Tomer Gardi: Die Feuerbringer – Eine Schlager-Operetta

Das war aber wirklich ein schönes Hörspiel, das der gestrige FM4-Sumpf (noch ein paar Tage abrufbar) vom WDR (hier auch downloadbar) übernommen hat: Tomer Gardis Die Feuerbringer, eine fulminate Schlager-Operetta, in der der beinahe-kriminelle Schlagerstar Rüdiger vom Gericht dazu verurteilt wird, einen Schlagerworkshop für Migranten zu leiten.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022653244/

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Dietmar Dath/Thomas Weber: Sprech-, Sing- und Musikdrama zu den russischen Revolutionen…

Klingt ja sehr spannend: "Nie mehr warten", ein von Dietmar Dath und Thomas Weber für den SWR produziertes Sprech-, Sing- und Musikdrama über die beiden russischen Revolutionen von 1917 steht zum Download bereit.

Die Beschreibung:

A, B und C - eine Stimme für den Umsturz, eine dagegen und eine, die sich nicht entscheiden will: Das Stück bildet den Moment ab, in dem Lenin aus dem Exil zurückkehrt und deutlich macht, dass die Revolution, die das Regime des Zaren gestürzt hat, ihm nicht genügt. Der Umsturz, der nach seinem alten russischen Kalenderzeitraum "Februarrevolution" heißt, war für ihn nur das Vorspiel einer Umwälzung hin zum Sozialismus. Das Szenario ist ein dreiseitiger Konflikt: Ja, nein, vielleicht.

Alle drei Standpunkte, die während des Dramas in Bewegung geraten, sind in einer Krise und wissen das: Stimme A will nie mehr warten, bis die Gelegenheit zum Versuch da ist, eine völlig neue Gesellschaftsgeschichte zu beginnen, Stimme B will nie mehr warten, bis endlich das friedliche und gesetzmäßige, ruhige und freie Leben beginnt, also die Zeit von Krieg und Aufstand vorbei ist, und Stimme C will nie mehr auf den Moment warten, an dem sich zeigt, welche der beiden anderen Haltungen die unbezweifelbar richtige ist.

Alle drei erleben die historische Situation »zwischen Februar und Oktober« 1917 als eine ungeheure Anstrengung, in der zwar alles auf eine Entscheidung hindrängt, die aber eben noch nicht gefallen ist. So wird die Gegenwart ständig von Rückblicken und Visionen heimgesucht.

Eine besondere, geheimnisvolle Rolle spielen Briefe Lenins an seine Geliebte Inessa Armand, deren verborgener zweiter Text zwischen den Zeilen sich im Drama »Nie mehr warten« als eine Art Song herausstellt.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022635917/

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Dietmar Dath/Thomas Weber: Sprech-, Sing- und Musikdrama zu den russischen Revolutionen…

Klingt ja sehr spannend: "Nie mehr warten", ein von Dietmar Dath und Thomas Weber für den SWR produziertes Sprech-, Sing- und Musikdrama über die beiden russischen Revolutionen von 1917 steht zum Download bereit.

Die Beschreibung:

A, B und C - eine Stimme für den Umsturz, eine dagegen und eine, die sich nicht entscheiden will: Das Stück bildet den Moment ab, in dem Lenin aus dem Exil zurückkehrt und deutlich macht, dass die Revolution, die das Regime des Zaren gestürzt hat, ihm nicht genügt. Der Umsturz, der nach seinem alten russischen Kalenderzeitraum "Februarrevolution" heißt, war für ihn nur das Vorspiel einer Umwälzung hin zum Sozialismus. Das Szenario ist ein dreiseitiger Konflikt: Ja, nein, vielleicht.

Alle drei Standpunkte, die während des Dramas in Bewegung geraten, sind in einer Krise und wissen das: Stimme A will nie mehr warten, bis die Gelegenheit zum Versuch da ist, eine völlig neue Gesellschaftsgeschichte zu beginnen, Stimme B will nie mehr warten, bis endlich das friedliche und gesetzmäßige, ruhige und freie Leben beginnt, also die Zeit von Krieg und Aufstand vorbei ist, und Stimme C will nie mehr auf den Moment warten, an dem sich zeigt, welche der beiden anderen Haltungen die unbezweifelbar richtige ist.

Alle drei erleben die historische Situation »zwischen Februar und Oktober« 1917 als eine ungeheure Anstrengung, in der zwar alles auf eine Entscheidung hindrängt, die aber eben noch nicht gefallen ist. So wird die Gegenwart ständig von Rückblicken und Visionen heimgesucht.

Eine besondere, geheimnisvolle Rolle spielen Briefe Lenins an seine Geliebte Inessa Armand, deren verborgener zweiter Text zwischen den Zeilen sich im Drama »Nie mehr warten« als eine Art Song herausstellt.

Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022635917/

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Neuer Roman von Erwin Riess: Herr Groll und die Stromschnellen des Tiber

Ach wie schön, nicht nur, dass Erwin Riess bei den österreichischen Nationalratswahlen für KPÖ Plus kandidiert, gibt es seit kurzem auch einen neuen Roman von ihm zu lesen, hoffentlich auch bald als Epub verfügbar:

Riess, Erwin: Herr Groll und die Stromschnellen des Tiber. Salzburg: Otto Müller, 2017.

Verlags-Info:
Herr Groll, der rollstuhlfahrende Detektiv aus der Wiener Vorstadt, ermittelt mit seinem Freund, dem „Dozenten“, in Rom. Markus, ein Zögling des Malteserordens, ist verschollen. Der Dozent hingegen will eine polnische Historikerin bei der Suche nach einer ominösen Koranausgabe aus der Frühzeit des Islam unterstützen.
In einem Weingut der Malteser findet Groll den väterlichen Freund des Novizen erdrosselt vor. Die Nachforschungen erweisen sich aufgrund der römischen Stadtgeografie und der antiken Straßenbeläge als schwierig. Dennoch gelingt es Groll mit Hilfe des Lebenskünstlers Ezechiel Heavensgate auf dem Aventin und in der Malteserzentrale Markus‘ Spur aufzunehmen. Dabei wird er in die Konflikte zwischen papsttreuen und papstfeindlichen Klerikern verstrickt. Auch die mafia capitale mischt mit.

[...]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022631348/

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Heiner Müller-Porträt auf Ö1

Morgen (1.8.2017, 16:05-16:55) wird auf Ö1 ein Tonspuren-Porträt über Heiner Müller wiederholt:

"Ich glaube an Whisky. Porträt des Dramatikers Heiner Müller. Von Doris Glaser und Robert Weichinger

Er war der Dramatiker der DDR. Am 30. Dezember 1995, 66-jährig, starb Heiner Müller an den Folgen seiner Krebs-Erkrankung. Auf den deutschsprachigen Bühnen sind seine Dramen nach wie vor präsent.

Als die Zeitschrift "Theater heute" 1996 nach dem größten Ärgernis der vergangenen Bühnensaison fragte, antwortete der bekannte Feuilletonjournalist Benjamin Henrichs: "Das absurde Trauertheater nach Heiner Müllers Tod - als seien Brecht, Shakespeare und Aischylos auf einmal dahingegangen."

Das brachte es auf den Punkt: vom sozialen Realismus ausgehend, wurden Müllers Theatertexte zu immer intensiveren, geschichtsmächtigen Parabeln ("Hamletmaschine", "Verkommenes Ufer-Medeamaterial-Landschaft mit Argonauten").

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022629146/

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