf und die sozialen Veränderungen in der Stadt kommentierte, die von Mauerfall und Wiedervereinigung geprägt waren. Weiße Deutsche forderte sie dazu heraus, ihre Privilegien zu erkennen und mit Unterschiedlichkeiten konstruktiv umzugehen.


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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2013/01/16/dvd-zu-audre-lorde-erschienen/

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Peter Haber: Zeitgeschichte und Digital Humanities

Der Schweizer Historiker Peter Haber hat im September auf der Docupedia-Zeitgeschichte seinen Beitrag Zeitgeschichte und Digital Humanities, Version: 1.0,  publiziert.

Der Anreisser lautet: “Ist Facebook eine zeithistorische Quelle, und wer archiviert die Tweets der Politiker? Wie nutzt man digitale Quellen, und wie verändert sich die Quellenkritik, wenn die Kopie sich vom Original nicht mehr unterscheiden lässt? Seit Beginn der 2010er-Jahre wird unter dem Stichwort “Digital Humanities” insbesondere im angelsächsischen Raum eine intensive Debatte über neue Potenziale für die Geisteswissenschaften geführt: Peter Haber zeichnet in seinem Beitrag die Entwicklung der Digital Humanities nach und fragt, ob sich mit der Digitalisierung nicht nur die Qualität und Quantität der Quellen, sondern auch der gesamte Arbeitsprozess von Zeithistoriker/innen verändert hat.”

Aus der docupedia ist auch das Buch Frank Bösch/Jürgen Danyel (Hg.): Zeitgeschichte. Konzepte und Methoden. Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 2012, 464 S., entstanden, das u.a. hier auf der Website der RLS kritisch rezensiert wird.


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Quelle: http://kritischegeschichte.wordpress.com/2012/12/18/peter-haber-zeitgeschichte-und-digital-humanities/

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Erfurt: Häuserkampf und linke Erinnerungspolitik (Rezension)

Die Besetzung des Areals der ehemaligen Firma “Topf und Söhne” in Erfurt dauerte von April 2001 bis April 2009. Die vielen BesetzerInnen hatten sich etwa ein Viertel des über 50.000 Quadratmeter umfassenden Geländes angeeignet – es genutzt, dort gewohnt, Kultur veranstaltet, Raum für Politik und Werkstätten geschaffen. Mit diesem sehr preiswerten Buch sollen nun die Erfahrungen dieser Zeit festgehalten werden.

Zuerst wird aber die Geschichte der Hausbetzungen in Erfurt bis 2001 nacherzählt. Danach folgen unterschiedliche Beiträge zum Alltag in einem linken Projekt. Zu seinen Untiefen, seinen internen und öffentlichen Debatten und zur “Organisierung des Chaos”. Das besetzte Haus wollte nie ein Freiraum in der alten politischen Bedeutung sein. Es wird aber doch deutlich, dass ein besetzter Raum immer auch ein Laboratorium für Ideen und ihre Umsetzung ist. Der Bedeutung jenseits seiner Mauern hat, ja über die Stadt Erfurt hinauswirkte.

Die Firma “Topf und Söhne” war nicht irgendeine Firma. Sie stellte während des Nationalsozialismus auf dem später besetzten Gelände Krematoriumsöfen für Auschwitz und andere Lager her. So war von Anfang an klar, dass die BesetzerInnen sich dazu verhalten mussten und dies dann auch taten. In mehreren Artikeln wird sowohl die Geschichte der Firma wie die vielfältigen Aktivitäten der BesetzerInnen dokumentiert. Diese stoßen immer wieder, zum Beispiel anhand des Topos der “deutschen Wertarbeit”, auf die schwierige Frage des Verhältnisses von Nationalsozialismus und Kapitalismus. Die Konflikte und die Zusammenarbeit mit dem schon 1999 gegründeten “Förderkeis Geschichtsort” werden analysiert. Einige kritisieren, er kehre durch seine Arbeit Schuld und Verantwortung unter den Tisch – ganz im Sinne der neuen deutschen Erinnerungspolitik.

Heute ist auf dem Gelände ein Baumarkt und Gartencenter samt Parkplatz. In einem Gebäude, das nie Bestandteil der Besetzung war, wurde ein offizieller Geschichtsort zur Firma eingerichtet. Alle Spuren der Besetzung sind getilgt, auch im Gedenkort wird nicht darauf hingewiesen, dass die BesetzerInnen sich erinnerungspolitisch und antifaschistisch engagiert haben und somit zu seiner Durchsetzung mit beigetragen haben.

Durch das mit über 200 Fotos reichhaltig illustrierte Buch entsteht ein sehr plastisches Bild, das von der Spannung zwischen dem linksradikalen Alltag sowie der historischen Bedeutung des Ortes lebt – und den jeweiligen Umgang damit schildert.

Bernd Hüttner

Karl Meyerbeer, Pascal Späth (Hrsg.): Topf & Söhne – Besetzung auf einem Täterort; Verlag Graswurzelrevolution, Nettersheim 2012, 187 Seiten, 12,90 EUR


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Quelle: http://kritischegeschichte.wordpress.com/2012/12/07/erfurt-hauserkampf-und-linke-erinnerungspolitik-rezension/

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