Augustin-Beiträge zum Baden in Wien und dem ersten österreichischen Radweg von 1899

Im aktuellen Augustin, sind gleich zwei Artikel von mir zu lesen, einer über die Geschichte des Badens in Wien, ein weiterer über den 1899 errichteten Radweg von Floridsdorf nach Bockfließ. Beide Beiträge sind derzeit nur auf Papier vollständig zu lesen, kaufet also diese originär Wiener Boulevardzeitung, knapp drei Wochen noch ist die aktuelle Ausgabe erhältlich! Vollständig online zu lesen ist dafür dieses ebenfalls darin befindliche Porträt.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022626256/

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Zur Geschichte des Drehkreuzes

So schöne geschichtswissenschaftliche Themen gibt es auf der Welt, und es ist immer wieder eine Freude, wenn jemand ein solches behandelt. Ganz entzückt bin ich über den Umstand, dass sich nun ein Kollege der Geschichte des Drehkreuzes angenommen und dazu einen Aufsatz in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Technikgeschichte veröffentlicht hat:

Höhne, Stefan: Vereinzelungsanlagen. Die Genese des Drehkreuzes aus dem Geist automatischer Kontrolle, in: Technikgeschichte 83.2016, S. 103-124.

Abstract:

In den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts halten Drehkreuze Einzug in eine Vielzahl von Räumen des Alltags: von Supermärkten und Parks bis zu Stadien und Transitsystemen. Von den aufstrebenden Ingenieurwissenschaften als „Vereinzelungsanlagen“ tituliert, ist ihr Erscheinen Ausdruck eines tiefgrei- fenden Wandels in der Steuerung großer Menschenansammlungen im Zuge der Entfaltung der modernen Massengesellschaft. Zugleich bekundet sich in ihnen ein neues Menschenbild des selbstbestimmten Konsumentensubjekts. Diese historischen Dynamiken werden anhand einer Analyse der frühesten großflächigen Anwendungsfelder von Drehkreuzen, der amerikanischen Supermarktkette Piggly Wiggly sowie der New Yorker Subway, detailliert nachgezeichnet.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022589308/

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SOS Brutalismus

Ehrlicher, unverfälschter Beton, abweisend und anziehend zugleich: In letzter Zeit wird die Qualität der brutalistischen Archtektur der 1970er gewürdigt, ihre von Abriss bedrohten Perlen in eigenen Kampagnen - siehe http://sosbrutalism.org - geschützt. Wie schön, dass in einem einschlägigen Artikel in der Wochenendausgabe des Standard das in dieser Angelegenheit verdienstvolle Deutsche Architekturmuseum Frankfurt eine Brutalismus-Ausstellung für 2017 ankündigt!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022502167/

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Vom Ende des Wäscheleinenverbots in Kalifornien und dem Ursprung des Šopska Salat

Via .at-Medien erreichten mich heute doch glatt zwei Breaking News:

1) Zivilisatorische Verhältnisse halten zumindest in einem Teilbereich Einkehr in Kalifornien: Es darf dort wieder Wäsche zum Trocknen im Aussenbereich aufgehängt werden. (orf.at, vgl. die bisherige Berichterstattung des Adresscomptoirs dazu, u.a. live aus dem Rom des Jahrs 1730: 1, 2).

2) Der Historiker Stefan Detchev hat zum Ursprung des auch in Tschechien beliebten Šopska-Salat geforscht; gemäß seinen zuletzt im September an der Uni Gießen präsentierten und heute vom Standard weiterverbreiteten Erkenntnissen gab es im 19. Jahrhundert auf bulgarischem Gebiet nur eine vage Idee von Salat, und die heutige Zusammensetzung des Šopska verbreitete sich erst ab den 1970er Jahren. Geschichtswissenschaft at her best!

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022479413/

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