„Rheinlands Schicksalstage“ – Das Krisenjahr 1923

Vom 22.11.2023 bis 31.03.2024 zeigt das Universitätsmuseum eine Ausstellung über das Krisenjahr 1923. Ziel der Ausstellung ist es, zentrale Ereignisse dieses schicksalhaften Jahres für die Stadt Bonn und die umliegenden Regionen zu beleuchten. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit Studierenden der Geschichtswissenschaft im Rahmen einer Lehrveranstaltung im Sommersemester 2023 entstanden.Die Ausstellung ist in fünf Themenbereiche unterteilt: Besatzungszeit in Bonn, Universitäres Leben, Wirtschaft und Inflation, Feste feiern und Demokratie unter Druck. Jeder Ausstellungsbereich wird durch einen repräsentativen „Schicksalstag“ eingeleitet, z.B.

[...]

Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2023/11/rheinlands-schicksalstage-krisenjahr-1923-ausstellung/

Weiterlesen

Aufbruch in die Demokratie. Die Revolution 1918/19 im Rheinland und Westfalen

Zum Erinnerungsjahr des Kriegsendes und der Novemberrevolution 1918 sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Aufsätze, Monographien und Sammelbände entstanden. Die vorliegende Aufsatzsammlung reiht sich hier ein, legt den Fokus aber auf die Regionalgeschichte. Der von Frank Bischoff, Guido Hitze und Wilfried Reininghaus herausgegebene Band präsentiert die verschriftlichten Beiträge einer Tagung im Düsseldorfer Landtag am 8./9. November 2018 aus Anlass des Kriegsendes und des „Aufbruchs in die Demokratie“. Die Beiträger*innen nähern sich dem Kriegsende, der Novemberrevolution und den ersten Jahren der jungen deutschen Republik aus regionalgeschichtlicher Perspektive. Die meisten Beiträge fokussieren auf das Rheinland und Westfalen, der Band enthält aber auch Forschungsergebnisse zum lippischen Freistaat. Tagung und Tagungsband gehen auf die Zusammenarbeit der Historischen Kommission für Westfalen und der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde zurück und waren von langer Hand vorbereitet. Bereits 2014 hatten die Historischen Kommissionen der Bundesrepublik beschlossen, jeweils für Ihren Bereich die regionalen Aspekte des Erinnerungsjahrs 1918 aufzuarbeiten, die bis dato noch kaum erforscht waren. Für das Rheinland und Westfalen liegt nun der hier zu besprechende sehr umfangreiche Sammelband sowie eine Vorstudie von Wilfried Reininghaus zur Revolution in Westfalen und Lippe aus dem Jahr 2016 vor.

[...]

Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/11/rezension-aufbruch-in-die-demokratie-selgert/

Weiterlesen

Wendepunkte: Friedensende und Friedensanfang vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart

Die Frage, warum und unter welchen Umständen Frieden aufgegeben und unter welchen er wiederhergestellt wird, stand im Zentrum der Osnabrücker Tagung ‚Wendepunkte. Friedensende und Friedensanfang vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart‘. Dementsprechend hoben Ulrich Schneckener (Osnabrück) und Michael Rohrschneider (Bonn) einleitend das Paradoxon hervor, dass Menschen in bestimmten Situationen bereit sind, den als höchstes Gut anerkannten Frieden zugunsten des als verderbenbringendes Übel geltenden Krieges aufzugeben.

Vor diesem Hintergrund waren Sozial- und Geschichtswissenschaftler*innen zu einem Experiment eingeladen, bei dem epochenübergreifend anhand dreier Fallbeispiele die Kernfrage der Tagung diskutiert werden sollte. Im Zentrum standen drei Konflikte: der Dreißigjährige Krieg (1618–1648/50), der Erste Weltkrieg (1914–1918/19) und die Kriege im ehemaligen Jugoslawien (1991–2001). Sie wurden ausgewählt, weil sie grundlegende Ähnlichkeiten aufwiesen. So handele es sich bei allen drei Fallbeispielen um langanhaltende und komplexe Konflikte von großer räumlicher Ausdehnung. Zudem ließe sich stets eine Eskalation in vertikaler und horizontaler Ebene feststellen, also sowohl ein Anstieg der Gewaltintensität als auch eine Zunahme der Zahl der beteiligten Akteure. Alle drei Konflikte seien darüber hinaus nicht nur machtpolitisch motiviert, sondern auch ideologisch beeinflusst gewesen.

