Podiumsdiskussion “Digital Communication and the Media Future of the Humanities: Knowledge, Scholarship, Teaching”

Die Abteilung Kultur des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien an der FU Berlin richtet am Montag, den 30. Juni 2014 eine Podiumsdiskussion zum Thema “Digital Communication and the Media Future of the Humanities: Knowledge, Scholarship, Teaching” aus.

Über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich der Digital Humanities diskutieren die Gäste Kathleen Fitzpatrick (Modern Language Association), Jason Mittell (Middlebury College) und Mark Sample (Davidson College). Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr c.t. in Raum 319 des Kennedy-Instituts. Weitere Informationen unter: http://www.jfki.fu-berlin.de/digital-humanities-roundtable

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3474

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Kolloquium: Wie Digital Humanities gestalten? Ein Kaleidoskop von Perspektiven

Im Rahmen des Forschungskolloquiums von Prof. Dr. Claudine Moulin (Universität Trier – Germanistik) und Prof. Dr. Caroline Sporleder (Universität Trier – Computerlinguistik & Digital Humanities) geben internationale Wissenschaftler einen Einblick in ihre aktuellen Forschungen und zeigen dabei ein breites Spektrum digitaler Möglichkeiten auf.

8. Mai 2014
Dr. Nils Reiter (Universität Stuttgart)
Discovering Structural Similarities across Narrative Texts

15. Mai 2014
Prof. Dr. Michael Stubbs (Universität Trier)
The (very) long history of corpora, concordances, collocations and all that

22. Mai 2014
Dr. Hans-Ulrich Seifert (Universität Trier)
Dietrich online. Die Umwandlung der ‚Bibliographie der deutschsprachigen Zeitschriftenliteratur‘ des Zeitraums 1897–1944 in ein normdatenbasiertes Suchportal (DFG-Projekt UB Trier 2014–2019)

5. Juni 2014
Thierry Declerck (Universität des Saarlandes)
Repräsentation von dialektalen Wörterbüchern für deren Veröffentlichung im Linked-Data-Netz

26. Juni 2014
Dr. Julianne Nyhan (University College London)
Fr. Roberto Busa: founder of Digital Humanities?

3. Juli 2014
Dr. Silvia Stoyanova (Universität Trier/Princeton University)
Remediating Giacomo Leopardi’s Zibaldone: the digital encoding and harvesting of intra- and inter-textual semantic networks as a hermeneutic approach to the intellectual notebook genre

10. Juli 2014
Dr. Natalia Filatkina (Universität Trier)
Wie Zukunftsangst konstruiert wird. Diskurshistorische und korpuslinguistische Analysen des Begriffs

17. Juli 2014
Dr. Anne Baillot (Humboldt-Universität zu Berlin)
Was ist digitale Philologie?

24. Juli 2014
Jürgen Knauth und David Alfter (Universität Trier)
Towards a lemmatized and PoS-tagged Pali corpus

Veranstaltungsort: Universität Trier, 16-18 Uhr, Raum B17

Es ergeht herzliche Einladung an alle Interessierten!

Weitere Informationen entnehmen Sie der Website des Kompetenzzentrums für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren | Trier Center for Digital Humanities.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3461

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Abstract zum Vortrag: Haben die Preußen die Revolution niedergeschlagen? (Klaus Seidl)

Zur Erinnerung: Am 13. Mai 2014 ab 18.15 findet im Rahmen des Kolloquiums am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Eichstätt (Prof. Dr. Stefan Grüner) der hier bereits früher angekündigte Vortrag von Klaus Seidl statt. Das Plakat zu dieser Veranstaltung gibt es hier als PDF-Dokument.

Klaus Seidl hat uns das nachstehende Abstract zu seinem Vortrag zur Verfügung gestellt:

Haben die Preußen die Revolution niedergeschlagen? Eine Neuinterpretation der Reichsverfassungskampagne von 1849

Seit den 1970er Jahren hat sich die Revolutionsforschung zunehmend von langlebigen Mythen und Erklärungsmustern verabschiedet, die bis dahin scheinbar untrennbar mit dem Bild von 1848/49 verbunden waren. So ist kaum etwas von der einst prägenden Vorstellung übriggeblieben, 1848 habe eine gescheiterte „bürgerliche“ Revolution einen verhängnisvollen Scheidepunkt zum deutschen Sonderweg markiert. Anstelle derart eindimensionaler Erklärungen öffnete sich vielmehr der Blick auf die charakteristische „Komplexität von 1848“.

