Das „ikonografische Rückgrat“ der Welthandelsfrucht Banane

Schulwandbild „Die Banane“, um 1925
Herausgeber: Leipziger Verlagshaus der Spamerschen Buchdruckerei / Sammlung MdA, Stiftung historische Museen Hamburg (SHMH) ©

Die Banane wurde seit Jahrhunderten dort konsumiert, wo sie wuchs: in tropischen und subtropischen Regionen. In den gemäßigten Klimazonen des Nordens war ihr Konsum bis Ende des 19. Jahrhunderts weitgehend unbekannt. Dank der wissenschaftlichen Fortschritte, vor allem in der Dampfschifffahrt und durch die Entwicklung von Kühltechniken, gelang es, die leicht verderblichen, empfindlichen Früchte schneller und sicherer über die Weltmeere zu transportieren, sodass sie die Märkte sowohl des Nordens als auch des Südens unverdorben erreichten. Damit war eine der wesentlichen Voraussetzungen geschaffen, durch die sich Ende des 19. Jahrhunderts aus einigen Gelegenheitsexporten ein bedeutendes Handelsgeschäft mit diesen Früchten entwickeln konnte, und zwar sowohl hinsichtlich der Pflanzungen in tropischen Regionen weltweit als auch hinsichtlich des Vertriebs und des Konsums. Die Banane wurde innerhalb der vergangenen 130 Jahre zu einer bedeutenden Welthandelsfrucht.

Was sind die Gründe dieser Erfolgsgeschichte? Warum flaute das Konsuminteresse im Laufe der Jahrzehnte nicht wieder ab, sodass Bananen neben anderen tropischen Produkten und dem Angebot an lokal wachsenden Früchten zu einem Obst unter vielen wurden?

[...]

Quelle: https://www.visual-history.de/2016/02/23/das-ikonografische-rueckgrat-der-welthandelsfrucht-banane/

Weiterlesen