Überlegungen zu Harmonisierung und Standardisierung im Rahmen des Projekts CLARIAH-DE – oder: Aus der „Suppenküche“ von Arbeitspaket 1: Forschungsdaten, Standards und Verfahren

von Daniela Schulz

Anmerkung: Der nachfolgende Text gibt einen groben Einblick in aktuelle Arbeiten und ist damit als Werkstattbericht zu verstehen.

In den vergangenen Jahren haben sich die beiden Verbünde CLARIN-D und DARIAH-DE als digitale Forschungsinfrastrukturen für Werkzeuge und Forschungsdaten in Deutschland etabliert und beispielsweise auch an der Entwicklung von Materialien für Lehre und Weiterbildung im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften gearbeitet. Während DARIAH-DE einen klaren Schwerpunkt auf textuellen Daten und z.B. deren Aufbereitung in Form digitaler Editionen hat, liegt der Fokus von CLARIN-D eher auf der Bereitstellung von Daten und Werkzeugen für linguistische Analysen. Aufbauend auf früheren Kooperations- und Abstimmungsprozessen, und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), werden beide Infrastrukturen im Kontext des Projektes CLARIAH-DE (2019-2021) zusammengeführt. Ziel ist die Herstellung von Interoperabilität (auch im Sinne der Fair Data Principles), sodass beispielsweise Daten des einen Verbundes mit Werkzeugen des anderen verwendet werden können. Die Etablierung einheitlicher Workflows sowie entsprechende Dokumentationen und Handreichungen sollen den geistes- und kulturwissenschaftlich Forschenden die Nutzung der komplexen digitalen Werkzeuge innerhalb der gemeinsamen Infrastruktur von CLARIAH-DE erleichtern.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14064

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RIDE 12 veröffentlicht: Rezensionen digitaler Briefeditionen

Wir freuen uns, die zwölfte Ausgabe des Rezensionsjournals RIDE, das seit 2014 vom Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) herausgegeben wird, ankündigen zu können. Die aktuelle, von Stefan Dumont herausgegebene Ausgabe ist nach RIDE 10 die zweite, deren Schwerpunkt digitale Briefeditionen sind.

Band 12 enthält folgende fünf Rezensionen (drei auf Englisch, zwei auf Deutsch):

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14057

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Call for User Stories – Text+

Im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) bereitet Text+ eine überarbeitete Einreichung für die zweite Antragsrunde vor.

Die Angebote von Text+ werden zusammen mit der wissenschaftlichen Community konzipiert und gestaltet. Dazu hat es schon früh Workshops gemeinsam mit den geisteswissenschaftlichen NFDI-Initiativen gegeben. Aktuell arbeitet Text+ mit 19 Fachverbänden aus dem Bereich der Geisteswissenschaften zusammen. In der Governance von Text+ ist vorgesehen, dass die wissenschaftliche Koordination der drei Datendomänen (Kollektionen, Lexikalische Ressourcen und Editionen) von Text+ ausschließlich in den Händen von Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern liegen soll.

Darüber hinaus lädt Text+ Sie als einzelne Forschende ein, die angebotenen Services und Daten innerhalb von Text+ mitzugestalten. Es geht uns darum, möglichst die gesamte Bandbreite der beteiligten Disziplinen, Datendomänen und Forschungsfragen zu erfassen. Dafür haben wir den Call for User Stories vorbereitet.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14043

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Digitale Tagung: Sprache und Wissen hin und zurück – iterative Annotation als linguistische Forschungsmethode

Termin: 30. September bis 02. Oktober 2020

Die Tagung wird im Rahmen der Graduiertenplattform des Forschungsnetzwerks Sprache und Wissen organisiert und findet am Termin der Jahrestagung des Netzwerks statt, die um ein Jahr verschoben wird.

Abstract:

Schon die analoge Kulturtechnik des Annotierens mit ihren antiken Wurzeln (Glossen und Scholien z. B.) stellt eine sprachsensible Praktik dar, durch die das Zusammenwirken von verschriftlichter Sprache und kontextualisierend-ergänzendem Wissen explizit und sichtbar gemacht wird. Annotationen dienen einerseits der Anreicherung von Dokumenten mit mehr oder weniger kontextspezifisch relevantem Wissen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14045

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