Ausstellung: Auf derselben Seite. Die Letzten der „Gerechten unter den Völkern“

Ausstellung: Auf derselben Seite. Die Letzten der „Gerechten unter den Völkern“
  Lydia Bergida und Marco Limberg haben alte Menschen fotografiert – die Jugend ist dabei aber immer präsent. Und diese Präsenz rührt nicht nur daher, dass die Porträtierten oft fröhlich und agil aussehen. Aber der Reihe nach.   In der Ausstellung „Auf derselben Seite“ im Willy-Brandt-Haus porträtieren die Fotograf:innen Lydia Bergida und Marco Limberg siebzehn […]

Quelle: https://visual-history.de/2024/01/31/ausstellung-auf-derselben-seite/

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Vernetzte Bilder. Digitale Zugänge zum audiovisuellen Erbe des Holocaust

Vernetzte Bilder. Digitale Zugänge zum audiovisuellen Erbe des Holocaust

Seit 1992 arbeiten Filmarchivar:innen, Filmhistoriker:innen und Holocaust-Forscher:innen an der Erschließung und Dokumentation des Zentralbestands von Filmen zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Mit dem Tod von Ronny Loewy im Jahr 2012 endeten die jährlichen Treffen der Arbeitsgruppe der Cinematographie des Holocaust (CdH). Der diesjährige Relaunch soll diese Tradition wiederaufleben lassen.

 

 

Programm CdH

Montag, 11.12.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/11/13/vernetzte-bilder-digitale-zugaenge-zum-audiovisuellen-erbe-des-holocaust/

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„Sie blickten in die Zukunft“

Vier Überlebende des Konzentrationslagers Buchenwald (in der Bildmitte sitzend: der ungarische jüdische Häftling Jakob Rosenthal [Haft-Nr. 120659]), Mitte Mai 1945, Foto: Alfred Stüber. Quelle: Sammlung Gedenkstätte Buchenwald

Im ersten Teil unseres multimedialen Interviews mit Annette Vowinckel, veröffentlicht im März 2023 auf Visual History, blickten wir auf Urlauber auf einem Kreuzfahrtschiff in Richung Kuba, Diplomaten auf einer Tagung des Warschauer Pakts und Models auf einer Leipziger Modemesse. Nun nehmen wir eine Fotografie in den Blick, auf der vier Männer zu sehen sind: Überlebende des Konzentrationslagers Buchenwald.

Vier Überlebende des Konzentrationslagers Buchenwald (in der Bildmitte sitzend: der ungarische jüdische Häftling Jakob Rosenthal [Haft-Nr. 120659]), Mitte Mai 1945, Foto: Alfred Stüber. Quelle: Sammlung Gedenkstätte Buchenwald

Annette Vowinckel ist Leiterin der Abteilung Zeitgeschichte der Medien- und Informationsgesellschaft am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und außerplanmäßige Professorin im Institut für Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Juni 2022 führten Janaina Ferreira dos Santos und Iulia Sucutardean mit ihr ein multimediales Interview.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/10/04/vowinckel-santos-sucutardean-sie-blickten-in-die-zukunft/

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Summer School: Film und immersive Medien in der Erinnerungsarbeit

Summer School: Film und immersive Medien in der Erinnerungsarbeit

Wie erzählen wir Geschichte? Wie prägen audiovisuelle Medien die Erinnerung an Holocaust und Shoa? In der Summer School zeigen wir, wie sich Film und immersive Medien als digitaler Zugang zur Vergangenheit verstehen lassen und laden dazu ein, gemeinsam zu reflektieren, wie sie Erinnerungsarbeit prägen, Geschichte lebendig werden lassen und innovative Vermittlungsmöglichkeiten bieten.

