Oral History: Corona [Gesamtartikel]

 

Einer der faszinierenden (und ehrlich gesagt auch milde erschreckenden) Bestandteile des Älterwerdens ist die Feststellung, dass der eigene Referenzrahmen von einer jüngeren Generation nicht mehr geteilt wird und diese bei zunehmend mehr Aspekten nicht mehr weiß, wovon man eigentlich spricht. Meine Elterngeneration (spätestens) dürfte ein Leben ohne Elektrizität und fließend Wasser nicht nachvollzogen haben können, während ich selbst mir nicht vorstellen konnte, dass es einmal Familien ohne Farbfernseher gab. Ich habe mich deswegen entschlossen, diese unregelmäßige Artikelserie zu beginnen und über Dinge zu schreiben, die sich in den letzten etwa zehn Jahren radikal geändert haben. Das ist notwendig subjektiv und wird sicher ein bisschen den Tonfall „Opa erzählt vom Krieg“ annehmen, aber ich hoffe, dass es trotzdem interessant ist. Als Referenz: ich bin Jahrgang 1984, und meine prägenden Jahre sind die 1990er und frühen 2000er. Was das bedeutet, werden wir in dieser Serie erkunden. In dieser Folge geht es um die Corona-Pandemie 2020-2023, die einem kollektiven Verdrängungsprozess zum Opfer zu fallen scheint. In diesem Teil betrachten wir die Anfangszeit bis zum Herbst 2020.



[...]

Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2024/02/oral-history-corona-gesamtartikel.html

Weiterlesen

Oral History: Corona, Teil 2

 

Einer der faszinierenden (und ehrlich gesagt auch milde erschreckenden) Bestandteile des Älterwerdens ist die Feststellung, dass der eigene Referenzrahmen von einer jüngeren Generation nicht mehr geteilt wird und diese bei zunehmend mehr Aspekten nicht mehr weiß, wovon man eigentlich spricht. Meine Elterngeneration (spätestens) dürfte ein Leben ohne Elektrizität und fließend Wasser nicht nachvollzogen haben können, während ich selbst mir nicht vorstellen konnte, dass es einmal Familien ohne Farbfernseher gab. Ich habe mich deswegen entschlossen, diese unregelmäßige Artikelserie zu beginnen und über Dinge zu schreiben, die sich in den letzten etwa zehn Jahren radikal geändert haben. Das ist notwendig subjektiv und wird sicher ein bisschen den Tonfall „Opa erzählt vom Krieg“ annehmen, aber ich hoffe, dass es trotzdem interessant ist. Als Referenz: ich bin Jahrgang 1984, und meine prägenden Jahre sind die 1990er und frühen 2000er. Was das bedeutet, werden wir in dieser Serie erkunden. In dieser Folge geht es um die Corona-Pandemie 2020-2023, die einem kollektiven Verdrängungsprozess zum Opfer zu fallen scheint. In dieser Folge betrachten wir Zeit ab dem Herbst 2020. Folge 1 hier



[...]

Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2024/02/oral-history-corona-teil-2.html

Weiterlesen

Oral History: Corona, Teil 1

 

Einer der faszinierenden (und ehrlich gesagt auch milde erschreckenden) Bestandteile des Älterwerdens ist die Feststellung, dass der eigene Referenzrahmen von einer jüngeren Generation nicht mehr geteilt wird und diese bei zunehmend mehr Aspekten nicht mehr weiß, wovon man eigentlich spricht. Meine Elterngeneration (spätestens) dürfte ein Leben ohne Elektrizität und fließend Wasser nicht nachvollzogen haben können, während ich selbst mir nicht vorstellen konnte, dass es einmal Familien ohne Farbfernseher gab. Ich habe mich deswegen entschlossen, diese unregelmäßige Artikelserie zu beginnen und über Dinge zu schreiben, die sich in den letzten etwa zehn Jahren radikal geändert haben. Das ist notwendig subjektiv und wird sicher ein bisschen den Tonfall „Opa erzählt vom Krieg“ annehmen, aber ich hoffe, dass es trotzdem interessant ist. Als Referenz: ich bin Jahrgang 1984, und meine prägenden Jahre sind die 1990er und frühen 2000er. Was das bedeutet, werden wir in dieser Serie erkunden. In dieser Folge geht es um die Corona-Pandemie 2020-2023, die einem kollektiven Verdrängungsprozess zum Opfer zu fallen scheint. In diesem Teil betrachten wir die Anfangszeit bis zum Herbst 2020.



[...]

Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2024/02/oral-history-corona-teil-1.html

Weiterlesen

Oral History: Teenage Mutant Ninja Turtles

 

Einer der faszinierenden (und ehrlich gesagt auch milde erschreckenden) Bestandteile des Älterwerdens ist die Feststellung, dass der eigene Referenzrahmen von einer jüngeren Generation nicht mehr geteilt wird und diese bei zunehmend mehr Aspekten nicht mehr weiß, wovon man eigentlich spricht. Meine Elterngeneration (spätestens) dürfte ein Leben ohne Elektrizität und fließend Wasser nicht nachvollzogen haben können, während ich selbst mir nicht vorstellen konnte, dass es einmal Familien ohne Farbfernseher gab. Ich habe mich deswegen entschlossen, diese unregelmäßige Artikelserie zu beginnen und über Dinge zu schreiben, die sich in den letzten etwa zehn Jahren radikal geändert haben. Das ist notwendig subjektiv und wird sicher ein bisschen den Tonfall „Opa erzählt vom Krieg“ annehmen, aber ich hoffe, dass es trotzdem interessant ist. Als Referenz: ich bin Jahrgang 1984, und meine prägenden Jahre sind die 1990er und frühen 2000er. Was das bedeutet, werden wir in dieser Serie erkunden. In dieser Folge geht es um ein popkulturelles Phänomen der 1980er und 1990er Jahre: die Teenage Mutant Ninja Turtles.

Mein Kindheit in den 1990er Jahren war reich an Figuren aus Saturday Morning Cartoons, die auch (oder vorrangig) die Spielzeugregale befüllten. Von den Transformers über He-Man zu den Thundercats gab es zahllose dieser künstlerisch eher unterwältigenden Phänomene, die ich damals für den heißesten Scheiß jenseits der Schlümpfe hielt. Der unbestrittene König aber waren die Turtles. Ich liebte die mutierten Schildkröten, und die Biester definierten für eine Weile durchaus, was cool war. Obwohl sie in den letzten Jahren eine kleine Renaissance erlebt haben, sind die Turtles nie wieder eine solche Größe geworden wie seinerzeit. Das liegt vermutlich auch dem spezifischen Moment, den die jugendlichen "Helden im Panzer" ausfüllten.



[...]

Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/04/oral-history-teenage-mutant-ninja.html

Weiterlesen

Oral History: Raubkopien

 

Einer der faszinierenden (und ehrlich gesagt auch milde erschreckenden) Bestandteile des Älterwerdens ist die Feststellung, dass der eigene Referenzrahmen von einer jüngeren Generation nicht mehr geteilt wird und diese bei zunehmend mehr Aspekten nicht mehr weiß, wovon man eigentlich spricht. Meine Elterngeneration (spätestens) dürfte ein Leben ohne Elektrizität und fließend Wasser nicht nachvollzogen haben können, während ich selbst mir nicht vorstellen konnte, dass es einmal Familien ohne Farbfernseher gab. Ich habe mich deswegen entschlossen, diese unregelmäßige Artikelserie zu beginnen und über Dinge zu schreiben, die sich in den letzten etwa zehn Jahren radikal geändert haben. Das ist notwendig subjektiv und wird sicher ein bisschen den Tonfall „Opa erzählt vom Krieg“ annehmen, aber ich hoffe, dass es trotzdem interessant ist. Als Referenz: ich bin Jahrgang 1984, und meine prägenden Jahre sind die 1990er und frühen 2000er. Was das bedeutet, werden wir in dieser Serie erkunden. In dieser Folge soll es um den Zugriff auf mediale Erzeugnisse gehen, von Musik über Filme zu TV-Serien zu Videospielen.

In den 1990er und 2000er Jahren war die größte Distributionsmethode von digitalen Medien die Raubkopie. Darunter versteht man nicht lizensierte Kopien, für die man nicht bezahlt hat (zumindest nicht den Lizenzträger). Raubkopiert wurden vor allem zwei Dinge: Programme und Musik. In den 2000er Jahren kamen zudem Filme hinzu. Raubkopien waren ein enormes wirtschaftliches Problem für die Lizenzträger, weil sie praktisch nicht kontrollierbar waren. Die Gegenmaßnahmen befanden sich in einem ständigen Rüstungswettlauf mit den Raubkopienden, ein Hase-und-Igel-Spiel, das sich fast 20 Jahre lang hinzog. In den späten 2000er Jahren endete die Ära der Raubkopie weitgehend, aus Gründen, die wir noch näher untersuchen wollen. Aber zuerst werfen wir einen Blick weit zurück ans Ende der 1980er Jahre.



[...]

Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/04/oral-history-raubkopien.html

Weiterlesen

Oral History: Noch nicht soweit – Giants: Citizen Kabuto

 

Einer der faszinierenden (und ehrlich gesagt auch milde erschreckenden) Bestandteile des Älterwerdens ist die Feststellung, dass der eigene Referenzrahmen von einer jüngeren Generation nicht mehr geteilt wird und diese bei zunehmend mehr Aspekten nicht mehr weiß, wovon man eigentlich spricht. Meine Elterngeneration (spätestens) dürfte ein Leben ohne Elektrizität und fließend Wasser nicht nachvollzogen haben können, während ich selbst mir nicht vorstellen konnte, dass es einmal Familien ohne Farbfernseher gab. Ich habe mich deswegen entschlossen, diese unregelmäßige Artikelserie zu beginnen und über Dinge zu schreiben, die sich in den letzten etwa zehn Jahren radikal geändert haben. Das ist notwendig subjektiv und wird sicher ein bisschen den Tonfall „Opa erzählt vom Krieg“ annehmen, aber ich hoffe, dass es trotzdem interessant ist. Als Referenz: ich bin Jahrgang 1984, und meine prägenden Jahre sind die 1990er und frühen 2000er. Was das bedeutet, werden wir in dieser Serie erkunden. In dieser Folge soll es um den Zugriff auf mediale Erzeugnisse gehen, von Musik über Filme zu TV-Serien zu Videospielen.

Wir schreiben das Jahr 2000. Die Planet Moon Studios veröffentlichen ihr erstes Spiel, "Giants: Citizen Kabuto". Es war nicht das erste Spiel für die Entwickler. Der Grund, warum sie als brandneues Studio vier Jahre lang ein Spiel entwickeln durften, war, dass ihr vorheriges Projekt im Jahr 1997 "MDK" war, der visionäre Third-Person-Shooter. Sie kamen also mit einigen Vorschusslobeeren, will ich damit sagen.



[...]

Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/01/oral-history-noch-nicht-soweit-giants.html

Weiterlesen

Oral History: Noch nicht soweit – "Black and White"

Einer der faszinierenden (und ehrlich gesagt auch milde erschreckenden) Bestandteile des Älterwerdens ist die Feststellung, dass der eigene Referenzrahmen von einer jüngeren Generation nicht mehr geteilt wird und diese bei zunehmend mehr Aspekten nicht mehr weiß, wovon man eigentlich spricht. Meine Elterngeneration (spätestens) dürfte ein Leben ohne Elektrizität und fließend Wasser nicht nachvollzogen haben können, während ich selbst mir nicht vorstellen konnte, dass es einmal Familien ohne Farbfernseher gab. Ich habe mich deswegen entschlossen, diese unregelmäßige Artikelserie zu beginnen und über Dinge zu schreiben, die sich in den letzten etwa zehn Jahren radikal geändert haben. Das ist notwendig subjektiv und wird sicher ein bisschen den Tonfall „Opa erzählt vom Krieg“ annehmen, aber ich hoffe, dass es trotzdem interessant ist. Als Referenz: ich bin Jahrgang 1984, und meine prägenden Jahre sind die 1990er und frühen 2000er. Was das bedeutet, werden wir in dieser Serie erkunden. In dieser Folge soll es um den Zugriff auf mediale Erzeugnisse gehen, von Musik über Filme zu TV-Serien zu Videospielen.

Wir schreiben das Jahr 2001. Peter Molyneux, legendärer Spieleentwickler der 1990er Jahre und Schöpfer von Klassikern wie "Theme Park", "Syndicate" und "Dungeon Keeper", veröffentlicht mit seinem Studio Lionhead Games nach jahrelanger Entwicklungszeit "Black and White", einen Göttersimulator. Falls jemand dachte, dass Peter Molyneux jemals an mangelndem Selbstwertgefühl gelitten hat, wird man hier eines Besseren belehrt.



[...]

Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2022/12/oral-history-noch-nicht-soweit-black.html

Weiterlesen

Memórias compartilhadas e o direito à cidade

The right to the city is associated with possession of urban history. Is a public and inclusive historian practice possible to achieve this?

The post Memórias compartilhadas e o direito à cidade appeared first on Public History Weekly.

Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/10-2022-8/shared-urban-memory-rights/

Weiterlesen

Memórias compartilhadas e o direito à cidade

The right to the city is associated with possession of urban history. Is a public and inclusive historian practice possible to achieve this?

The post Memórias compartilhadas e o direito à cidade appeared first on Public History Weekly.

Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/10-2022-8/shared-urban-memory-rights/

Weiterlesen

Velhices e pandemia: acervo público da narrativa de si

The narratives of older adults in the Covid-19 pandemic draws attention to the need for amplification of voices in urban space.

The post Velhices e pandemia: acervo público da narrativa de si appeared first on Public History Weekly.

Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/10-2022-8/pandemic-archive/

Weiterlesen