Books on Library, 27. August 2006, Foto: Abhi Sharma, Quelle: commons.wikimedia.org
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Quelle: https://visual-history.de/2023/01/06/neue-rezensionen-h-soz-kult-17/
Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Books on Library, 27. August 2006, Foto: Abhi Sharma, Quelle: commons.wikimedia.org
Quelle: https://visual-history.de/2023/01/06/neue-rezensionen-h-soz-kult-17/
Filmplakat „Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR.“ Pressefoto mit freundlicher Genehmigung Salzgeber & Co. Medien ©
Herkunft
Vor fünf Jahren erschien ein Interview mit der Medien- und Performance-Künstlerin Else Gabriel in der Zeitschrift „Monopol“. Darin wurde sie gefragt, ob der Ort der Herkunft – Ost oder West? – für eine jüngere Künstlergeneration 2017 noch eine Rolle spiele.
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Cover: Peter Geimer, Die Farben der Vergangenheit. Wie Geschichte
zu Bildern wird, C.H. Beck Verlag, München 2022 ©
Der Kunsthistoriker Peter Geimer zeichnet in seinem jüngsten Buch mit dem griffigen Titel „Die Farben der Vergangenheit“ die Entwicklungen und Veränderungen der „visuellen Repräsentation von Geschichte“ seit dem 19. Jahrhundert nach. Eröffnet wird die Darstellung mit kenntnisreich und flüssig geschriebenen Kapiteln zur Historienmalerei, die zeigen, wie sich die Malerei im 19. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Idee, Wirklichkeit abzubilden, veränderte.
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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/12/rezension-peter-geimer-die-farben-der-vergangenheit/
Quelle: https://wolfgangschmale.eu/ueber-marlene-streeruwitz-handbuch-gegen-den-krieg/
Cover: Felix Koltermann (Hrsg.), Corona und die journalistische Bildkommunikation. Praktiken und Diskurse des Visuellen, Nomos, 2021 ©
Selten ist das Thema eines Sammelbandes so aktuell wie das des vorliegenden: „Corona und die journalistische Bildkommunikation“, herausgegeben von dem Kommunikationswissenschaftler und Journalisten Felix Koltermann. Dass es sich dabei nur um eine Momentaufnahme handeln kann, ist kaum nötig zu erwähnen. Ein absehbares Ende der Pandemie war zum Redaktionsschluss des Bandes im Mai 2021 ebenso wenig in Sicht wie zur Veröffentlichung dieser Rezension. Folgerichtig beabsichtigen die Autor:innen nicht, die langfristigen Folgen der Pandemie auf den Bildjournalismus zu prognostizieren; vielmehr soll hier eine Art Zwischenfazit nach rund einem Jahr Pandemie gezogen werden. Die einzelnen Beiträge betrachten, wie die Coronakrise die Arbeit von Bildredakteur:innen, Foto- und Datenjournalist:innen bis zu diesem Zeitpunkt eingeschränkt und verändert sowie neue Diskurse geschaffen hat.
Die Autor:innen des Sammelbandes aus dem Kollegium des Hannoveraner Studiengangs „Fotojournalismus und Dokumentarfotografie“ verlassen sich dabei nicht nur auf die systematisch erhobenen Ergebnisse ihrer Studien, sondern ziehen ganz bewusst einzelne Stimmen aus der Berufspraxis heran, um die dargelegten Erkenntnisse mit Erfahrungen zu ergänzen und einzuordnen.
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Cover: Sebastian Dobson/Sabine Arqué, Japan 1900: A Portrait in Color,
Köln: Taschen Verlag 2021 ©
Sebastian Dobson, freier Wissenschaftler auf dem Gebiet der frühen Fotografiegeschichte Japans und Ostasiens, hat gemeinsam mit Sabine Arqué, Dokumentarin, Bildredakteurin und Autorin mit den Themenschwerpunkten Tourismus und Fotografie, eine umfangreiche Monografie zu Fotografien Japans um 1900 vorgelegt. Der mit mehr als 700 zu einem großen Teil kolorierten Fotografien reich bebilderte, mit englischen, deutschen und französischen Texten versehene Band „Japan 1900: A Portrait in Color“ lädt ein zu einer „Reise durch Japan um die Jahrhundertwende“.
