Religiöse Vielfalt in Köln

Das 104. Heft der Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln ist eine Zusammenstellung mehrerer Beiträge aus dem Reformationsjubiläumsjahr 2017. Die ersten 82 der 123 Seiten werden von verschriftlichten Vorträgen der titelgebenden Ausstellung gefüllt, die übrigen sind Beiträge und Vorträge, die auf anderen Veranstaltungen im Jahr 2017 gehalten wurden. Der Hauptteil des Heftes zum 500 Reformationsjubiläum soll zudem aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen des Themas „religiöse Toleranz“ reflektieren. Den Anfang macht die Ausstellungseröffnungsrede vom 5. April 2017 von Stefan Bachmann mit dem Titel „Toleranz ist Arbeit!“, dessen lesenswertes Plädoyer für Toleranz zugleich eine Warnung vor dem Verlust des kulturellen status quo durch Unterfinanzierung ist. Dabei reisst er die Fassade der oft zitierten Toleranz in Köln nieder, die eine „fatale Tendenz zur kindlichen Regression, zum Kleinmut und zur Lähmung“ habe (S.11). Damit zeigt Bachmann auf eine pathologische Gleichgültigkeit, die nicht zuletzt auch den Einsturz des Archivgebäudes 2009 mit zu verantworten hat: Der „kölsche Fatalismus“ sei „der depressive Bruder der Kölschen Gelassenheit“ und habe „mit der Toleranz […] nicht viel zu tun“ (S.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2020/05/rezension-religioese-vielfalt-hermel/

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e-editiones: Public event and Members meeting

E-editiones would like to invite you to our first virtual community event, which will take place on Monday, May 18th 2020, 16:00 CET. Join us for the event on jitsi:

https://meet.jit.si/e-editiones-events

(Chrome or Chromium are the recommended Browser)

1. Public event
16:00 Welcome and presentation of e-editiones.org - by Andreas Kränzle
16:10 A short introduction to TEI Publisher for digital editions - by Wolfgang Meier
16:30 Questions and discussion

Quelle: https://infoclio.ch/de/e-editiones-public-event-and-members-meeting

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GAG241: General Königsmarck und der größte Kunstraub aller Zeiten

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs241/

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Stellenausschreibung: 0,5 Wissenschaftlicher Mitarbeiter (M/W/D) – Sammlungserschliessender Katalog, Weimar

Das Deutsche Literaturarchiv Marbach, die Klassik Stiftung Weimar und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel erschließen mehr als ein halbes Jahrtausend deutscher und europäischer Kulturgeschichte. Um die bereits seit mehreren Jahren praktizierte Kooperation zu intensivieren, haben sich die drei Einrichtungen vor fünf Jahren in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsverbund (MWW) zusammengeschlossen. In dessen Rahmen werden gemeinsame Forschungsprojekte realisiert und digitale Infrastrukturen ausgebaut.

Der Forschungsverbund hat sich in seiner zweiten Förderphase die Weiterentwicklung des Virtuellen Forschungsraums (VFR), die Entwicklung von Methoden zur automatisieren Erschließung und Anreicherung sowei die die Entwicklung einer spartenüberfreifenden Präsentation zur Aufgabe gestellt. Für den Aufbau und die kontinuierliche Weiterentwicklung eines sammlungserschließenden Kataloges sucht der Forschungsverbund MWW zum nächstmöglichen Zeitpunkt, zunächst befristet bis zum 28. Februar 2023, einen

0,5 WISSENSCHAFTLICHER MITARBEITER (M/W/D) – SAMMLUNGSERSCHLIESSENDER KATALO

E13 TV-L, Kennziffer 14/2020
Standort: Weimar

KONKRETE AUFGABEN:

  • Konzeption, Entwicklung und Pflege einer Webanwendung zur Aggregation heterogener kulturhistorischer Datenbestände, sowie Beteiligung an der Entwicklung von Programmierschnittstellen (APIs) und Entwicklung und Erprobung von Softwareapplikationen mit Visualisierungskontext
  • Zusammenarbeit mit Teammitgliedern und Projektpartnern aus unterschiedlichen Kontexten (Geisteswissenschaften, Informatik, Digital Humanities) sowie mit internen und externen Entwicklern bei der Implementierung und Bereitstellung der Webanwendung


