Archiv für April 2013

National Indifference in the Heyday of Nationalist Mobilization? Ljubljana Military Veterans and the Language of Command

Research Articles Rok Stergar, Austrian History Yearbook, Volume 43, pp 45-58Abstract

Obstacles to Nationalization on the Hungarian-Romanian Language Frontier

Research Articles Robert Nemes, Austrian History Yearbook, Volume 43, pp 28-44Abstract

Introduction

Introduction Pieter M. Judson, Tara Zahra, Austrian History Yearbook, Volume 43, pp 21-27Abstract

Representation, Replication, Reproduction: The Legacy of Charles V in Sculpted Rulers‘ Portraits of the Sixteenth and Early Seventeenth Century

Research Articles Thomas DaCosta Kaufmann, Austrian History Yearbook, Volume 43, pp 1-18Abstract

Editors‘ Notes

Introduction Pieter M. Judson, Robert Nemes, Margarete Grandner, Austrian History Yearbook, Volume 43, pp vii-viiiAbstract

Sophia Könemann, Anne Stähr (Hg.): Das Geschlecht der Anderen. Figuren der Alterität: Kriminologie, Psychiatrie, Ethnologie und Zoologie. Bielefeld: transcript Verlag 2011.

Betrachtungen der Anderen, wie der ‚Verbrecher‘, der ‚Irren‘, ‚der Tiere‘ und der ‚Wilden‘, sind bis heute Grundlagen der auf Differenz aufbauenden Disziplinen und strukturieren die gesamte Wissensproduktion. Der Tagungsband bietet vielseitige und erhellende Einblicke in die brüchigen Konstruktionen ‚der/des geschlechtlich Anderen‘ – hier als Figuren der Alterität konzeptionalisiert – und trägt damit vor allem zum interdisziplinären Austausch und zur wissenschaftlichen Dekonstruktion der Geschlechter der Anderen bei.

Edeltraud Aubele, Gabriele Pieri (Hg.): Femina Migrans. Frauen in Migrationsprozessen (18.–20. Jahrhundert). Sulzbach im Taunus: Ulrike Helmer Verlag 2011.

Parallelgesellschaften, Risikoschüler, Integrationsschwierigkeiten, … – Problemkomplexe dieser Art beherrschen die mediale Szene, wenn von Migration die Rede ist. Und nicht selten wird uns als weibliche Migrantin par excellence das Bild der Kopftuchträgerin vorgeführt, die zur figurativen Projektionsfläche unserer Aushandlungspraxis über Werte einer sich als demokratisch und liberal verstehenden Gesellschaft geworden ist. Doch gibt es überhaupt so etwas wie die Migrantin/den Migranten? Und ist Migration tatsächlich ein so aktuelles Phänomen, wie es uns der mediale, aber auch wissenschaftliche Diskurs glauben lässt? Der zu besprechende Tagungsband, der die Vielfältigkeit und die lange Geschichte weiblicher Migrationsprozesse aufzeigt, kann auf jeden Fall dazu beitragen, den Ausnahmediskurs über Migration zu relativieren.

Hildegard Macha, Stephanie Handschuh-Heiß, Marion Magg-Schwarzbäcker, Susanne Gruber: Gleichstellung und Diversity an der Hochschule. Implementierung und Analyse des Gender Mainstreaming-Prozesses. Opladen u.a.: Budrich UniPress 2010.

Bei dem Evaluationsbericht von Hildegard Macha und Kolleginnen handelt es sich um eine detaillierte organisationssoziologische Analyse und Reflexion der Einführung von Gender Mainstreaming an der Universität Augsburg. Während im ersten Teil des Buches vor allem die grundlegenden theoretischen Prämissen und deren Entwicklung vorgestellt werden, werden im zweiten Teil die konkreten Einzelmaßnahmen bewertet. Die Evaluation des zwischen 2003 und 2006 durchgeführten Best-Practice-Projekts gibt praxisorientierte Anregungen zur Implementierung von Gender Mainstreaming, wobei die theoretische Rahmung v. a. durch den Rückgriff auf systemtheoretische Begrifflichkeiten geboten wird. Der Fokus liegt dabei schwerpunktmäßig auf dem Aspekt des Gender Mainstreaming und weniger auf einer differenzierten Sicht auf das Thema Diversity.

Ursula Birsl (Hg.): Rechtsextremismus und Gender. Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich 2011.

Der breitflächigen Geschlechterblindheit innerhalb der bundesdeutschen Rechtsextremismusforschung setzt die Herausgeberin Ursula Birsl einen Sammelband entgegen, in dem sie bisher fragmentierte Ergebnisse feministischer Forschung, kritischer Männlichkeitsforschung und geschlechterreflektierter Praxis zusammenführt. Darüber hinaus wird weiterer Forschungsbedarf aufgezeigt und die Bedeutung der Kategorie Gender hervorgehoben. Ohne deren konsequenten Einbezug bleiben rechtsextreme Phänomene nicht vollends analysierbar, so der grundsätzliche Tenor. Daraus ergeben sich reichhaltige Perspektiven auf Geschlechterkonstruktionen, Einstiegsprozesse und Einstellungspotentiale.

Editorial

Quelle: http://www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/1006