Vor diesem Hintergrund überrascht es, dass in den meisten Überblickswerken die Reichsverfassungskampagne im Frühjahr 1849 vor allem an der militärischen Überlegenheit Preußens scheiterte. Tatsächlich reproduziert diese Interpretation jedoch unbewusst die preußische Selbststilisierung als „Drachentöter“ der Revolution und erschwert somit eine differenzierte Analyse des Revolutionsfinales. Demgegenüber liegt der Fokus des Vortrags nicht auf der militärischen Auseinandersetzung an sich, sondern auf den Bedingungen und Begründungen, die den „Kampf gegen die Revolution“ erst ermöglichten. Dadurch rückt zum einen die bislang weitgehend übersehene gesellschaftliche Basis der Gegenrevolution in den Blick. Zum anderen gewinnt aus dieser Perspektive auch die häufig unterschätzte Politik des Reichsverwesers und der Provisorischen Zentralgewalt an Kontur. Insgesamt soll dabei problematisiert werden, inwiefern oft implizite Vorannahmen unser Revolutionsverständnis noch immer bestimmen.

Quelle: http://achtundvierzig.hypotheses.org/568

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“Digitale Geisteswissenschaften & Sprachressourcen” – Europäische Sommeruniversität, Leipzig 22.07.-01.08.2014

von Elisabeth Burr, Universität Leipzig

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass nicht nur das Electronic Textual Cultures Lab der University of Victoria (etcl) und der  Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD)  die Teilnahme an der gemeinsamen Europäischen Sommeruniversität von  “Kulturen & Technologien” und CLARIN-D 2014 “Digitale Geisteswissenschaften  & Sprachressourcen”, deren Ziel es ist die Digitalen Geisteswissenschaften und den Sektor der Sprachressourcen zusammenzuführen, großzügig unterstützen, sondern auch die Universität Leipzig, die durch ihr Akademisches Auslandsamt Stipendien für Mitglieder ihrer osteuropäischen und außereuropäischen Partneruniversitäten zur Verfügung stellt  (siehe: http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/node/365).

Die Vorlesungen  werden unter anderem die digitale Kunstgeschichte und minder ausgestattete Sprachen fokusieren.

Alle Informationen, unter anderem zur Bewerbung um einen Platz in einem der Workshops, stehen im Web-Portal der Europäischen Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften “Kulturen & Technologien” unter http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/ . Das Portal wird fortwährend aktualisiert und mit weiteren Informationen angereichert.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3446

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Am Anfang waren die Intellektuellen

1. Der Zankapfel

Es war ja eine Kernthese meiner Dissertation: Dass man die ganzen Humboldts, Schleiermachers, Hegels, ja auch Tiecks und Chamissos unter dem Begriff der „Intellektuellen“ fassen kann, gab ja die soziale, wissenschaftliche, kulturelle, politische Struktur Berlins um 1810 Anlass dazu. Die napoleonischen Kriege weckten den Patrioten in jedem Kammergelehrten. Die Gründung der Universität erfüllte die Stadt mit gemischten, allenfalls starken Gefühlen. Man traf sich andauernd, man las sich andauernd, man nahm Stellung. Diese Universität, die sich mitten in der Stadt breit machte, bot eine unerhörte Reaktion- und Spiegelungsfläche.

Nicht, dass ich die erste gewesen wäre, die diese Idee gehabt hätte. Interessant ist sie rückblickend aus zwei Gründen gewesen, die mit ihrer (Nicht-)Neuartigkeit wenig zu tun haben. Der erste interessante Punkt ist der Widerstand, den die Verwendung des Begriffs „Intellektuelle“ in Frankreich auslöste, wo ich promoviert habe. Es gäbe doch keine Intellektuelle vor Zola. Der Anachronismus sei nicht akzeptabel.

