Quelle: https://wolfgangschmale.eu/heinz-duchhardt-ueber-der-alte-ranke-1871-1886/
Rezension: #LastSeen Bildatlas
Zum Projekt
Als Online-Rechercheplattform zur Fotogeschichte der nationalsozialistischen Verfolgung präsentiert sich seit Mitte März 2023 das Projekt #LastSeen und setzt dabei eigene neue Maßstäbe. Auf der Landingpage der Webseite www.lastseen.org hat der:die Benutzer:in zunächst die Wahl zwischen dem Entdeckungsspiel und dem Bildatlas. Der vorliegende Text widmet sich ausschließlich dem Bildatlas sowie der historischen Einbettung und Präsentation der in ihm enthaltenen derzeit 406 Fotografien von Deportationen von Jüdinnen und Juden sowie von Sinti:zze und Rom:nja aus 32 Orten in den Jahren 1938 bis 1943.
Abb. 1: Screenshot: Website #LastSeen Bildatlas © [15.05.
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Quelle: https://visual-history.de/2023/05/19/hammerle-starke-rezension-lastseen-bildatlas/
Rezension: Marion Krammer, Rasender Stillstand oder Stunde Null?
Cover: Marion Krammer, Rasender Stillstand oder Stunde Null? V&R unipress ©
Von 2014 bis 2018 arbeitete Marion Krammer im Forschungsprojekt des Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung (FWF) War of Pictures. Press Photography in Austria 1945-1955, in dem u.a. 2016 eine gleichnamige Online-Ausstellung erarbeitet worden ist.[1] Krammer befasste sich am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften der Universität Wien mit dem Personal der Bildberichterstattung in Zeitungen und Illustrierten während der Besatzungszeit in Österreich. Unterstützt wurde sie durch empirische Zuarbeiten in Lehrveranstaltungen und durch Bachelor-Arbeiten zu Einzelthemen, deren Ergebnisse in eine Datenbank eingearbeitet worden sind.[2] Aufbauend auf den Daten der Bildveröffentlichungen und darauf aufsetzenden Archivstudien zu den Akteuren, Personen wie Agenturen, und zu ihren Berufsverbänden legt Krammer eine empirisch fundierte Bestandsaufnahme des Berufsfeldes in der Besatzungszeit Österreichs vor.
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Quelle: https://visual-history.de/2023/02/27/ubbens-rezension-krammer-rasender-stillstand-oder-stunde-null/
NEUE REZENSIONEN: H-SOZ-KULT
Books on Library, 27. August 2006, Foto: Abhi Sharma, Quelle: commons.wikimedia.org
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Quelle: https://visual-history.de/2023/01/06/neue-rezensionen-h-soz-kult-17/
… und auf einmal kriecht mir diese DDR wieder hinterher
Filmplakat „Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR.“ Pressefoto mit freundlicher Genehmigung Salzgeber & Co. Medien ©
Herkunft
Vor fünf Jahren erschien ein Interview mit der Medien- und Performance-Künstlerin Else Gabriel in der Zeitschrift „Monopol“. Darin wurde sie gefragt, ob der Ort der Herkunft – Ost oder West? – für eine jüngere Künstlergeneration 2017 noch eine Rolle spiele.
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Rezension: Peter Geimer, Die Farben der Vergangenheit
Cover: Peter Geimer, Die Farben der Vergangenheit. Wie Geschichte
zu Bildern wird, C.H. Beck Verlag, München 2022 ©
Der Kunsthistoriker Peter Geimer zeichnet in seinem jüngsten Buch mit dem griffigen Titel „Die Farben der Vergangenheit“ die Entwicklungen und Veränderungen der „visuellen Repräsentation von Geschichte“ seit dem 19. Jahrhundert nach. Eröffnet wird die Darstellung mit kenntnisreich und flüssig geschriebenen Kapiteln zur Historienmalerei, die zeigen, wie sich die Malerei im 19. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Idee, Wirklichkeit abzubilden, veränderte.
