Januar 31, 2023, 12:00 am,
Olaf Tietje,
Uncategorized.
Global relationships of unequal power are perpetuated by academic knowledge production. The latter clearly reflect epistemic violence as well as geopolitical (im)balances of power and knowledge. Decolonializing forms of academic knowledge production and no longer speaking only about and on behalf of the subjects as other is thus an important component of qualitative social science from the perspective of research ethics. In this article, I look into the question of how researchers can develop the potential for reciprocal research through "missions" that are assigned to them by specific actors i.e., oppressed people in the field. To this end, I will present my reflections on research ethics using dialogues gathered in my ethnographic research in southern Spain on the practices of migrant farm workers.
Januar 25, 2023, 11:03 am,
Blätter-Redaktion,
Allgemein.
Februar 2023
Blätter-Redaktion25. Januar 2023 - 11:03
In der Februar-Ausgabe kritisiert Paul Schäfer die linken Legenden über den Ukrainekrieg. Corinna Hauswedell fragt nach der Zukunft des Pazifismus in kriegerischen Zeiten. Ulrich Brand und Markus Wissen erklären, warum Lützerath ein Fanal für die Klimabewegung ist. Robin Celikates und Dieter Rucht diskutieren die Bedeutung des zivilen Ungehorsams mit Blick auf die Letzte Generation. Und Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey beleuchten einen neuen Protesttypus: den libertären Autoritären.
200. Ausgabe »der rechte rand« erscheint mit Schwerpunkt »Zehn Jahre AfD«. 52 Seiten voll mit aktuellen Analysen, Recherchen und Einschätzungen zur AfD.
Als 1989 die erste Ausgabe des Magazins „der rechte Rand“ erschien, reagierten die Initiator*innen des neuen strömungsübergreifenden Projektes auf die damaligen Wahlerfolge am rechten Rand. Es war die Zeit des Aufstiegs extrem rechter Parteien wie die „Deutsche Volksunion“ (DVU) oder die „Republikaner“ (REP), die CDU und ihre Kreise reagierten darauf mit einem deutlichen Rechtsruck. Anders als in der Gründungszeit des Magazins sind wir seit nunmehr zehn Jahren mit einer Partei und ihrem Umfeld konfrontiert, die sich erfolgreich rechts der CDU profilieren konnten und sich darauf eingerichtet haben, zu bleiben. Seit der Gründung der „Alternative für Deutschland“ (AfD) sind die Analyse der Partei und die dazu gehörigen Recherchen fester Bestandteil unserer ehrenamtlichen Arbeit. Deshalb erscheint die 200 Ausgabe des Magazins „der rechte rand“ mit dem Schwerpunkt „Zehn Jahre AfD“.
Darin beleuchten wir sie als Sammlungspartei zu ihrer Gründungszeit sowie ihr Wirken in Europarlament, Bundestag und ausgewählten Bundesländern. Ausführlich untersuchen wir die Rolle der AfD und ihrer Vertreter*innen in den Kommunalparlamenten und fragen nach der Bedeutung der „Jungen Alternative“ (JA) als Jugendorganisation und Vorfeld-Netzwerk. Zu weiteren Themen gehören unter anderem die Geschichte der AfD im Kontext antifeministischer Mobilisierungen, das Verhältnis der Partei zu Polizist*innen und Soldat*innen der Bundeswehr, die Rolle der AfD im Apparat der öffentlich-rechtlichen Medien und das „Zentrum Rheinhessen“ als Beispiel rechter Immobilen in der Hand der AfD. Zu den Autor*innen dieser Ausgabe gehören unter anderem Sebastian Friedrich, Martina Renner, Georg Restle, Andreas Speit und Natascha Strobl.
Das antifaschistische Magazin „der rechte rand“ erscheint sechsmal im Jahr und ist unter www.der-rechte-rand.de zu bestellen. Pressevertreter*innen können ein Rezensions-Exemplar der aktuellen Ausgabe als pdf unter redaktion@der-rechte-rand.de bestellen.
Wir freuen uns über eine Berichterstattung und verbleiben mit freundlichen Grüßen Redaktion der rechte rand