Geht man von dieser Grundannahme aus (“intellektuell” ist um 1800 anachronistisch), ist man aber gezwungen, eine ganze Bevölkerungskategorie, die sich nicht zuletzt durch eine gemeinsame Einstellung zu öffentlichen, politisch geprägten Stellungnahmen kennzeichnet, nicht unter einem Oberbegriff zu fassen, sondern immer wieder aufzulisten: Schriftsteller, Verleger, Publizisten, dann die „Geisteswissenschaftler“ (auch da ein Anachronismus), die auch dazugehörten: Philologen, Philosophen, Historiker. Dies lässt aber die Salonnièren, und überhaupt Frauen (Schriftstellerinnen, Verlegerinnen, Übersetzerinnen) raus, die man noch extra reinholen muss. Es sei nun ein für alle Mal gesagt: Aus Bequemlichkeitsgründen spreche ich von „Berliner Intellektuellen“ im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts – weil dieser Anachronismus es ist, der es möglich macht, die Verbindungen herzustellen zwischen – brauchen wir die Liste wieder? – und systematisch hierzu etwas beizutragen.

Und nachdem ich während der zehn Jahre nach meiner Promotion die Erlaubnis zur Verwendung dieses Terminus wie einen täglichen Verteidigungskampf angesehen habe, nehme ich mir inzwischen einfach das Recht, zumal es im deutschen Kontext sogar denkbar ist, “Intellektuelle” mit “Früher Neuzeit” auf einem Titelblatt zusammenzuführen.

 

 

2. Universitätsgeschichte

Der zweite interessante Punkt an der These ist, dass sie eng mit der Gründung der Berliner Universität (heute Humboldt-Universität zu Berlin und lange Zeit dazwischen Friedrich Wilhelms Universität zu Berlin genannt) zusammenhängt. Lange dachte ich, dass deswegen auf diese Gründungszeit (ca. 1810-1820) so oft und prägnant in der Forschungsliteratur  eingegangen wäre, weil sie gründlich erforscht wäre. Als ich zum ersten Mal am Eichborndamm war, wo sich das Universitätsarchiv befindet, kam ich außerhalb der Öffnungszeiten und dachte: „Ach, das Personal hätte mich sowieso ausgelacht, dass ich Originaldokumente konsultieren will, die sicherlich jeder, der sich für die Universität interessiert, zig Mal gelesen und ausgewertet hat.“

So promovierte ich ohne Einblick in die Bestände des Universitätsarchivs, was wahrscheinlich eine gute Sache war, sonst hätte ich noch 1 bis 2 Jahre für die Dissertation gebraucht – und meine Intellektuellenthese verschärft.

Das Universitätsarchiv besitzt Massen an unerforschten Dokumenten zur Gründungsgeschichte der Berliner Universität, jedes Dokument aufschlussreicher als das nächste. Der einzige, der diese ganze Dokumentation einigermaßen umfassend wiedergegeben hat, ist Max Lenz gewesen, der allerdings kein großer Freund von Fußnotensetzung und präziser Verzeichnung war. Vor Ort sind die Verzeichnisse zu den Beständen gut konzipiert und das Personal äußerst hilfreich, aber: Die Webpräsenz geht mit Informationen äußerst sparsam um (hier zu finden). Um zu wissen, was dort ist, muss man anmailen und hinfahren, zum Eichborndamm. Ein Archivbesuch, den ich innerhalb der Öffnungszeiten nur empfehlen kann.

Eigentlich bräuchte es einen systematischen wissenschaftshistorischen Ansatz, um mit der Dokumentenmenge des Universitätsarchivs vernünftig umzugehen. Meine Strategie aber fokussierte sich immer auf Highlights der Intellektuellengeschichte aus der Zeit zwischen 1810 und 1825 – um nicht zu sagen, dass ich, wenn mir etwas Spannendes unter die Finger kann, daran hängen blieb.

 

3. Man sage mir nicht, es seien Unmengen verlorengegangen

Es ist begeisternd und verzweifelnd zugleich, im Archiv zu oft Glücksgriffe zu machen. Man sitzt dann auf Schätzen an Material und an Ideen, die ein ganzes Leben bräuchten, um realisiert zu werden – wohl wissend, natürlich, dass das Material, was man vor sich hat, diese mit Sorgfalt und Ergebung extrahierten Juwelen, nur ein Bruchteil dessen ausmacht, was damals war.

