Seminar zu Platons Ethik 9. und 10. – Wieso können wir nur Gutes wollen?

Platon diskutiert in einigen seiner Dialoge Probleme des Willens. Und schauen Sie mal, was er beispielsweise im Gorgias (466d6-e2) dazu schreibt: Ich meine nämlich, lieber Polos, die Redner und die Tyrannen haben in dem Staate sehr geringe Macht, wie ich eben erst sagte. Denn sie tun eigentlich nichts von dem, was sie wollen. Oder im Protagoras (345d9-e3): Ich wenigstens glaube dieses, daß kein weiser Mann der Meinung ist, irgendein Mensch tue Schlechtes aus freier Wahl oder vollbringe irgend etwas Böses oder Schlechtes aus freier Wahl, sondern sie wissen … Seminar zu Platons Ethik 9. und 10. – Wieso können wir nur Gutes wollen? weiterlesen

Quelle: http://philophiso.hypotheses.org/1068

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Seminar zu Platons Ethik 7. und 8. – Der Philosoph: ein Landstreicher?

Ich habe Ihnen im letzten Beitrag versucht näherzubringen, was es mit den Tugenden auf sich hat, und warum wir sie als intrinsische Güter bezeichnen müssen. Nun, fänden wir in den platonischen Dialogen nur diese Ansicht, dann wäre die überblicksartige Darstellung hiermit beendet und sogar ziemlich klar, denke ich. Aber es gibt mindestens zwei weitere Passagen, die eine andere Wendung unseres Lebensziels, über die Erreichung der tugendhaften Harmonie unserer Seele bzw. Seelenteile als intrinsischem Gut, beinhalten und mit derjenigen aus Politeia IV nicht direkt zu vereinbaren sind. Das verkompliziert … Seminar zu Platons Ethik 7. und 8. – Der Philosoph: ein Landstreicher? weiterlesen

Quelle: http://philophiso.hypotheses.org/1041

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