[...]

Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2020/06/tagungsbericht-wendepunkte/

Weiterlesen

#schleissheim Schleißheim in Ausbildungsunterlagen der US-Armee über deutsche Luftfahrt (1917/18) »ᴀʟʟɢᴇᴍᴇɪɴ

sliusica generalia Nr. 74 [24.05.2020]

Während des Ersten Weltkrieges wurden Soldaten der US-Armee auch mit Informationen über das deutsche Militärwesen ausgebildet. Der Bericht „Training of German Aviation Personel“ (Ausbildung des deutschen Luftfahrtpersonals) vom 3. März 1918 des Directorate of Air-Intelligence (Leitung des Luftfahrtgeheimdienstes) über die Ausbildung deutschen Flugpersonals erwähnt auch die Ausbildung von Fliegerschützen in Schleißheim. Dies zeigt, dass unser Ort im Ersten Weltkrieg eine strategische Bedeutung erlangt hatte, die sogar von ausländischen Geheimdiensten wahrgenommen wurde.

Quelle: Air services.

[...]

Quelle: https://eindruecke.achmnt.eu/2020/05/13843/

Weiterlesen

#ww1 Bildarchiv der Eisenbahntstiftung. Bahnhöfe, Bahnstrecken und Lokomotiven im Ersten Weltkrieg

https://eisenbahnstiftung.de/bildergalerie/Erster%20Weltkrieg

Die Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt in Trägerschaft der Stiftung Deutsche Eisenbahn möchte den Bestand privater Sammlungen zur Eisenbahngeschichte sichern.Zu ihrem Portfolio gehört auch ein umfangreiches Bildarchiv, das knapp 100 Aufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg enthält.

Quelle: https://eindruecke.achmnt.eu/2020/03/10614/

Weiterlesen

Dreißigjähriger Krieg im Kinderbuch

Cover des Buches  “Bill Bo und seine sechs Kumpane”

Angriff auf Burg Dingelstein! Die Burg mitten in der Donau…. „Des isch doch nid die Donau, des isch doch der Rhein, du Simpel!“. Das kommt bekannt vor? Fluchen und Schimpfen ist aber nicht alles, was man aus dem alten Klassiker der Augsburger Puppenkiste „Bill Bo und seine Kumpane“ behalten könnte.

Der Dreißigjährige Krieg rückt immer wieder in den Fokus der Literatur, sei es durch Bertolt Brechts „Mutter Courage“ oder zuletzt durch Daniel Kehlmanns Roman „Tyll“.[1] Den Krieg in der Kinderliteratur zu finden, lässt aber stutzen: Dreißig Jahre Totschlag zum abendlichen Vorlesen?

[...]

Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/10/30j-krieg-im-kinderbuch/

Weiterlesen

„Eberts Blutweihnacht“

„Eberts Blutweihnacht“

Die Aufnahme hält eine dramatische Szene fest: Angehörige der Volksmarinedivision erwidern am Morgen des 24. Dezember 1918 das von Regierungstruppen auf sie gerichtete Artilleriefeuer, das eben ihre Verteidigungsstellung im Pfeilersaal des Berliner Schlosses getroffen hat; sechs Mann richten in fieberhafter Eile die durcheinandergeworfenen Maschinengewehre neu aus, ohne einen Blick für den tot vor ihnen liegenden Kameraden übrig zu haben; ein weiterer Matrose spurtet mit einer Munitionskiste über den von Glassplittern und Mobiliartrümmern übersäten Teppich, um Nachschub an die Frontlinie zu bringen.

