In meiner Dissertation geht es um die Diskussion des Fallbeispiels der Herausbildung und Institutionalisierung des „World Music“ Marktes, um soziale Prozesse zu untersuchen, die zur Entstehung und Konsolidierung einer Idee der „globalen Kultur“ beitrugen. Die Forschung wird durch drei Fragestellungen geleitet: Was sind die sozialen Voraussetzungen für die Entstehung eines „World Music“ Marktes?, Wie kann der Prozess der „Kulturglobalisierung“ im „World Music“ Markt nachgewiesen werden? und Warum wurde dieser Markt zum Synonym für globale Kultur?. In meiner Arbeit erforsche ich die Formierung eines bestimmten Netzwerks zwischen England und Deutschland, das sich als Vertreter des „World Music“ Marktes anerkannt wird. „World Music“ geht hier von einer Stelle in den Plattenläden ins Genre über, was die Rolle der Bedeutungen in diesem Markt hervorbringt. Anhand der wirtschaftssoziologischen Theorie analysiere ich, wie diese Bedeutungen und die Praktiken des Musikmarkts sich verflechten, um den „World Music“ Markt herauszubilden.
Die Dissertation wird am Humboldt Center for Social and Political Research der Humboldt-Universität zu Berlin betreut (Prof. Dr. Klaus Eder) in Verbindung mit der Lehrstuhl Theorie und Geschichte der Populären Musik (Prof. Dr. PEter Wicke) entwickelt.