Archiv für April 2013

Editorial

Quelle: http://www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/1023

Gesamtausgabe querelles-net 13(2)

Quelle: http://www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/1024

Rückzugsnotiz zu: Alina Timofte: Rezension von Katharina Knüttel, Martin Seeliger (Hg.): Intersektionalität und Kulturindustrie. Zum Verhältnis sozialer Kategorien und kultureller Repräsentationen. Bielefeld: transcript Verlag 2011.

Rückzug von
Alina Timofte: Rezension von Katharina Knüttel, Martin Seeliger (Hg.): Intersektionalität und Kulturindustrie. Zum Verhältnis sozialer Kategorien und kultureller Repräsentationen. Bielefeld: transcript Verlag 2011, querelles-net 13(1).

Editorial

Quelle: http://www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/1053

Gesamtausgabe querelles-net 13(4)

Quelle: http://www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/1054

Barbara Holland-Cunz: Gefährdete Freiheit. Über Hannah Arendt und Simone de Beauvoir. Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich 2012.

Von Barbara Holland-Cunz, die sich mit Simone de Beauvoir und Hannah Arendt bereits einzeln beschäftigt hat, liegt nun ein Band vor, in dem sie sich diesen herausragenden Denkerinnen des 20. Jahrhunderts gemeinsam widmet. In einer beinahe synoptisch anmutenden Herangehensweise fokussiert sie dabei auf den Begriff der Freiheit, der bei beiden von eminenter Bedeutung für das jeweilige Theoriegebäude ist. Holland-Cunz zufolge verstehen beide, bei einigen Unterschieden, Freiheit so, dass sie sich vor allem durch eine in sich eingeschriebene Gefährdung auszeichnet: Diese resultiert aus einem heroisch-emphatischen Gestus, der in paradoxer Weise gepaart wird mit einem abgeklärten Realismus. Über weite Strecken liest sich der Weg zu dieser Deutung, v. a. auch wegen einer teilweise sympathisch unkonventionellen und originellen Herangehensweise, sehr anregend und überzeugend.

Volkmar Sigusch: Auf der Suche nach der sexuellen Freiheit. Über Sexualforschung und Politik. Frankfurt am Main u.a.: Campus Verlag 2011.

Allein die Texte zur Abwicklung des Frankfurter Instituts für Sexualwissenschaft 2006 füllen ein Viertel dieses Sammelbandes. Doch Wundenlecken ist nicht die Sache des Autors und ehemaligen Institutsleiters Volkmar Sigusch, der als einer der renommiertesten Sexualwissenschaftler weltweit gilt. Sein facettenreiches Buch enthält neben zeithistorischen Dokumentationen höchst unterschiedliche, allerdings auch unterschiedlich gut lesbare Artikel zu aktuellen die Sexualität als gesamtgesellschaftliches Phänomen betreffenden Fragen. Es kulminiert in scharfer sexualwissenschaftlich fundierter Gesellschaftskritik.

Bettina Engels, Corinna Gayer (Hg.): Geschlechterverhältnisse, Frieden und Konflikt. Feministische Denkanstöße für die Friedens- und Konfliktforschung. Baden-Baden: Nomos Verlag 2011.

Die feministische Friedens- und Konfliktforschung steht vor neuen Herausforderungen, u. a. dadurch, dass Kriege aktuell insbesondere durch Verweis auf Frauen- und Homosexuellenrechte gerechtfertigt werden. Die Autor/-innen in dem von Bettina Engels und Corinna Gayer herausgegebenen Band wenden sich diesen Herausforderungen zu. Neben einer klaren Analyse bieten die Beiträge auch Anregungen für feministische Antworten gegen die ‚feindliche Übernahme‘.

Gaja von Sychowski: Geschlecht und Bildung. Beiträge der Gender-Theorie zur Grundlegung einer Allgemeinen Pädagogik im Anschluss an Judith Butler und Richard Hönigswald. Würzburg: Verlag Königshausen & Neumann 2011.

In der Veröffentlichung ihrer Habilitationsschrift geht Gaja von Sychowski das Vorhaben an, eine Allgemeine Pädagogik im Kontext poststrukturalistischen Denkens zu entwerfen. Damit greift sie nicht nur ein längst überfälliges Thema auf, es gelingt ihr zudem, dieses auf höchstem theoretischem Niveau zu bearbeiten. Die formalistische Konsequenz, mit der die Autorin ihre Forschung vorantreibt, ist dabei jedoch zwiespältig: Zwar schlägt sie durch die Reduzierung von Komplexität Brücken zwischen verschiedenen Disziplinen, andererseits verliert Geschlecht, wenn es schließlich unter Performanz subsumiert wird, an Bedeutung, und es entsteht so der Grundriss einer Allgemeinen Pädagogik, in welcher die subjektkonstituierende Macht von Geschlecht unterschlagen wird.

Kirsti Dautzenberg, Doris Fay, Patricia Graf (Hg.): Frauen in den Naturwissenschaften. Ansprüche und Widersprüche. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2011.

Im Mittelpunkt des von Kirsti Dautzenberg, Doris Fay und Patricia Graf herausgegebenen Sammelbands steht die Erörterung der Frage, wie Karriereverläufe von Frauen und Männern in der Wissenschaft durch Organisationspraktiken in Forschungseinrichtungen bedingt werden. Basierend auf eigenen empirischen Forschungsergebnissen werden in vier Kapiteln mit integrierten Kommentaren sowie Kurzporträts und Interviews von Forschungsbeteiligten und -unbeteiligten Einblicke in Aufstiegs- und Ausstiegsmechanismen der deutschen außerhochschulischen Forschung gegeben. Der leicht und gut lesbar daherkommende Band richtet sich an Wissenschaftspolitik und -management sowie Praktiker/-innen der Gleichstellungspolitik. Wissenschaftler/-innen hingegen könnten vertiefende Reflexionen der Ergebnisse vermissen.