Vor der DHd ist nach der DHd
Wer in der Vorbereitung seines Vorschlags für die nächste DHd noch auf der Suche nach dem berühmten Erinnerungsfragment: „Das sie doch auf der DHd in Graz gesagt“ ist, der findet hoffentlich hier mehr:
Book of Abstracts: http://dhd2015.uni-graz.at/de/nachlese/book-of-abstracts/
Programm mit Folien: http://gams.uni-graz.at/o:dhd2015.nachlese.vortragsfolien
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5584
Radio Orange-Interview mit Maria Katharina Wiedlack zu ihrem Buch „Queer-Feminist…
Radio Orange hat nun die Autorin interviewt, zwischendurch sind etliche Tracks zu hören.
Wiedlack, Maria Katharina: Queer-Feminist Punk. An Anti-Social History. Wien: Zaglossus, 2015.
Verlags-Info: http://zaglossus.eu/QueerFem_Punk.htm
[via Salon 21]
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022468599/
Buchpräsentation „Die ersten Suchmaschinen“, Berlin 8.9.2015
Zeit: Dienstag, 8. September 2015, 18:30
Ort: Museum für Kommunikation Berlin, Leipziger Straße 16, 10117 Berlin-Mitte
Vortrag/Lesung: Vom Adressbüro bis Google. Eine Kulturgeschichte der Informationsbeschaffung
Eintritt frei!
Tantner, Anton: Die ersten Suchmaschinen. Adressbüros, Fragämter, Intelligenz-Comptoirs. Berlin: Wagenbach, 2015. Demnächst auch als E-Book!
Inhaltsverzeichnis und Rezensionen: http://tantner.net/publikationen/DieErstenSuchmaschinen_toc.
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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022468508/
Der Demografische Wandel – Ein unterschätztes Problem in Deutschland?
Ganz unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen beschäftigen sich inzwischen mit der Entwicklung und mit den Strukturen von Bevölkerungen. Daraus leitet die Demografieforschung dann Theorien ab. Sie unterscheidet dabei vier Gebiete: Zum einen differenziert sie die Zusammensetzung der Bevölkerung durch Gruppierungen nach bestimmten Merkmalen (z. B Alter, Geschlecht, Nationalität). Ein zweiter Bereich befasst sich mit Bevölkerungsbewegungen. Die Bevölkerungsbewegung unterscheidet wiederum zwei Gruppierungen: auf der einen Seite die räumliche Bevölkerungsbewegung, die sich größtenteils mit der Migration beschäftigt. Auf der anderen Seite ist es die natürliche Bevölkerungsbewegung, wie die Geburten- und Sterberate. Ein weiteres Thema ist die Bevölkerungsentwicklung bzw. die Veränderung der Bevölkerung nach Zahl und Altersstruktur. Ein viertes Feld beschäftigt sich schließlich mit der Bevölkerungsverteilung und deren Veränderungen.
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Wenn es knirscht in den Erzählungen: Vom Wert selbstbestimmter Aneignung von Geschichte durch junge Europäer_innen
Von Katja Fausser (Körber-Stiftung) Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen ist insbesondere in den Ländern West-, Mittel- und Osteuropas ein dominantes Thema. Das Leben unter nationalsozialistischer und kommunistischer Diktatur sowie die Nachkriegszeit sind im Lokal-, Regional- und Familiengedächtnis in Europa weiterhin sehr präsent. Im Workshop II zur ererbten Zeitzeugenschaft berichtete ich gemeinsam mit Gabriele Woidelko (beide Mitarbeiterinnen der Körber-Stiftung) über Ansätze der Friedenserziehung durch zivilgesellschaftliche Angebote für junge Europäer_innen zur Aufarbeitung von Familiengeschichte. Für die Tagung haben wir den Fokus auf Narrationen junger Europäer_innen … Wenn es knirscht in den Erzählungen: Vom Wert selbstbestimmter Aneignung von Geschichte durch junge Europäer_innen weiterlesen →
Ein Soldat war nie nur ein Soldat
Der Ehemann im Ersten Weltkrieg
Jennifer Hake
Da mit der Einberufung in den Ersten Weltkrieg „den Familien der Ernährer, Berater, Vater [und] hauptsächliche Träger des sittlichen Zusammenhalts entzogen“ wurde,[1] änderte sich vielfach auch das klassische Bild des Mannes. Dessen Aufgabe war es von nun an, für das Vaterland zu kämpfen. Während die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Soldaten im Vergleich zu ihren früheren Leben stark abnahmen, nahmen die der Frauen mehr und mehr zu. Birte Kundrus, die über die Kriegerfrauen des Ersten und Zweiten Weltkrieges geforscht hat, schreibt „aufgrund der Übernahme von Mannesarbeit und ihres eigenständigen Handelns“[2] wie beispielsweise das Tätigen von Geschäften gar von einer „Vermännlichung“. Aus den Briefen des Soldaten August Jasper geht hervor, dass er seine Frau Bernhardine mit ihren neuen Aufgaben nie ganz allein ließ. Er war nicht nur Soldat, sondern versuchte auch aus der Ferne weiterhin ein fürsorglicher Vater und liebender Ehemann zu sein, in dem er seiner Familie in seinen Briefen mit Rat und Tat bei Seite stand. So gab er seiner Frau beispielsweise Ratschläge, wie sie das Geschäft führen, was sie kaufen sollte oder benötigte: „Ich glaube aber die vierte Sorte tut es jetzt genug. Denn das andere ist jedenfalls doch zu teuer.