Die Diskussion über angemessene Formen der Darstellung des Undarstellbaren ist auch fast 80 Jahre nach Kriegsende nicht abgeschlossen. Noch immer suchen Filme nach zeitgemäßen und neuen Wegen, sich mit der Shoah und dem Nationalsozialismus, wie auch deren Nachwirken, Erinnerungen und Überlieferungen, auseinanderzusetzen. Mit dem Aufkommen neuer, audiovisueller Medien bieten sich weitere vielfältige Möglichkeiten der Darstellung und Repräsentation von Geschichte, die frühere Formen aufgreifen und transformieren oder im Kontext digitaler Erzählweisen neu denken. Welche Potenziale, aber auch Schwierigkeiten folgen daraus für die unterschiedlichen Akteur:innen und Institutionen in der Ausgestaltung von Erinnerungsarbeit?

Die viertägige Summer School widmet sich anhand verschiedener Themenschwerpunkte diesen Fragen und beleuchtet, wie wir uns mit Geschichte audiovisuell auseinandersetzen und Zeitzeugnisse im digitalen Raum erfahrbar und vermittelbar machen können.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/07/14/summer-school-film-und-immersive-medien-in-der-erinnerungsarbeit/

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Conference: Migrating Images and Image Migration

Conference: Migrating Images and Image Migration

The conference explores the impact of historical film footage and photographs from Nazi atrocities on popular culture representations of the Holocaust, particularly on films, graphic novels, artworks, video games, and digital media.

Our memory of historical events, especially the Holocaust, is significantly shaped by films and other visual content. The conference explores the impact of historical film footage and photographs from Nazi atrocities on popular culture representations of the Holocaust, particularly on films, graphic novels, artworks, video games, and digital media. Artists, directors, creators, and producers from the local and international creative industries join scholars and researchers to discuss artistic methods of integrating, referencing, appropriating and curating liberation- and other Holocaust-related images and their effect on the memory of the Holocaust.

 

 

PROGRAMM



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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/09/conference-migrating-images-and-image-migration/

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Jewish Photography of Crisis

Jewish Photography of Crisis

Von April 2019 bis März 2022 erschloss das durch die German-Israeli Foundation geförderte Forschungsprojekt „Jewish Photography of Crisis: The German Reality in the Eyes of Jewish Photographers, 1928-1938“ jüdische Perspektiven auf das Ende der Weimarer Republik, den Beginn der NS-Diktatur und die zunehmende Ausgrenzung und Verfolgung von Jüd:innen. Zum Abschluss der dreijährigen Arbeit luden OFER ASHKENAZI (Jerusalem) und ANNETTE VOWINCKEL (Potsdam) zu einem Workshop an der Hebrew University of Jerusalem am 10. und 11. April ein.

In seinem Grußwort unterstrich Ashkenazi die Bedeutung privater Fotos als herausragende Quelle, um sich den jüdischen Erfahrungen während des Nationalsozialismus anzunähern: Vom Akt des Fotografierens selbst bis hin zur Inszenierung der fotografierten Personen und der Darstellung gesellschaftlicher Zugehörigkeit ermöglicht die Beschäftigung mit Privatfotografie einen neuen Zugang zur deutsch-jüdischen Geschichte nach 1933. In einer sich schnell wandelnden Gesellschaft, so Ashkenazi, wurde Fotografie nach 1933 zum Instrument der Deutung einer neuen Alltagsrealität.

 

REBEKKA GROSSMANN (Jerusalem) befasste sich in ihrem Vortrag mit dem Leben und Werk der in Aachen geborenen jüdischen Fotografin Martha Maas.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/20/ferreira-dos-santos-jewish-photography-of-crisis/

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„Uns fehlt ein Bild!“

„Uns fehlt ein Bild!“

75 Jahre Befreiung bedeuten auch 75 Jahre Ende der Deportationen: Im März 1945 fuhr der letzte Deportationszug aus Berlin ab; der letzte Zug von über 180. Über 50.000 jüdische Berlinerinnen und Berliner wurden mit diesen Zügen in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt und ermordet.

In vielen anderen Städten gibt es Fotos, ja sogar Fotoalben und FiIme von den Deportationen. Was es aus Amsterdam, Brandenburg, Marseille, Warschau und Würzburg gibt, gibt es aus Berlin nicht. So ist es schwierig, sich ein Bild zu machen. Wie sah es aus, als die Jüdinnen und Juden vor den Augen ihrer Nachbarn von Polizisten abgeholt und dann von den Sammellagern in der Levetzowstraße oder der Großen Hamburger Straße zu den Bahnhöfen Anhalter Bahnhof, Grunewald oder Putlitzstraße gebracht wurden? Wir kennen nur Berichte, keine Bilder.



