Juni 2020. Man darf sich wieder treffen, wenn man ausreichend Abstand hält. Also halten alle Ab...
LOUD: Turn up your data!
Im vermutlich dynamischsten Vortrag des diessemestrigen Digital Humanities Colloquium an der Univers...
Quelle: https://dhc.hypotheses.org/1397
vi·son – Mixing Senses: Das Auge hört mit
Digitale Technik, Musik und die Kunst Digitale Technik schafft neue Verhältnisse zwischen Mu...
Sprache und Medien im Anthropozän
Welches Bild machen sich Kinder von der Natur? Was trägt der schulische Unterricht zur Entstehu...
300 Jahre hinterlassen ihre Spuren: Restaurierung eines Bandes der Ratsprotokolle
Das Stadtarchiv Linz setzt auf systematische Bestandserhaltungsmaßnahmen. So wird aktuell sukz...
1948 – Als das letzte Stündlein des Kriegerdenkmals fast geschlagen hatte
Von Melissa Henninger | PH Schwäbisch Gmünd Eine große Anzahl an Glocken fiel der Kr...
Lehren aus dem Digitalsemester (Vol. 1)
Im Frühjahr trat die Corona-Pandemie auch in Europa auf den Plan und brachte selbstredend auch ...
Die Entkriminalisierung von Pornographie in Österreich
Paul M. Horntrich, Universitätsassistent am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte...
Quelle: https://hsl.hypotheses.org/1461
Skandal! Der vegetarische Maler (oder malende Vegetarier) Diefenbach
Kunst und Skandal – was wäre Wien um 1900 gewesen, ohne die unzähligen Auseinanderse...
“Der Wissenschaft zu dienen und die Heimatliebe zu stärken.”
Vor einhundert Jahren, am 24. September 1920, stimmte das Preußische Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung der Gründung des Instituts für geschichtliche Landeskunde (IgL) der Rheinlande zu. Es war der Start eines über viele Jahrzehnte richtungsweisenden Forschungsinstituts für Landesgeschichte und -kunde in Deutschland.Das Rheinland, politisch gesprochen ein Großteil der preußischen Rheinprovinz, stand nach dem Ersten Weltkrieg unter alliierter Besatzung und trat die westlich gelegenen Gebiete um Eupen, Malmedy und St. Vith nach fragwürdigen Volksabstimmungen an Belgien ab. Zudem wurde der Südteil, das wirtschaftlich bedeutende Saargebiet, unter einem Völkerrechtsmandat für 15 Jahre Frankreich unterstellt. Dazu kam eine Demontage der Rüstungsindustrie – diese Maßnahmen waren Teil der vertraglich festgehaltenen Reparationsleistungen und sollten erneute militärische Aktionen des Deutschen Reichs erschweren. In dieser Situation wurde in Bonn ein selbstständiges Forschungsinstitut gegründet, das sich explizit mit dem Rheinland befassen sollte: mit seiner Geschichte, seiner Sprache sowie der Lebensweise und Eigenheiten seiner Bevölkerung. Und das IgL hatte neben dem offensichtlichen wissenschaftlichen Mehrwert auch einen politischen: Es sollte auch außerhalb der Wissenschaft wirken und mit seiner Arbeit zum nationalen Empfinden beitragen, wie in der Satzung von 1921 zu lesen ist: “Der Wissenschaft zu dienen und die Heimatliebe zu stärken”.[1]
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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2020/09/igl1920einleitung/