[Praxislabor] Geovistory – eine virtuelle Forschungsplattform für Geisteswissenschaften

Francesco Beretta: francesco.beretta@cnrs.fr und David Knecht: knecht@kleiolab.ch

Geovistory ist eine von Projekten in der Schweiz, Frankreich und Holland genutzte Webplattform für geistes- und  – spezifisch – geschichtswissenschaftliche Forschungsprojekte. Geovistory soll Forscher/innen als einfach zugängliches, digitales Werkzeug unterstützen und deren Forschung auf attraktive Weise Geschichtsinteressierten zugänglich machen. Dafür bildet Geovistory den gesamten Forschungsprozess digital ab: Von der Erfassung der Quellen, über die Annotation von Texten, die Verwaltung von projektspezifische Vokabularen, den Aufbau eines Informationsnetzes und die (räumliche) Analyse der Forschungsdaten bis hin zur Publikation der Ergebnisse. Um offene und wiederverwertbare Daten nach den FAIR-Kriterien zu produzieren, ist das CIDOC-CRM-basierte Datenmodell mit dem kollaborativen Ontology Management Environment OntoME verknüpft, das vom Laboratoire de recherche historique Rhône-Alpes (Lyon) betrieben wird.

Im Workshop geben wir Interessierten die Möglichkeit, hands-on einen Einblick in die Forschung mit Geovistory zu erhalten.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3679

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[Praxislabor] Historische Karten mit Qgis erstellen und publizieren. Digitaler Workshop

Katrin Moeller

Webservices und Geodatenportale bieten mittlerweile gute Grundlagen zur Nachnutzung von meist modernen räumlichen Daten. Sie basieren auf freien Lizenzen und ermöglichen damit einen effektiven Zugriff und die schnelle digital-grafische Umsetzung darauf basierender räumlicher Informationen. Daher nimmt auch innerhalb der Digital Humanities-Community das Interesse an der Verarbeitung von räumlichen Informationen und Analysen erheblich zu. Mittlerweile gibt es mehrere große Projekte, die sich mit der Georeferenzierung historischer Karten und der Erzeugung und Verarbeitung von Normdaten für historische Raumbeziehungen beschäftigen. Allerdings bieten längst nicht alle Projekte auch offene, nachnutzbare Daten mit freien Lizenzen an, sondern bilden letztlich neue geschlossene Systeme oder kostenpflichtige Services. Mit QGis steht allerdings seit 2002 eine Freeware zur Verfügung, die zwar auf den ersten Blick etwas komplex wirkt, tatsächlich aber schnelle Möglichkeiten bietet, um räumliche Informationen selbst zu präsentieren und zu verarbeiten.

Im Workshop soll ein Einblick in die Software erfolgen und anhand eines Beispiels die Georeferenzierung historischer Karten sowie die Erstellung von Karten, die Anbindung von Daten sowie die Analyse nachvollziehbar demonstriert und mit den Teilnehmer*innen ausprobiert werden. Anhand kleinerer Projekte werden eigene Kartenschichten erzeugt (Layer) und Forschungsdaten aus historischen Projekten visualisiert.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3692

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