Nach anderthalb Jahren Nachwuchsgruppe “Berliner Intellektuelle 1800-1830” hatten wir nicht nur unvernünftig viele spannende Handschriften ausgegraben, wir hatten auch noch den Anspruch, diese gemeinsam auszuwerten. Wenn August Boeckh, Eduard Hitzig und Helmina von Chézy Rousseau oder Goethe lesen, was machen sie damit? Wo sind die Schnittstellen zwischen der Verlegerwelt, der Universität und den Schriftsteller_innen zu verorten? Wie funktioniert die Kommunikation zwischen  diesen Sphären?

So kamen wir auf die Idee, eine digitale Edition eines Teils des Materials auf die Beine zu stellen. Wir haben anderthalb Jahre gebraucht, um uns die ganze Technik anzueignen – Kodieren ist eine spannende, aber zeitaufwendige Angelegenheit. Jetzt aber, ein Jahr vor Abschluss der Förderung, erreichen wir eine schön durchsuchbare Textmasse – und haben auch, etwas versteckt, einige Kleinodien anzubieten: eine der wenigen Handschriften, auf denen Wackenroders Hand zu sehen ist; die handschriftliche Liste von August Boeckhs Bücherbestand; die Originalhandschrift von E.T.A. Hofmanns Sandmann – all dies beleuchtet durch Korrespondenzen, die die Bedeutung dieser Schriftstücke herausarbeiten.

 

4. Am Ende ist der Text

Durch einen interessanten Dreh hat mich diese intensive Beschäftigung mit der Rekonstruktion von intellektuellen Netzwerken zu einer ur-literaturwissenschaftlichen Fragestellung zurückgeführt: Was ist der Text? Geballte Intertextualität und implizite Querbezüge, wie sie Netzwerkforschung erschließen helfen, mit Sicherheit. Aber der Text, wie er sich in der Handschrift zu erkennen gibt, ist auch eine immer neue Suche nach Informationsökonomie, nach Eleganz, nach Eigenständigkeit des originellen Denkens und Schreibens – eine immer neue Geburt.

 

5. Weiterlesen

In der Buchreihe “Berliner Intellektuelle um 1800″ wurden bereits 3 Titel veröffentlicht:

  • Anne Baillot (Hg.), Netzwerke des Wissens. Das intellektuelle Berlin um 1800, Berlin, 2011
  • Anna Busch, Nana Hengelhaupt, Alix Winter (Hg.), Französisch-deutsche Kulturräume um 1800. Bildungsnetzwerke – Vermittlerpersönlichkeiten  - Wissenstransfer, Berlin, 2012
  • Christiane Hackel, Sabine Seifert (Hg.), August Boeckh. Philologie, Hermeneutik und Wissenschaftspolitik, Berlin, 2013

Zur Universitätsgeschichte, s. meinen Aufsatz:

“Zwischen Doktorenfabrik und Austauschplattform. Promotionsgutachten am Beispiel der Philosophischen Fakultät in den Anfängen der Berliner Universität”, in: Zeitschrift für Germanistik, NF XXIII – 2/2013, S. 276-292

Zum Intellektuellenbegriff im deutsch-französischen Kontext, den Sammelband:

France-Allemagne. Figures de l’intellectuel entre révolution et réaction (1780-1848), hg. von mir und Ayse Yuva, Villeneuve d’Ascq/Lille, 2014

… und natürlich das Blog “Digital Intellectuals“!

Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/1805

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Kultur-Hackathon geht in die erste Runde

von Helene Hahn, Open Knowledge Foundation Deutschland, Projektleiterin Coding da Vinci

“Alles so schön Kultur hier…” schreibt Julian Kücklich an die Papierrolle, an der er den Hackathon grafisch mitverfolgt. Kein Wunder, denn mit viel Kaffee und Mate ging unser Kultur-Hackathon Coding da Vinci am 26./27. April in die erste Runde. Teilnehmer/innen stellten sich der Challenge, aus 20 offenen Datensets Projekte für den Kulturbereich zu entwickeln.

Coding_da_Vinci_Kultur_Hackathon_grafic_recording

150 Teilnehmer/innen und 11 Kulturinstitutionen aus ganz Deutschland hatten die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und anschließend gemeinsam Projektideen zu entwickeln.

Drahten, hacken, tüfteln

Insgesamt wurden 24 Projektideen entwickelt. Beispielsweise programmiert Kati einen Cyberbeetle basierend auf den Daten der Insekten des Museums für Naturkunde Berlin. Flo, Noa und Ruperta schaffen mit dem Projekt “Poetic Relief” einen neuen Zugang zu jüdischen Grabinschriften des Steinheim-Instituts, während Kai, Dierck und Frederike mit der Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums arbeiten und den Werken und Autoren einen frischen “Data-Look” verpassen.