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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/12/rezension-peter-geimer-die-farben-der-vergangenheit/
Über: Marlene Streeruwitz: „Handbuch gegen den Krieg.“
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Quelle: https://wolfgangschmale.eu/ueber-marlene-streeruwitz-handbuch-gegen-den-krieg/
Rezension: „Corona und die journalistische Bildkommunikation. Praktiken und Diskurse des Visuellen“
Cover: Felix Koltermann (Hrsg.), Corona und die journalistische Bildkommunikation. Praktiken und Diskurse des Visuellen, Nomos, 2021 ©
Selten ist das Thema eines Sammelbandes so aktuell wie das des vorliegenden: „Corona und die journalistische Bildkommunikation“, herausgegeben von dem Kommunikationswissenschaftler und Journalisten Felix Koltermann. Dass es sich dabei nur um eine Momentaufnahme handeln kann, ist kaum nötig zu erwähnen. Ein absehbares Ende der Pandemie war zum Redaktionsschluss des Bandes im Mai 2021 ebenso wenig in Sicht wie zur Veröffentlichung dieser Rezension. Folgerichtig beabsichtigen die Autor:innen nicht, die langfristigen Folgen der Pandemie auf den Bildjournalismus zu prognostizieren; vielmehr soll hier eine Art Zwischenfazit nach rund einem Jahr Pandemie gezogen werden. Die einzelnen Beiträge betrachten, wie die Coronakrise die Arbeit von Bildredakteur:innen, Foto- und Datenjournalist:innen bis zu diesem Zeitpunkt eingeschränkt und verändert sowie neue Diskurse geschaffen hat.
Die Autor:innen des Sammelbandes aus dem Kollegium des Hannoveraner Studiengangs „Fotojournalismus und Dokumentarfotografie“ verlassen sich dabei nicht nur auf die systematisch erhobenen Ergebnisse ihrer Studien, sondern ziehen ganz bewusst einzelne Stimmen aus der Berufspraxis heran, um die dargelegten Erkenntnisse mit Erfahrungen zu ergänzen und einzuordnen.
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Rezension: Japan 1900
Cover: Sebastian Dobson/Sabine Arqué, Japan 1900: A Portrait in Color,
Köln: Taschen Verlag 2021 ©
Sebastian Dobson, freier Wissenschaftler auf dem Gebiet der frühen Fotografiegeschichte Japans und Ostasiens, hat gemeinsam mit Sabine Arqué, Dokumentarin, Bildredakteurin und Autorin mit den Themenschwerpunkten Tourismus und Fotografie, eine umfangreiche Monografie zu Fotografien Japans um 1900 vorgelegt. Der mit mehr als 700 zu einem großen Teil kolorierten Fotografien reich bebilderte, mit englischen, deutschen und französischen Texten versehene Band „Japan 1900: A Portrait in Color“ lädt ein zu einer „Reise durch Japan um die Jahrhundertwende“.
In der Einleitung des Bildbandes (S. 15-17) zeichnen der Autor und die Autorin ein kurzes Porträt Japans in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Schwerpunkt ist dabei die Regierungszeit des Kaisers Mutsuhito, auch Meiji-Zeit genannt, von 1868 bis 1912, die durch intensive Modernisierung und Öffnung hin zum Westen geprägt war. Mit dem Sturz der japanischen Feudalordnung 1868 setzte eine Abkehr von der Politik der Abschottung ein, der Austausch Japans mit dem Ausland intensivierte sich. 1912 war Japan zu einem anerkannten Mitglied der internationalen Gemeinschaft geworden und zur Großmacht aufgestiegen, mit eigener Armee und Marine sowie eigenen Kolonien.
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Quelle: https://visual-history.de/2022/02/07/frank-rezension-japan-1900/
NEUE REZENSIONEN: H-SOZ-KULT
Large vintage books on a bookshelf, 09. Januar 2021, Foto: Ivan Radic, Quelle: Flickr CC BY 2.0
Daniel Watermann (Hrsg.): Stadtgeschichte auf Fotografien. Halle (Saale) im 20. Jahrhundert
Mitteldeutscher Verlag, Halle 2020
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Quelle: https://visual-history.de/2022/01/18/neue-rezensionen-h-soz-kult-16/