Die Macht der Bilder: Eine Geschichte der Visualität vom Beginn der Fotografie bis in die digitale Gegenwart
Gerhard Paul zeichnet die Geschichte der Moderne als visuelles Zeitalter: Es ist sowohl eine Geschichte von Bildern als auch eine Geschichte visueller Praktiken im 19. und 20. Jahrhundert. In seinem Opus Magnum analysiert er knapp tausend Bilder aus so unterschiedlichen Bereichen wie Werbung und Propaganda, Wissenschaft und Publizistik, Polizeipraxis und Kriegsführung.
Anschaulich zeigt Paul, wie auch die außerbildliche Realität immer häufiger nach ikonografischen und medialen Regeln strukturiert wird. Dabei macht er deutlich, wie allgemeine Zeigbarkeitsregeln verletzt werden und sich damit die Zonen von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit permanent verschieben.
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