Alle Projektideen können im Hackdash mitverfolgt werden – und wer Lust bekommen hat, selbst mit den Daten der Institutionen zu arbeiten, sollte sich bei uns melden!

Wie geht’s weiter?

In den nächsten 10 Wochen werden die Teams ihre Projekte weiterführen. Danach treffen wir uns am 5. Juli zum BBQ und am 6. Juli zur öffentlichen Projektpräsentation und Preisverleihung.

Coding da Vinci – Der Kultur-Hackathon ist ein Gemeinschaftprojekt von der Deutschen Digitalen Bibliothek, der Servicestelle Digitalisierung Berlin, der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland.

Pressemeldungen:

Deutschlandradio Kultur
rbb Kulturradio
Open Source.com
Netzpolitik

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3449

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DH 2014 Workshop: Sharing digital arts and humanities knowledge

DARIAH-EU und DARIAH-DE werden bei der DH 2014 mit einem gemeinsamen Workshop zum Thema “Sharing digital arts and humanities knowledge: DARIAH as an open space for dialogue” vertreten sein und laden dazu interessierte Fachwissenschaftler am 8. Juli 2014 von 09:00 bis 16:00 Uhr an die Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) ein.

DARIAH (Digital Infrastructure for the Arts and Humanities) will ein breites Spektrum an DariahDH2014Forschungsinfrastruktur-Komponenten für die Digital Humanities anbieten. Im Zentrum stehen dabei die FachwissenschaftlerInnen und ihre Bedürfnisse. Angebote und Services werden von Forschenden für Forschende entwickelt. Ziel des Workshops ist es eine Plattform für offenen Austausch zwischen an Digital Humanities Methoden und Tools interessierten GeisteswissenschaftlerInnen, InformatikerInnen, EntwicklerInnen und InformationswissenschaftlerInnen zu bieten.

Die Anbieter von Forschungsinfrastrukturen müssen die Arbeitsweise und Anforderungen der geisteswissenschaftlichen Forschercommunity an Tools und Services kennen um sie mit entsprechenden Angeboten der Digital Humanities unterstützen zu können. Genauso wichtig ist jedoch umgekehrt, dass GeisteswissenschaftlerInnen eine Vorstellung von den technischen Möglichkeiten der Forschungsinfrastrukturen entwickeln um Anpassungen und spezielle Bedürfnisse am besten noch während der Planungsphase mit Infrastrukturanbietern zu besprechen.

Während des Workshops werden kollaborative Werkzeuge wie Twitter (Hashtag: #DARIAHdialogue), Etherpad und ein Wiki zum Einsatz kommen um die Ergebnisse festzuhalten, die nach der Veranstaltung in eine Open Access-Veröffentlichung fließen sollen.

Zur Registrierung geht es unter folgendem Link: https://meeting.artegis.com/event/DH2014

Eine Übersicht über alle Workshops der DH 2014 gibt es unter: http://dh2014.org/workshops/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3426

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XII. Konferenz Kultur und Informatik

mitgeteilt von Elisabeth Lindinger, Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin

Logo Konferenzreihe Kultur und Informatik (Konferenz) Einladung zur Konferenz “Kultur und Informatik” am 22. und 23. Mai im Pergamonmuseum Berlin.

Die 12. Veranstaltung der Reihe „Kultur und Informatik“ steht unter dem Titel “Reality and Virtuality” und stellt Best-Practice-Beispiele, Herausforderungen und Entwicklungstendenzen im Bereich von Modellierung, Visualisierung und Interaktion in den Mittelpunkt. Die Konferenz richtet sich einerseits an Kulturpolitiker, Mitarbeiter der Kultur- und Kreativwirtschaft, an Kommunikationswissenschaftler, Kultur- und Kunstakteure sowie andererseits an Informatiker und Techniker, die zu kulturellen Themen forschen und entwickeln.
Die folgenden zentrale Fragen stehen im Mittelpunkt der Vorträge und Präsentationen:

  •     kulturpolitische Rahmenbedingungen,
  •     die Verflechtung und gegenseitige Beeinflussung von Kultur und Informatik,
  •     Einfluss von Kunst und Kultur auf die Gestaltung der Zukunft,
  •     die mediengerechte Aufbereitung von Informationen sowie
  •     die intuitive Benutzung von Mediensystemen

Informationen zu den Vorträgen und die Möglichkeit zur Registrierung finden Sie unter http://inka.htw-berlin.de/kui/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3389

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50. Deutscher Historikertag in Göttingen: Programm online | #histag14

Das Programm des 50. Deutschen Historikertags, der vom 23. bis zum 26. September 2014 in Göttingen stattfinden wird, ist online.

