Hausnummernvortrag im Gemeindemuseum Absam, 16.11.2015

Im November ist ein Hausnummernvortrag von mir in Tirol angesagt, nämlich in Absam; wer dort in der Nähe ist, sei herzlich eingeladen!

Die Hausnummer. Eine Geschichte von Ordnung und Unordnung
Vortrag von Anton Tantner

Zeit: Montag, 16.11.2015, 20 Uhr
Ort: Gemeindemuseum Absam, Im alten Kirchenwirt, Walburga-Schindl-Straße 31, 6067 Absam

http://www.absammuseum.at/4DCGI/veranstaltung_detail?2635

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022485969/

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Neuerscheinung: Anton Tantner, House Numbers, London 2015

Tantner_HouseNumbers_2015Sehr schön, ab sofort kann auch ein englischsprachiges Publikum mein Hausnummernbuch lesen: Im Vergleich zum 2007 erschienenen deutschen Original ist der Text auf den neuesten Forschungsstand gebracht worden, außerdem ist er um ein Drittel umfangreicher sowie um etliche Hausnummernfotos ergänzt, sodass das Buch auch als regelrechter Bildband durchgehen kann.

Besonders freut mich selbstredend das "endorsement" von Peter Burke, zu lesen auch auf dem Buchrücken:

Sherlock Holmes famously observed that small details are often valuable clues to something larger. In similar fashion Anton Tantner, a historical sleuth, shows that the history of house numbers sheds more light on the Enlightenment as well as on the rise of the surveillance state. - Peter Burke, Emeritus Professor of Cultural History, University of Cambridge

Sonst lautet die Verlagsankündigung wie folgt:

House numbers are small things that appear quietly on the walls, gates and porches of our homes and places of work. They seem to have come from nowhere and are now taken for granted in everyday life. But house numbers have their own history – one that is retrieved, assembled and presented here, for the first time, in vivid images from around the world.

House numbers started their lives in a grey area between the military, the tax authorities and early police forces. Anton Tantner’s engaging, intriguingly quirky book is a chronicle of the house number, from its introduction in European towns in the eighteenth century through the spread of the numbering system in the nineteenth century to its global adoption today. It also reveals that there was often opposition to this convention – those living at their allotted addresses have not always been too happy about their houses being given numbers.

House Numbers is full of original research and is extensively illustrated, with photographs showing historic house numbers and addresses, from Nought, Strand-on-the-Green in London to 1819 Ruston, Louisiana.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022479662/

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Vorankündigung: Englische Übersetzung des Hausnummern-Buchs erscheint im Oktober

Tantner_HouseNumbersMein beim Jonas Verlag erschienenes Hausnummern-Buch ist mittlerweile vergriffen, erfreulicherweise wird aber ab Herbst eine englische Übersetzung einer erweiterten und aktualisierten Fassung davon einem internationalen Publikum zugänglich sein. Sie erscheint bei Reaktion Books, und nein, das ist nicht etwa der Hausverlag von C. Schmitt, de Maistre, Bonald, Edmund Burke und KonsortInnen, sondern ein kulturwissenschaftlicher Verlag, der so schöne Bücher wie Dumplings. A Global History oder Hot Dog. A Global History im Angebot hat. Auch schön, dass ein anderer Burke, nämlich Peter Burke ein endorsement für das Buch verfasst hat. In den USA wird das Buch von der University of Chicago Press vertrieben.

Tantner, Anton: House Numbers. Pictures of a Forgotten History. London: Reaktion Books, erscheint im Oktober 2015.