In der Einleitung des Bildbandes (S. 15-17) zeichnen der Autor und die Autorin ein kurzes Porträt Japans in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Schwerpunkt ist dabei die Regierungszeit des Kaisers Mutsuhito, auch Meiji-Zeit genannt, von 1868 bis 1912, die durch intensive Modernisierung und Öffnung hin zum Westen geprägt war. Mit dem Sturz der japanischen Feudalordnung 1868 setzte eine Abkehr von der Politik der Abschottung ein, der Austausch Japans mit dem Ausland intensivierte sich. 1912 war Japan zu einem anerkannten Mitglied der internationalen Gemeinschaft geworden und zur Großmacht aufgestiegen, mit eigener Armee und Marine sowie eigenen Kolonien.
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Quelle: https://visual-history.de/2022/02/07/frank-rezension-japan-1900/
Large vintage books on a bookshelf, 09. Januar 2021, Foto: Ivan Radic, Quelle: Flickr CC BY 2.0
Daniel Watermann (Hrsg.): Stadtgeschichte auf Fotografien. Halle (Saale) im 20. Jahrhundert
Mitteldeutscher Verlag, Halle 2020
Quelle: https://visual-history.de/2022/01/18/neue-rezensionen-h-soz-kult-16/
Cover: Merten Lagatz/Bénédicte Savoy/Philippa Sissis (Hg.), Beute. Ein Bildatlas zu Kunstraub und Kulturerbe, Matthes & Seitz, Berlin 2001 ©In den vergangenen Jahren hat das Thema der Translokation von Objekten, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Verlagerung von Kunstwerken, und der Frage ihrer Restitution eine stärkere Präsenz in der öffentlichen Wahrnehmung erhalten. So setzte George Clooney mit seinem Film „The Monuments Men“ 2014 den Kunstschutzoffizieren der Monuments, Fine Arts, and Archives Section der amerikanischen Armee im Zweiten Weltkrieg ein Hollywood-Denkmal. Sie waren unter anderem für die Bergung und Rückführung der von den Nationalsozialisten geraubten Kunst- und Kulturgüter verantwortlich.[1]
Quelle: https://visual-history.de/2021/10/19/rezension-beute-ein-bildatlas-zu-kunstraub-und-kulturerbe/
Cover des Katalogs zur Ausstellung „Neu Sehen. Die Fotografie der 20er und 30er Jahre“ im Frankfurter Städel Museum, © Kerber Verlag, Bielefeld 2021
In Frankfurt am Main ist noch bis zum 24. Oktober 2021 eine ganz besonders lohnenswerte Ausstellung zur Fotografie der deutschen Zwischenkriegszeit zu sehen. Sie macht durch Ausstellungsgestaltung und fundiert aufbereitete Hintergrundinformationen große Lust, die fotografischen Schmuckstücke „neu zu sehen“ und den Sammlungsbestand (unter Ergänzung einzelner Leihgaben) näher in den Blick zu nehmen. Der Kuratorin Kristina Lemke ist mit dieser Ausstellung etwas Wunderbares gelungen. Ein Besuch lohnt sich sehr – mit Zeit zum genauen Hinsehen erschließt diese Ausstellung neues Terrain, denn selten wird dem fotografischen Abzug an sich so viel Aufmerksamkeit und Hinwendung zuteil. Es handelt sich um ein kleines Ausstellungsjuwel; insbesondere in der Zusammenschau mit dem im Kerber Verlag erschienenen Katalog offenbart sich die fundierte Recherche.[1]
Die Ausstellung präsentiert die gerahmten Fotografien mit einem angemessenen Vertrauen in die Strahlkraft der einzelnen Werke.
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Old Books, 08. Juni 2016, Foto: Eli Francis, Quelle: commons.wikimedia.org, Lizenz: CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication
Edition Menzel, München 2020
Rezensiert von Mirco Melone, redaktionell betreut durch Jan-Holger Kirsch
Quelle: https://visual-history.de/2021/07/12/neue-rezensionen-h-soz-kult-15/