Symposium: Einsamkeit und Resonanz. Jüdische Filmgeschichte in der Bundesrepublik

Ein Plakat, das auf oben das Gesicht einer Frau in Nahaufnahme zeigt und unten eine Hand, die einen Filmstreifen hält.

In der westdeutschen Filmgeschichte sind jüdische Akteurinnen und Akteure meist als Einzelfälle und Ausnahmen wahrgenommen worden und haben ihre Position zum Teil auch als eine der Einsamkeit erlebt. Das Symposium diskutiert, worin sich ihre Biografien, Karrieren und Werkgeschichten dennoch ähneln und inwiefern sie zusammenhängen. Dabei wird jüdische Filmgeschichte auf doppelte Weise zum Thema: Durch den Blick auf Filme und Filmschaffende wie auch durch die Frage nach den Voraussetzungen ihrer Geschichtsschreibung.

Plakat für das Symposium „Einsamkeit und Resonanz. Jüdische Filmgeschichte in der Bundesrepublik“

Veranstalter:innnen
Lea Wohl von Haselberg, Filmuniversität  Babelsberg KONRAD WOLF; Johannes Praetorius-Rhein, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF; Mirjam Wenzel,
Jüdisches Museum Frankfurt; Doron Kiesel, Zentralrat der Juden in Deutschland

Kooperationspartner
Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, Postdoc Network Brandenburg

Die Teilnahme ist kostenlos. Unterkunft, Verpflegung und Reisekosten werden nicht übernommen.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/09/05/symposium-einsamkeit-und-resonanz-juedische-filmgeschichte-in-der-bundesrepublik/

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Familiarizing the Colony: Distance and Proximity in Dutch and German Colonial Photography and Visual Culture

Familiarizing the Colony: Distance and Proximity in Dutch and German Colonial Photography and Visual Culture

Kolonie und Heimat in Wort und Bild, Verlag kolonialpolitischer Zeitschriften, 3. Jahrgang, Berlin 1909

It is the aim of this workshop to explore this visual and discursive paradox by looking at German and Dutch colonial photography and visual culture between 1850 and 1950 from a comparative perspective. Also longterm, 21st-century situations will be highlighted.

The last – and most formative – century of European global colonialism coincided with a media-technological revolution that would change public images of the world forever: the invention of photography. While photographic images shaped all aspects of modern public and private life, it was of particular significance for colonial culture and imagination: overseas colonies were no longer just distant territories beyond the horizon but could now be looked at and visualized from home. This sudden nearness of colonized territories resulted in a visual culture that illustrated the very paradox of Europe’s global ambitions: on the one hand, the legitimization of colonialism relied on images of alterity of the non-Western World, on the other, new territories had to be familiarized and thereby claimed as part of the empire and the homeland.

It is the aim of this workshop to explore this visual and discursive paradox by looking at German and Dutch colonial photography and visual culture between 1850 and 1950 from a comparative perspective.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/06/21/familiarizing-the-colony/

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Die Revolution als Wandschmuck

Die Revolution als Wandschmuck

Cover: Wolfgang Hesse, Der rote Abreißkalender. Revolutionsgeschichte als Wandschmuck, Eigenverlag, Lübeck 2019

Der Dresdner Kunst- und Fotohistoriker Wolfgang Hesse forscht seit vielen Jahren zur proletarischen Amateurfotografie. Seine hier vorliegende Internet-Publikation befasst sich mit dem „Roten Abreißkalender“ der KPD der Weimarer Republik.

Sowohl die Arbeiter- wie die Abreißkalender gehen in ihrer Tradition auf das letzte Drittel des 19. Jahrhunderts zurück. Die ersten Arbeiterkalender sind 1867 in Budapest und 1868 in Berlin nachweisbar. Die wichtigsten inhaltlichen Änderungen gegenüber dem traditionellen „Volkskalender“ bestanden darin, dass die geschichtlichen Teile statt der bisherigen „Heldengeschichtsschreibung“ Daten der allgemeinen Weltgeschichte, der demokratischen und der deutschen Arbeiterbewegung enthielten. Um 1880 tauchten in Deutschland die ersten (nicht-politischen) Abreißkalender auf, die, dem englischen Vorbild der date blocks folgend, literarische, religiöse oder Texte aus dem Alltagsleben auf den Kalenderblättern anboten.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/03/16/die-revolution-als-wandschmuck/

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Rezension: „Etwas sensationell Neues“ – Marburg um 1910 in Farbfotografien von Georg Mylius

Rezension: „Etwas sensationell Neues“ – Marburg um 1910 in Farbfotografien von Georg Mylius

Cover: „Etwas sensationell Neues“. Marburg um 1910 in Farbfotografien von Georg Mylius. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Hessischen Staatsarchiv Marburg, Marburg 2019

„Ich war damals in Marburg nicht ganz unbekannt durch 24 Farbfotografien, die ich als Postkarten veröffentlicht hatte“ (S. 21). Schlicht und bedeutungsvoll zugleich sind die Worte, die der Apotheker und Drogerie-Fabrikant Georg Heinrich Mylius (1884-1979) in einem der letzten Briefe 1978 seinen 1911 entstandenen Aufnahmen widmete. Als erste fotografische Darstellungen Marburgs in Farbe und als solche seinerzeit ein öffentlich stark beachtetes technisches Novum können diese sogenannten Autochrome (S. 18) nach wie vor einiges Interesse für sich beanspruchen.