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Quelle: https://visual-history.de/2020/05/08/uns-fehlt-ein-bild/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=uns-fehlt-ein-bild

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„Uns fehlt ein Bild!“

„Uns fehlt ein Bild!“

75 Jahre Befreiung bedeuten auch 75 Jahre Ende der Deportationen: Im März 1945 fuhr der letzte Deportationszug aus Berlin ab; der letzte Zug von über 180. Über 50.000 jüdische Berlinerinnen und Berliner wurden mit diesen Zügen in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt und ermordet.

In vielen anderen Städten gibt es Fotos, ja sogar Fotoalben und FiIme von den Deportationen. Was es aus Amsterdam, Brandenburg, Marseille, Warschau und Würzburg gibt, gibt es aus Berlin nicht. So ist es schwierig, sich ein Bild zu machen. Wie sah es aus, als die Jüdinnen und Juden vor den Augen ihrer Nachbarn von Polizisten abgeholt und dann von den Sammellagern in der Levetzowstraße oder der Großen Hamburger Straße zu den Bahnhöfen Anhalter Bahnhof, Grunewald oder Putlitzstraße gebracht wurden? Wir kennen nur Berichte, keine Bilder.



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Quelle: https://visual-history.de/2020/05/08/uns-fehlt-ein-bild/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=uns-fehlt-ein-bild

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“Juden unter sich”

“Juden unter sich”

One of the most influential anti-Semitic propaganda actions produced in the Third Reich in the years 1939-1941 was based on images and reports from various ghettos in occupied Poland. Large portion of the raw material required for the anti-Semitic propaganda was collected and delivered by the Propagandakompanien (PK) of the Wehrmacht.[1] In order to analyze and understand the significance of this contribution, it is necessary to look not only at the propaganda materials, but also at the historical contexts in which they were produced. This includes organizational aspects, local conditions, general propaganda strategies and the given general and local war situation.

This article will examine the contribution of the Wehrmacht to the anti-Semitic propaganda of the “Third Reich” during three periods: The invasion of Poland, the establishment of a new order in the occupied Polish territories and the months preceding “Operation Barbarossa” in 1941. It will focus on the way PK materials were used mainly in the visual media in order to support the propaganda strategies and their subsequent goals set by the Nazi leadership.

 

General remarks regarding the propaganda organization of the “Third Reich”



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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/04/20/propaganda-companies-and-the-jewish-ghettos-in-occupied-poland/

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Vom Grauen des Übersehens

Vom Grauen des Übersehens

„Grauen“ kann – folgen wir dem „Grimmschen Wörterbuch“ – sowohl ein „sittliches Entsetzen“ als auch eine „scheue Erregung“ sein und hat oft eine physische Seite. Grauen ist ein Schauer, der uns lähmend überkommt oder den wir lustvoll zulassen.

Natürlich gibt es Bilder der Shoa, die voll des Grauens sind und auf den ersten Blick Einhalt gebieten. Die Gewalt, die in ihnen ist – die Gewalt, die die Bilder zeigen und/oder die das Machen der Bilder ausdrückt – springt sofort ins Auge. Der Fotograf oder (viel seltener) die Fotografin war Teil der Tat oder stand den Tätern nahe. Die Kamera war zur Waffe geworden, die die Betroffenen zusätzlich entwürdigte. Oft ist die abgebildete Gewalt solcherart, dass die Betroffenen sie nicht überlebt haben können. Sie können also ihre Zustimmung zum Zeigen der Fotos nicht mehr gegeben haben. Doch wurden auch jene, die überlebt haben, in der Regel nicht gefragt, was sie von einer Veröffentlichung der Fotos halten.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/03/02/vom-grauen-des-uebersehens-fotoalbum-auschwitz/

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