Die Zeitschrift WerkstattGeschichte schreibt einen Essaypreis zur Frage “Was ist kritische Geschichtsschreibung heute?” aus. Der von einer Jury prämierte Text wird in der WerkstattGeschichte veröffentlicht und der Preisträger erhält 500 Euro.
Die Ausschreibung führt die Frage noch ein wenig aus:
Was meint kritische Geschichtsschreibung heute im Vergleich zu vorangegangenen Jahrhunderten? Zeichnet sich ernst zu nehmende Geschichtsschreibung nicht ohnehin dadurch aus, dass sie „kritisch“ ist? Welche kognitiven, ästhetischen, politischen Kategorien, Leitbilder und Selbstansprüche motivieren heutige Autorinnen und Autoren, Geschichte zu schreiben? Wie wörtlich ist die Herausforderung des „Schreibens“ noch zu nehmen, wenn Geschichte über Bilder und multimedial repräsentiert und interpretiert wird? Wie haben alte und neue Medien die Auffassung von kritischer Geschichtsschreibung verändert?
Hinter unserer Preisfrage verbirgt sich nicht zuletzt selbstkritische Neugier – und vor allem der Wunsch, eine durch pointierte Beiträge ausgelöste Debatte zu initiieren, in der das Verborgene dies- und jenseits der Akademie zur Sprache kommt.
Nähere Infos zum Preis findet man auf Hsozkult und auf der Homepage des Klartext-Verlages – zur Zeitschrift WerkstattGeschichte (mit freiem download aller Texte, die älter als zwei Jahre sind) geht es hier.
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