[...]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022445070/

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Einladung zu Hausnummern-Vortrag und Flanerie, Wien 22./23.5.2015

Es gibt wieder mal die Gelegenheit, meinen Hausnummernvortrag und die dazugehörige Flanerie zu besuchen, und zwar zu folgendem Termin:

Freitag, 22.5.2015, 19:00-20:30 (Vortrag)
Ort: VHS Wiener Urania, Uraniastraße 1, 1010 Wien

Samstag 23.5.2015, 15:00-16:30 (Stadtflanerie)
Treffpunkt wird tags zuvor beim Vortrag bekanntgegeben

Kosten: 12 Euro
Anmeldung und Buchung unter http://www.vhs.at/kurs-details/vhs-wien-kurse/Wiener-Adressen-Kurs/287332738.html

Wiener Adressen. Das Geheimnis der Hausnummern Wiens

Klein und unscheinbar haben sie sich an die Häuser festgemacht: Die Hausnummern. Sie scheinen keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich sind sie für uns geworden; dabei wurden die 1770 vergebenen "Konskriptionsnummern" nicht etwa eingeführt, um den in der Stadt lebenden Menschen oder Fremden die Orientierung zu erleichtern, sondern um gemeinsam mit einer Volkszählung - der "Seelenkonskription" - ein neues Rekrutierungssystem vorzubereiten. Manche der damals vergebenen Nummern sind heute noch an den Wänden der Häuser sichtbar; der Vortrag erklärt, wie es dazu gekommen ist, die Flanerie stellt einige der noch erhaltenen Konskriptionsnummern vor und liefert damit Einblicke in die Geschichte vergangener und gegenwärtiger Ordnungssysteme.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022420428/

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Neuigkeiten von der höchsten Hausnummer Deutschlands

Breaking Hausnummern-News, dargebracht mit viermonatiger Verspätung: Bis vor kurzem war die in Pulheim bei Köln gelegene Venloerstraße 1503 die höchste Hausnummer Deutschlands (vgl.), doch nun wurde diese in Otto-Lilienthal-Straße 4 abgeändert, wie die Welt berichtet. Damit gibt es einen neuen Rekordhalter: Venloer Straße 1501!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022371994/

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Neue Hausnummern für Thandorf

Breaking News aus der Welt der Hausnummer: Diesmal ist das in Mecklenburg-Vorpommern gelegene Thandorf an der Reihe mit der Neusortierung der Hausnummern, wie so oft wird als Argument angeführt, dass unlogisch angeordnete Hausnummern den Rettungskräften Probleme bereiteten. Vorbild ist die Gemeinde Utecht, dessen BewohnerInnen laut Gadebusch-Rehnaer Zeitung bei der vor etwa fünf Jahren erfolgten Umnummerierung übrigens besonders kreativ waren:
Sie schraubten ihre bisherigen Schilder ab und boten sie in der Gemeinde bei einer Tauschbörse an. So sparten sie ihr Geld für neue Hausnummern-Schilder.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022220099/

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Einladung zu Hausnummernspaziergang bei Urbanize, 5.10.2014 14 h

Sonntag in einer Woche veranstalte ich wieder einen Hausnummernspaziergang zu Wiener Konskriptionsnummern, diesmal im Rahmen des Festivals Urbanize; alle sind herzlich eingeladen!

urbanize! 2014 »Safe City«
Internationales Festival für urbane Erkundungen
http://www.urbanize.at/2014/event/die-ordnung-der-stadt

Die Ordnung der Stadt
Eine Hausnummern-Flanerie durch die Wiener Innenstadt
5.10.2014 14:00 - 16:00
Treffpunkt: Wien 1., Ballhausplatz 2, 14 Uhr

Hausnummern scheinen keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich sind sie für uns geworden; ihre Anfänge in der Frühen Neuzeit liegen jedoch im Bemühen der Staaten, ihre Bevölkerung „regierbar“ zu machen und die Kontrolle sowie Verwaltung der in den Häusern lebenden Menschen und ihrer Reichtümer zu erleichtern. Anton Tantner gibt ausgewählten »Konskriptionsnummern« in der Wiener Innenstadt ihre Geschichte zurück und den Stadtflanierenden einen neuen Blickwinkel auf die vertrauten Begleiter des gebauten Alltags.

Sie ist Teil der amtlichen Lagebeschreibung einer Immobilie, festgehalten in Liegenschaftskataster und Grundbuch: die Hausnummer. Klein und unscheinbar hat sie sich an den Häusern festgemacht, scheint keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich ist sie für uns geworden.