Bereits 1975 dem Hessischen Staatsarchiv Marburg (HStAM) übergeben und aus konservatorischen Gründen seit 2018 in der Obhut des Bildarchivs Foto Marburg, wurde die kleine Sammlung jetzt zum Gegenstand einer vom Hessischen Staatsarchiv in Zusammenarbeit mit Foto Marburg veranstalteten Kabinettausstellung nebst einer sie begleitenden empfehlenswerten Publikation über die Spezifik und den Kontext der Fotografien von Georg Heinrich Mylius.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/09/10/rezension-etwas-sensationell-neues-marburg-um-1910-in-farbfotografien-von-georg-mylius/

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#durchsichten Sexualität und Politik um 1968. Eine transnationale Geschichte?

durchsichten-online.de/mn6we Recent historiography stresses the ‘fundamentally transnational’ character of ‘1968’. The revolt against traditional sexual mores in this vein appears to be one aspect of a transnational or even global ‘youth revolt’. However, when looking beyond slogans such as ‘Make love, not war’ and the iconic images of Berlin’s ‘Kommune 1’, we discover fundamental differences […]

Quelle: https://www.einsichten-online.de/2019/04/10203/

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„Eberts Blutweihnacht“

„Eberts Blutweihnacht“

Die Aufnahme hält eine dramatische Szene fest: Angehörige der Volksmarinedivision erwidern am Morgen des 24. Dezember 1918 das von Regierungstruppen auf sie gerichtete Artilleriefeuer, das eben ihre Verteidigungsstellung im Pfeilersaal des Berliner Schlosses getroffen hat; sechs Mann richten in fieberhafter Eile die durcheinandergeworfenen Maschinengewehre neu aus, ohne einen Blick für den tot vor ihnen liegenden Kameraden übrig zu haben; ein weiterer Matrose spurtet mit einer Munitionskiste über den von Glassplittern und Mobiliartrümmern übersäten Teppich, um Nachschub an die Frontlinie zu bringen.

Angehörige der Volksmarinedivision im Berliner Schloss, Berlin, Dezember 1918, Fotograf unbekannt. Quelle: Deutsches Historisches Museum, Berlin ©

Die fotografisch dokumentierte Szene hält das bewaffnete Vorgehen der sozialistischen Revolutionsregierung gegen ihre eigene Revolutionsgarde fest, die Anfang November 1918 von den norddeutschen Küsten aus den Aufstandsfunken in das Reich getragen und die morschen Pfeiler der Monarchie zerbrochen hatte. Der blutige Weihnachtskonflikt in der Mitte Berlins, der sich zwischen der friedlichen Proklamation der Deutschen Republik durch Philipp Scheidemann am 9. November 1918 und der Niederschlagung der sich radikalisierenden Revolutionsbewegung durch die von Gustav Noske befehligten Freikorpstruppen Anfang 1919 abspielte, stellt einen vergessenen Moment der deutschen Geschichte dar. Aber es gibt gute Gründe, den 24. Dezember 1918 für den eigentlichen Schicksalstag der deutschen Revolution zu halten.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/12/24/eberts-blutweihnacht/

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Geschichtsunterricht – auf’s Spiel gesetzt? Das Repositorium HistoGames

Digitale Spiele: ein Fenster zur Geschichtskultur – hier eine Szene aus dem Steinzeit-Abenteue...

Quelle: https://gespielt.hypotheses.org/2059

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#ww1 Buchpräsentation: Psychiatrie im Ersten Weltkrieg (Irseer Schriften), 17.10.2018, 17.00 Uhr, Günzburg

https://lists.lrz.de/pipermail/geschichte-bayerns/2018-October/003320.html Neue Waffentechniken und der Stellungskrieg forderten große Opfer unter den Soldaten im Ersten Weltkrieg. Neben der permanenten Todesgefahr waren sie vorher nicht gekannten, lang andauernden physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Die aus einer wissenschaftlichen Tagung hervorgegangenen Beiträge des in den „Irseer Schriften“ der Schwabenakademie publizierten Bandes stellen die psychiatrische Behandlung von Soldaten dar, die im Ersten Weltkrieg psychisch traumatisiert wurden. […]

Quelle: https://www.aussichten-online.net/2018/10/9774/

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