Historical Knowledge? A Non-Binding Offer

Deutsch

Der Streit um die Bedeutung von Fachkenntnissen für das historische Lernen im Vergleich zu den Methoden, Denkprinzipien oder Zielen ist alt. Aber Geschichte kann nicht ohne Gegenstände erzählt werden. Und eine Geschichtsdidaktik, für die Inhalte und damit Verbindlichkeiten zweitrangig werden, ist schlecht beraten.[1]

 

 

Fehlende Fachkenntnisse

Erkundigt man sich bei deutschen SeminarleiterInnen der sog. Zweiten Ausbildungsphase im Fach Geschichte danach, was sie als die Vor- und Nachteile des universitären Lehramtsstudiums ansehen, erhält man, ziemlich unabhängig vom jeweiligen Bundesland, für gewöhnlich die Antwort: Im Hinblick auf die fachdidaktischen Voraussetzungen – Stichworte Kompetenzorientierung, historisches Denken, Multiperspektivität – kämen die frisch Examinierten mit ausbaufähigen Grundlagen. Auch die Berufswissenschaften hinterließen belastbare Fundamente: Von heterogenen Klassen, den Anforderungen der Inklusion, pädagogischen Relevanzsetzungen, Fördern und Fordern immerhin hätten alle gehört. An einem aber mangele es den Jüngeren eklatant – dem Fachwissen.

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Quelle: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/4-2016-25/about-historical-knowledge/

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