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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13554

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Das große Kanzlerranking, Teil 6: Helmut Schmidt


Angesichts des bevorstehenden Endes der langen Kanzlerschaft Angela Merkels sind Diskussionen über die Bedeutung ihrer Kanzlerschaft und ihren Platz in der Geschichte in vollem Schwung. Um aber einschätzen zu können, wo Merkels Platz in der Geschichte ist, ist ein Blick auf die anderen Kanzler der BRD unausweichlich. Der Versuch, eine Ranking-Liste zu erstellen, ist naturgemäß mit Schwierigkeiten behaftet, weil jede Wertung in einem gewissen Maße arbiträr ist – des einen LieblingskanzlerIn ist des anderen Gottseibeiuns. Ich habe mich daher dazu entschieden, für diese Übung die Frage zu stellen, wie konsequenzenreich, wie bedeutsam der jeweilige Kanzler oder die Kanzlerin für Deutschland waren.

Der Vorteil dieser Heuristik ist, dass die Frage, ob mir die jeweiligen Weichenstellungen persönlich gefallen, keine Rolle spielt. Der Nachteil ist, dass diese Art des Rankings KanzlerInnen bevorzugt, die entsprechende Spielräume hatten – und für diese können die jeweiligen Personen oft recht wenig. Gleichzeitig schreiben wir womöglich KanzlerInnen mehr Einfluss zu, als sie tatsächlich hatten. Schließlich ist einE KanzlerIn nicht automatisch für alles verantwortlich, was in der jeweiligen Amtszeit passiert. Dieser Widerspruch wird sich nicht komplett auflösen lassen.

Spätestens seit der Corona-Krise ist uns auch allen klar, dass in der Prävention kein Ruhm zu finden ist. Ich will aus diesem Geist heraus bei jeder Untersuchung auch auf die Wege gehen, die das Land nicht genommen hat, sofern klare Alternativen ersichtlich waren, die das jeweilige Regierungsoberhaupt nicht ergriffen hat. Kontrafaktische Geschichte ist immer schwierig, weswegen ich versuchen will, diese Betrachtung auf die damals ersichtlichen Alternativen zu begrenzen und zu zeigen, warum diese jeweils nicht zustande kamen. Und nun genug der Vorrede, führen wir unsere Betrachtung fort. In unserer Serie zum großen Kanzlerranking haben wir in Teil 1 Konrad Adenauer untersuchtIn Teil 2 war es Willy Brandt. In Teil 3 schauten wir zu Helmut Kohl. Voretztes Mal war Schröder an der Reihe. Letztes Mal ging es mit Angela Merkel weiter. Heute schauen wir auf Helmut Schmidt.


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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2020/05/das-groe-kanzlerranking-teil-6-helmut.html

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CFP: Korrigieren – eine Kulturtechnik (19.-20.11.20, Dortmund)

Konferenz am 19.–20. November 2020 | Fritz-Hüser-Institut, Dortmund

Veranstalter*in: Dr. Iuditha Balint (Dortmund) & Prof. Dr. Thomas Ernst (Amsterdam/Antwerpen) unter Mitarbeit von Janneke Eggert (Dortmund)
 
Prozesse des Korrigierens bilden neben dem eigentlichen Schreibprozess das Fundament der literarischen und wissenschaftlichen Produktion. Sie bleiben jedoch zumeist im Verborgenen, was eine Erklärung für die Beobachtung sein könnte, dass sie bislang lediglich peripher untersucht worden sind. So bietet es sich an, sich im Rahmen einer Konferenz intensiver dem Korrigieren zu widmen, wobei wir einerseits die Korrektur in einem allgemeinen Sinne (angelehnt an lat. corrigere) als das Verbessern von Fehlern in einer Schrift begreifen, andererseits jedoch erst auf der Konferenz eine genauere begriffliche Differenzierung verschiedener Korrekturformen und eine Abgrenzung des Begriffs bzw.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13550

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