#regrettingmotherhood – Resümee einer hitzigen Debatte

Als 2015 die Studie von Orna Donath über Frauen, die es bereuen, Mütter geworden zu sein erschien, gab es eine umfangreiche Diskussion. Unter #regrettingmotherhood lassen sich noch heute die verschiedensten Stimmen zum Thema nachlesen. Jetzt sind die Studienergebnisse als Buch auf deutsch erschienen und ich möchte dies zum Anlass nehmen, ein kleines Resümee zu ziehen.

Rezeption: Eine Geschichte der Missverständnisse

Für mich sind insbesondere die vielen Missverständnisse in der Debatte auffällig. Gerade auf Twitter wird das Bereuen des Mutterseins oft gleichgesetzt mit allen Formen der Unzufriedenheit und des Klagens über die Beschwernisse im Zusammenleben mit Kindern. Wie anstrengend und oft auch zu wenig beachtet es ist, Kinder zu haben ist ein wichtiges Thema. Aber es ist ein anderes Thema als das Bereuen der Mutterschaft. So stellt Donath auch in dem jüngst erschienenen Buch klar, dass es bei Reue um die Erkenntnis geht, dass es ein Fehler war, Mutter zu werden und nicht nur um die Frage, wie man sich mit der Mutterschaft und ihren Schwierigkeiten arrangiert.

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1134

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