Es ist Internationale Open Access Woche, nun schon zum achten Mal. “Open Access und Geschichtswissenschaften — Notwendigkeit, Chancen, Probleme” beleuchtete Lilian Landes im Jahr 2009, wobei sie sich auf das 2008 online gegangene Portal Perspectivia.net konzentrierte. Eine nicht fehlerlose Übersicht zu den Geschichtswissenschaften bietet open-access.net. Im Oktober 2015 beklagte Tobias Wulf unter dem Titel “#nopenaccess in der Geschichtswissenschaft”, dass “es beinahe zwanzig Jahre nach dem Aufkommen der ersten fachwissenschaftlichen Internetseiten noch immer keine Angebote zum Online-Publizieren in den Geschichts- (und wohl auch generell Geistes-)wissenschaften gibt, die sich wirklich durchgesetzt hätten”.
“Deutschsprachige Historiker und Open Access: der grüne Weg und sonstige Netzpublikationen” resümierte ich am 20. Oktober 2009 meine Eindrücke und kam zu dem Schluss, es sei noch viel zu tun, bis Open Access wirklich in der Geschichtswissenschaft Fuß gefasst hätte. 2013 nahm ich den Ball wieder auf: “Open Access und deutschsprachige Geschichtswissenschaft: Sie wird einfach nicht grün”.
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