Dabei wurden die 1770 vergebenen »Konskriptionsnummern« nicht etwa eingeführt, um den in der Stadt lebenden Menschen oder Fremden die Orientierung zu erleichtern, sondern um gemeinsam mit einer Volkszählung – der »Seelenkonskription« – ein neues militärisches Rekrutierungssystem vorzubereiten. Kein Wunder, dass es wegen dieser obrigkeitsstaatlichen Zielsetzung zumindest vereinzelt zu Widerstandsaktionen gegen die neue Kontrolltechnik kam; doch wusste die Bevölkerung auch, sich die Hausnummern für ihre eigenen Zwecke anzueignen, bis in die jüngste Vergangenheit, wie die Geschichte der Hausnummer »Ballhausplatz 1A« beweist.

Manche der im 18. Jahrhundert vergebenen Nummern sind bis heute an den Wänden der Häuser sichtbar. Die Spaziergangsführung Die Ordnung der Stadt des Stadthistorikers Anton Tantner stellt entlang einer rund zweistündigen Tour durch die Wiener Innenstadt einige der »Konskriptionsnummern« vor und liefert damit Einblicke in die Geschichte vergangener und gegenwärtiger Ordnungssysteme. Von historischen Widerstandsaktionen gegen die neue Kontrolltechnik mit militärischer Zielsetzung bis hin zur Aneignung von Hausnummern in der Gegenwart reicht die Palette der Hausnummern-Flanerie zwischen Ballhausplatz und Walfischgasse. Ihr Ziel ist die »Entfamiliarisierung«, das Fremdmachen des Vertrauten, und damit das Eröffnen neuer Blickwinkel auf die Stadt.

Anton Tantner ist Privatdozent für Neuere Geschichte an der Universität Wien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Registrierungs- und Identifizierungstechniken, die historische Medienwissenschaft und neue Medien in den Geschichtswissenschaften.

Treffpunkt: Ballhausplatz 2, 1010 Wien, 14 Uhr
Erreichbarkeit: U3 Herrengasse, Straßenbahn 1 Station Dr. Karl-Renner Ring
Die Führung findet bei jedem Wetter statt.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/985930812/

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Einladung zur Hausnummernflanerie, Wien 5.9.2014

Am Freitag, 5. September führe ich für das Labor Alltagskultur von Ulli Fuchs eine Hausnummernflanerie durch die Wiener Innenstadt durch, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Der Einladungstext:

Die Ordnung der Stadt:
Eine Hausnummern-Flanerie durch die Wiener Innenstadt


Klein und unscheinbar hat sie sich an die Häuser festgemacht: Die
Hausnummer. Sie scheint keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich ist sie für uns geworden; dabei wurden die 1770 vergebenen „Konskriptionsnummern“ nicht etwa eingeführt, um den in der Stadt lebenden Menschen oder Fremden die Orientierung zu erleichtern, sondern um gemeinsam mit einer Volkszählung – der „Seelenkonskription“ – ein neues Rekrutierungssystem vorzubereiten.
Kein Wunder, dass es wegen dieser militärischen Zielsetzung zumindest vereinzelt zu Widerstandsaktionen gegen die neue Kontrolltechnik kam; doch wusste die Bevölkerung auch, die Hausnummern für ihre eigenen Zwecke anzueignen, bis in die jüngste Vergangenheit, wie die Geschichte der Hausnummer „Ballhausplatz 1A“ beweist.
Manche der im 18. Jahrhundert vergebenen Nummern sind heute noch an den Wänden der Häuser sichtbar; die Flanerie stellt einige davon vor und liefert damit Einblicke in die Geschichte vergangener und gegenwärtiger Ordnungssysteme.

Beginn: Freitag, 5.9.2014, 17 Uhr
Treffpunkt: Ballhausplatz 2, vor dem Bundeskanzleramt. Die Route führt weiter durch die Innenstadt und endet in der Walfischgasse.
Dauer: ca. 2 Stunden

Zum Vormerken für diejenigen, die an diesem Tag keine Zeit haben: Am 4.10.2014 wird es eine weitere Tour geben, diesmal im Rahmen des Urbanize!-Festival, dessen heuriges Thema "Safe City" lautet.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/948990659/

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