Seminar zu Platons Ethik 7. und 8. – Der Philosoph: ein Landstreicher?

Ich habe Ihnen im letzten Beitrag versucht näherzubringen, was es mit den Tugenden auf sich hat, und warum wir sie als intrinsische Güter bezeichnen müssen. Nun, fänden wir in den platonischen Dialogen nur diese Ansicht, dann wäre die überblicksartige Darstellung hiermit beendet und sogar ziemlich klar, denke ich. Aber es gibt mindestens zwei weitere Passagen, die eine andere Wendung unseres Lebensziels, über die Erreichung der tugendhaften Harmonie unserer Seele bzw. Seelenteile als intrinsischem Gut, beinhalten und mit derjenigen aus Politeia IV nicht direkt zu vereinbaren sind. Das verkompliziert … Seminar zu Platons Ethik 7. und 8. – Der Philosoph: ein Landstreicher? weiterlesen

Quelle: http://philophiso.hypotheses.org/1041

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Seminar zu Platons Ethik 5. und 6. – Die Tugenden als intrinsische Güter

Die einzelnen Tugenden, die wir im IV. Buch der Politeia entdeckt haben, haben uns gezeigt, welchen Zusammenhang es zwischen der platonischen Seelenlehre und seiner Ethik gibt. Denn jede der Tugenden findet ihre Korrespondenz in der guten Funktion eines der drei Seelenteile. Aber erinnern Sie sich an diese drei Seelenteile? Ich schreibe sie Ihnen noch einmal kurz auf, ohne gesondert darauf einzugehen. Platon unterscheidet (übrigens er unterscheidet wirklich und postuliert es nicht einfach) den rationalen Seelenteil (logistikon) vom muthaften Seelenteil (thymoeidês) und vom begehrenden Seelenteil (epithymêtikon) […]

Quelle: https://philophiso.hypotheses.org/1034

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