Wenn es knirscht in den Erzählungen: Vom Wert selbstbestimmter Aneignung von Geschichte durch junge Europäer_innen

Von Katja Fausser (Körber-Stiftung) Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen ist insbesondere in den Ländern West-, Mittel- und Osteuropas ein dominantes Thema. Das Leben unter nationalsozialistischer und kommunistischer Diktatur sowie die Nachkriegszeit sind im Lokal-, Regional- und Familiengedächtnis in Europa weiterhin sehr präsent. Im Workshop II zur ererbten Zeitzeugenschaft berichtete ich gemeinsam mit Gabriele Woidelko (beide Mitarbeiterinnen der Körber-Stiftung) über Ansätze der Friedenserziehung durch zivilgesellschaftliche Angebote für junge Europäer_innen zur Aufarbeitung von Familiengeschichte. Für die Tagung haben wir den Fokus auf Narrationen junger Europäer_innen … Wenn es knirscht in den Erzählungen: Vom Wert selbstbestimmter Aneignung von Geschichte durch junge Europäer_innen weiterlesen

Quelle: http://erinnern.hypotheses.org/650

Weiterlesen

Bewusstsein, Erinnerung, Gedächtnis, Kultur – Historisches Denken zwischen individueller Autonomie und kollektiver Normativität

Von PD Dr. Jörg van Norden Die Gedächtnisse im Diskurs der Begrifflichkeiten sind viele. Das folgende Modell bemüht sich in Ab­grenzung von Jan und Aleida Assmann um mehr Klarheit, auch wenn es ihre anthropologischen und wissenstheoretischen Prämissen weitgehend teilt. Es zielt einerseits darauf ab, das Individuum und sein Erinnern zwar nicht von seinem sozialen Kontext zu trennen, aber von ihm zu unterscheiden. Auf diese Art und Weise werden kollektive Geschichtsdeutungen in ihrem Anspruch auf allgemeine Gültigkeit eingegrenzt. Andererseits hält es auch im Blick auf … Bewusstsein, Erinnerung, Gedächtnis, Kultur – Historisches Denken zwischen individueller Autonomie und kollektiver Normativität weiterlesen

Quelle: https://erinnern.hypotheses.org/603

Weiterlesen

Historikerperformanzen als Quellenkritik live – die Dokumentartheater-Projekte des HISTORIKERLABORS

Von Olaf Löschke Die Arbeit des Historikers, der Historikerin findet üblicherweise in Archiven, Bibliotheken, Museen, bei der Feldforschung oder in universitären Lehrtätigkeiten statt. Neue Quellenfunde und Ergebnisse werden als Publikation in gedruckter Form veröffentlicht, auf Tagungen und Workshops einem Fachpublikum vorgestellt. Einher gehen oft auch kontroverse Diskussionen um die Deutung neuerschlossener oder neubewerteter Quellen. Außerhalb des Fachpublikums erfährt die interessierte Öffentlichkeit von solchen Kontroversen und Quellenfunden gelegentlich durch öffentlich ausgetragene Debatten um die „richtige“ Deutung eines historischen Ereignisses. Gleichwohl kommen insbesondere an Jahrestagen (z.B. … Historikerperformanzen als Quellenkritik live – die Dokumentartheater-Projekte des HISTORIKERLABORS weiterlesen

Quelle: http://erinnern.hypotheses.org/417

Weiterlesen