Angehörige der Volksmarinedivision im Berliner Schloss, Berlin, Dezember 1918, Fotograf unbekannt. Quelle: Deutsches Historisches Museum, Berlin ©

Die fotografisch dokumentierte Szene hält das bewaffnete Vorgehen der sozialistischen Revolutionsregierung gegen ihre eigene Revolutionsgarde fest, die Anfang November 1918 von den norddeutschen Küsten aus den Aufstandsfunken in das Reich getragen und die morschen Pfeiler der Monarchie zerbrochen hatte. Der blutige Weihnachtskonflikt in der Mitte Berlins, der sich zwischen der friedlichen Proklamation der Deutschen Republik durch Philipp Scheidemann am 9. November 1918 und der Niederschlagung der sich radikalisierenden Revolutionsbewegung durch die von Gustav Noske befehligten Freikorpstruppen Anfang 1919 abspielte, stellt einen vergessenen Moment der deutschen Geschichte dar. Aber es gibt gute Gründe, den 24. Dezember 1918 für den eigentlichen Schicksalstag der deutschen Revolution zu halten.

[...]

Quelle: https://www.visual-history.de/2018/12/24/eberts-blutweihnacht/

Weiterlesen

Die Entfestigung von Koblenz nach dem Ersten Weltkrieg

Am 11. November 1918 schwiegen endlich die Waffen, der Erste Weltkrieg war zu Ende. Im Zuge des Waffenstillstands wurde das Rheinland entmilitarisiert und besetzt. In die Koblenzer Zone rückten im Dezember 1918 amerikanische Truppen ein, Einquartierungen und Requisitionen für die Besatzung waren die Folge.

Koblenz durchlebte nach den entbehrungsreichen Jahren des Krieges schwierige politische und wirtschaftliche Zeiten. Hinzu kam ab 1920 die planmäßige Entfestigung der linksrheinischen Festungswerke, für die der Versailler Vertrag von 1919 die Grundlagegeschaffen hatte. Dabei war der betreffende Paragraph 180 des Vertrags zunächst eine reine Absichtserklärung. In zähen Verhandlungen konnte die deutsche Seite zwei Koblenzer Festungswerke vor der Zerstörung retten: die Feste Ehrenbreitstein und in weiten Teilen das Fort Großfürst Konstantin.

[...]

Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/11/entfestigung-von-koblenz/

Weiterlesen

Bonn sur le Rhin

Vom 21. November 2018 bis zum 24. Februar 2019 findet im Stadt-Museum Bonn eine Ausstellung zur Besatzung der Stadt nach dem Ersten Weltkrieg statt. Am 11. November 1918 schwiegen die Waffen und die deutsche Armee musste sich auf das rechte Rheinufer zurückziehen. Alliierte Truppen rückten nach und am 8. Dezember 1918 marschierten kanadische Verbände in Bonn ein. Über sieben Jahre lang blieb die Stadt besetzt, zunächst von britischen, ab Februar 1920 von französischen Truppen. Mitunter lagen bis zu 10.000 Soldaten in der Stadt, besonders in der französischen Zeit kamen noch zahlreiche Familienangehörige dazu.

[...]

Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/11/bonn-sur-le-rhin/

Weiterlesen

#ww1 100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs. Erinnerung, Bewältigung und Mahnung für die Zukunft

Am 11. November 1918 wurde in der Nähe von Compiègne in einem Eisenbahn Salonwagen der Waffenstillstand zwischen dem Deutschen Reich auf der einen sowie Frankreich und Großbritannien auf der anderen Seite unterzeichnet. Damit wurde formell der seit August 1914 wütende Erste Weltkrieg in Europa beendet. Anlässlich des 100. Jahrestages findet eine ausführliche Berichterstattung statt über […]

Quelle: https://www.aussichten-online.net/2018/11/9845/

Weiterlesen
1 2 3 13