GAG473: Die Erfindung der Lochkarte
Mit Karten, in die Löcher gezwickt wurden, lassen sich Maschinen automatisch steuern: Etwa die Webstühle des französischen Erfinders Joseph-Marie Jacquard. Was die Textilindustrie revolutionierte, inspirierte den Ingenieur Herman Hollerith. Der Sohn Pfälzer Auswanderer legte in den 1880er-Jahren die Grundlagen der modernen Datenverarbeitung. Den Durchbruch erlangten die Tabelliermaschinen samt Lochkarten kurze Zeit später bei der US-Volkszählung 1890.
Wir sprechen in der Folge über Webstühle und warum sie sich mit Lochkarten steuern lassen. Außerdem geht es um das Leben von Herman Hollerith, die Anfänge von IBM und warum Lochkarten nach Erfindung von Computern das Mittel der Wahl zur Programmeingabe und Datenspeicherung waren.
Literatur
Geoffrey D. Austrian: Herman Hollerith.
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Zum 20. Jubiläum: Romane des Deutschen Buchpreises jetzt für die Sprachforschung nutzbar
Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) und das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) bieten der Forschung Zugang zu einer besonderen Sammlung zeitgenössischer deutschsprachiger Literatur. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Deutschen Buchpreises sind nun alle digital verfügbaren 362 Longlist-Titel zu wissenschaftlichen Zwecken online im Volltext nach sprachlichen Mustern und Strukturen durchsuchbar.
Dank der Korpus-Analyseplattform KorAP, bereitgestellt vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) und installiert auf der Infrastruktur der DNB, können Forschende in die Welt ausgezeichneter Literatur eintauchen. Die Texte sind automatisch mit detaillierten Annotationen versehen, die Informationen zu Grundform (Lemma) und Wortart (Part of Speech) jedes Wortes enthalten, was komplexe wissenschaftliche Suchanfragen ermöglicht. Forschende aus Linguistik und Germanistik haben damit die Möglichkeit, diese wertvolle Sammlung von Literatur digital zu erkunden und neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Zur vollständigen Pressenachricht der DNB hier lang.
Zum Angebot: https://korap.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=21686