Die Sektionen zur Digitalen Geschichtswissenschaft:
http://www.historikertag.de/Goettingen2014/digitale-geschichtswissenschaft

Neue Arbeitsformen in der Geschichtswissenschaft. Was gewinnt und was verliert die historische Forschung durch Science 2.0? (Sektionsleitung: Mareike König / Simone Lässig)

Digitalisierung der Geschichtswissenschaften. Gewinner und Verlierer? (Sektionsleitung: Rüdiger Hohls / Heiko Weber)

Wikipedia und Geschichtswissenschaft. Eine Zwischenbilanz (Sektionsleitung: Thomas Wozniak / Uwe Rohwedder)

Erster Weltkrieg digital. Perspektiven der transnationalen Forschung und Vernetzung in den Geschichtswissenschaften (Sektionsleitung: Oliver Janz / Gregor Horstkemper)

 

Blog: http://www.historikertag.de/Goettingen2014/category/blog

Facebook: https://www.facebook.com/historikertaggoettingen2014

Twitter: @historikertag

Hashtag: #histag14

 

(Tweetarchiv zu #histag12)

Quelle: http://digigw.hypotheses.org/719

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Coding da Vinci – Challenges und Datensätze für Kultur-Hackathon veröffentlicht

von Helene Hahn, Open Knowledge Foundation Deutschland, Projektleiterin Coding da Vinci

Der erste deutsche Kultur-Hackathon, Coding da Vinci, der offene Daten und offene Inhalte im Kulturbereich fördern will, findet vom 26./27.April – 5./6. Juli 2014 in Berlin statt.

CodingDaVinciImmer mehr Bibliotheken, Galerien, Archive und Museen digitalisieren ihre Bestände, um sie online weltweit zugänglich zu machen und unser Kulturerbe auch für kommende Generationen zu erhalten. So wurden bis Januar 2014 bereits über 30 Millionen Objekte allein über die Europeana erschlossen. Mit dem Internet ergeben sich über die Digitalisierung hinaus zahlreiche Möglichkeiten für Gedächtnisinstitutionen auch mit neuen Zielgruppen wie Entwickler-, Designer- und Gamer/innen kooperativ zusammenzuarbeiten und dabei das kreative Potenzial ihrer digitalen Sammlungen zu entdecken. Durch die Bereitstellung von offenen Daten und Inhalten geben Kulturinstitutionen den kreativen Machern von heute Werkzeuge in die Hand, um Kulturgüter nicht nur zu bewundert, sondern durch ihre Nutzung zusätzlichen kulturellen und auch wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen.

Bisher haben sich über 100 Teilnehmer/innen angemeldet, die sich verschiedenen Challenges stellen, durch das eigene Projekt bspw. Kulturwissen anschaulich und verständlich zu vermitteln oder mehr Beteiligung zu ermöglichen.

Als Werkzeuge stehen den Teilnehmer/innen erstmals 15 Datensets aus nun schon 11 Institutionen im Rahmen des Kultur-Hackathons zur Verfügung, z.B. Gigapixel-Insektenscans, 3D-Abbildungen von Musikinstrumenten, historische Karten oder Stadtansichten Berlins. Über die API der Deutschen Digitalen Bibliothek sind weitere Daten zugänglich.

Alle Interessierten laden die Veranstalter am 6. Juli zur öffentlichen Projektpräsentation und Preisverleihung in Berlin ein!

Coding da Vinci – Der Kultur-Hackathon ist ein Gemeinschaftprojekt der Deutschen Digitalen Bibliothek, der Servicestelle Digitalisierung Berlin, der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland.

Weitere Informationen auf der Webseite www.codingdavinci.de und alle Updates auf Twitter: @codingdavinci

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3378

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