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Comic-haftes bei Keith Haring
Noch bis zum 30. August zeigt die Kunsthalle der HypoVereinsbank in München Keith Haring — Gegen den Strich. Mit dieser umfangreichen Ausstellung wird in Deutschland erstmals der Künstler Haring im Kontext seines politischen Gedankens thematisiert. Die von Dieter Buchhart kuratierte Schau war bereits in Paris (2013) und San Francisco (2014/15) zu sehen und gastiert nun in München.1 Anhand von einigen in diesem Rahmen ausgestellten Werken werde ich an dieser Stelle herausarbeiten, inwiefern in der Bildsprache von Haring Comic-Elemente zu finden sind.
Keith Harings (1958—1990) Vater führte seinen Sohn bereits in dessen Kindheit in Kutztown an das Zeichnen von Cartoons heran, indem er gemeinsam mit ihm dieser Beschäftigung am Küchentisch nachging.2 Als Jugendlicher widmete er sich weiterhin dieser Tätigkeit und ersann eigene Comic-Figuren.3 Von den Werken Pierre Alechinskys, eines Künstlers der CoBrA-Gruppe, dessen oftmals Panel-artige Strukturen umfassende Gemälde Haring 1976 in Pittsburgh gesehen hatte, zeigte er sich ebenso beeindruckt wie von einem Besuch in Disneyland im darauffolgenden Jahr.4
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Quelle: http://comics.hypotheses.org/153
Tagungsbericht zur Auftaktkonferenz der „1989 Generation Initiative“ am 26.06.2015 in London
Friederike Runge
Angeregt durch einen Artikel des Europa-Historikers Timothy Garton Ash (University of Oxford) in der Tageszeitung The Guardian fand am 26. Juni 2015 an der London School of Economics (LSE) eine Konferenz der 1989 Generation Initiative statt. Garton Ash hatte in seinem Artikel bezüglich der Generation ‘89 bemerkt, es sei „not yet clear what broader political vision this generation represents, how it will change Europe and whether it will appeal to a wider world.” Die InitiatorInnen der Konferenz – vor allem Studierende und AbsolventInnen der LSE – hatten Garton Ashs Überlegungen zum Anlass genommen eine Veranstaltung zu konzipieren, auf der es laut eigens verfasstem Mission Statement darum gehen sollte, die Ziele der Europäischen Union (vor dem Hintergrund der aktuellen Krise des Integrationsprozesses) neu zu definieren, um sie den Bedürfnissen einer neuen Zeit und einer neuen Generation von EuropäerInnen anzupassen. Der nun langsam in verantwortungsvolle Positionen kommenden Generation von 1989, so die dahinter stehende These, obliege es, Verantwortung für die Ausgestaltung der Europäischen Idee zu übernehmen und konkrete Anstöße für die Weiterentwicklung des Integrationsprozesses zu geben.
Vor diesem Hintergrund war die Konferenz vor allem als Auftaktveranstaltung eines längerfristigen Prozesses konzipiert, die internationale Studierende, LSE Absolventinnen und bereits mitten im Berufsleben stehende ExpertInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenbringen sollte. Gemeinsam sollten aktuelle Herausforderungen Europas identifiziert und konkrete Strategien und Lösungsansätze für einige der Kernbereiche des europäischen Einigungsprojektes formuliert werden.
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Rezensions-Digest Juli 2015
Christine Zabel: Rezension zu: Hannah Ahlheim (Hg.): Kontrollgewinn – Kontrollverlust. Die Geschichte des Schlafs in der Moderne. Frankfurt/M. 2014, in: Francia-Recensio 2015/2 | Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500-1815)
http://www.perspectivia.net/publikationen/francia/francia-recensio/2015-2/FN/ahlheim_zabel
Eva-Maria Seng: Rezension zu: Anna Ananieva / Alexander Bauer / Daniel Leis (Hg.): Räume der Macht.
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