Wie traditionell üblich veröffentlichen wir hier das Semesterquiz von Klaus Graf, mit dem Leserinnen und Leser von Francofil ihre Informationskompetenz testen können. Schon Frage 1 führt uns dieses Mal übrigens nach Frankreich! Wie ebenfalls traditionell üblich, ist das Quiz so … Weiterlesen →
BildGeschichte #16: Friedrich des Großen Freundschaftstempel
Am 17. September 1757 schreibt Friedrich II. an seine Schwester Wilhelmine, die Markgräfin von Bayreuth: „Außer Dir bleibt mir in der Welt niemand mehr, der mich noch ans Diesseits bände; meine Freunde, meine teuersten Verwandten ruhen im Grabe – mit einem Wort: ich habe alles verloren.“[1] Ein Jahr später hatte er seiner Behauptung zufolge auch noch das Wenige verloren, das ihm geblieben war: Wilhelmine, die „Lieblingsschwester“ starb am 14. Oktober 1758. Für Friedrich ein Schicksalstag, erlitt er doch an jenem Tag bei Hochkirch in der Lausitz auch eine vernichtende Niederlage gegen das Österreichische Heer. Seine letzte Epistel hatte die Schwester nicht mehr erreicht.
Quelle: https://recs.hypotheses.org/1986
Die Authentizität, die nicht bleiben will
Ein Facebookeintrag, der geschrieben, aber nicht gelesen werden konnte
Iberische Rechtswirklichkeiten
von Sophie Arndt
Die spanisch-katalanische Staatskrise beschäftigt in Deutschland spätestens seit einigen Wochen die Medien und auch die rechtswissenschaftliche Bloglandschaft. Um eine rechtliche Aufarbeitung, unter Mitarbeit u.a. zahlreicher spanischer Rechtswissenschaftler*innen, hat sich besonders der Verfassungsblog verdient gemacht (darunter eine umfassende dreiteilige Aufarbeitung der politischen und rechtlichen Hintergründe der gegenwärtigen Krise und der zentralstaatlichen Verantwortung hierfür, hier der erste Teil), dessen Herausgeber Maximilian Steinbeis für das Wochenende des Referendums sogar eigens nach Barcelona reiste und seinen Aufenthalt dort in einer dreiteiligen Reportage dokumentierte (hier der erste Teil).
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Wie die Wilden? Sebastian Junger über Stammeskulturen und moderne Gesellschaft
Dirk Rustemeyer Alexis de Tocquevilles Bericht über seine Amerikareise (Über die Demokratie in Amerika [1835/1840], Stuttgart 1985) weckte das Interesse der Europäer am Gemeindeleben der Vereinigten Staaten. Gedieh in Amerika ein besonderes Ethos der Freiheit? Woraus speiste sich die eigentümlich staatsferne Sittlichkeit der Kolonien? Bei aller Begeisterung warnte Tocqueville auch vor Gefahren, die, wie ihm schien, aus der egalitären Natur der amerikanischen Gesellschaft selbst zu entspringen drohten, allen voran einem überhandnehmenden Individualismus. Klagen über den schleichenden Verlust eines ursprünglichen Freiheits-Ethos sind seitdem nicht mehr […]
Quelle: http://kure.hypotheses.org/342
Forschungsnahes, Forschungsorientiertes, Forschungsbasiertes oder einfach Forschendes Lernen?
„In Zukunft wird es weniger auf die fachlichen Dozierkompetenzen ankommen, als auf Moderations-, Mediations- und Beratungstechniken, auf Experimentierfreude, Anleitung zu selbsttätigen Beobachtungen, Aktionen und umfassende sinnliche Erfahrungen sowie Probehandeln.“ (de Haan 1999) Von Kathrin…
Quelle: https://hse.hypotheses.org/657
Kämpfen bis die Sonne untergeht
Für die habsburgischen Truppen begann der 22. Juni 1636 verheißungsvoll. Der spanische Kommandeur Leganés riß die Initiative an sich und befahl den Sturm auf die französisch-savoyardischen Stellungen. Die sich hier entwickelnden Kämpfe gingen als Schlacht bei Tornavento in die Geschichte ein; Gregory Hanlon hat dazu eine Studie vorgelegt, auf die ich mich bereits andernorts bezogen habe. Ein weiteres Mal möchte ich auf die Untersuchung Hanlons eingehen, der eine vorzügliche Analyse des Schlachtgeschehens vorgelegt hat.
Vor allem geht es mir um das Ende dieser eintägigen Schlacht. Der spanische Angriff hatte zunächst Erfolg, insofern er den Gegner aus seinen gut verschanzten Stellungen vertreiben konnte. „However, the greatest moment of vulnerability is that of victory.“ (S.
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Zur Lage des Geschichtsunterrichts
„Der Geschichtsunterricht ist besser als sein Ruf“
Interview mit Sven Tetzlaff über den Geschichtsunterricht an Schulen in Deutschland
Vor knapp zwei Wochen schlug Spiegel-Online in einem Artikel Alarm: „Vier von zehn Schülern wissen nicht, wofür Auschwitz steht“, so der Titel des Beitrags über die von der Hamburger Körber-Stiftung in Auftrag gegebene Umfrage zum Geschichtsunterricht in Deutschland. Der Schluss, dass Schülerinnen und Schüler kaum noch über Geschichtswissen verfügten, liegt demzufolge nah. Die daran anschließende Frage lautet daher: Wer ist schuld daran? Die Lehrerinnen und Lehrer? Ist der Geschichtsunterricht so schlecht?
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Quelle: http://vgdrp.hypotheses.org/402
Zur Lage des Geschichtsunterrichts
„Der Geschichtsunterricht ist besser als sein Ruf“
Interview mit Sven Tetzlaff über den Geschichtsunterricht an Schulen in Deutschland
Vor knapp zwei Wochen schlug Spiegel-Online in einem Artikel Alarm: „Vier von zehn Schülern wissen nicht, wofür Auschwitz steht“, so der Titel des Beitrags über die von der Hamburger Körber-Stiftung in Auftrag gegebene Umfrage zum Geschichtsunterricht in Deutschland. Der Schluss, dass Schülerinnen und Schüler kaum noch über Geschichtswissen verfügten, liegt demzufolge nah. Die daran anschließende Frage lautet daher: Wer ist schuld daran? Die Lehrerinnen und Lehrer? Ist der Geschichtsunterricht so schlecht?
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Quelle: http://vgdrp.hypotheses.org/402
Rezension „Arbeit transformieren! Denkanstöße der Kommission ‚Arbeit der Zukunft’“ von Kerstin Jürgens et al. – verfasst von Magdalena Polloczek
Mit dem im Juni 2017 erschienenen Buch „Arbeit transformieren!“ präsentiert die Kommission der Hans-Böckler-Stiftung zum Thema „Zukunft der Arbeit“ zentrale Ergebnisse ihres zweijährigen Schaffensprozesses. Das Buch positioniert sich als Überblickswerk in dem noch recht jungen Forschungsfeld zur Digitalisierung der Arbeitswelt zwischen aktuellen arbeits- und industriesoziologischen, bildungssoziologischen, aber auch ökonomischen, betriebswirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Studien, welche oft mit dem Kürzel „4.0“ ergänzt werden (z.B. als Arbeit 4.0, Wirtschaft 4.0, Industrie 4.0, Bildung 4.0) und zielt in seiner interdisziplinären Herangehensweise auf eine ganzheitliche Darstellung der Veränderungsprozesse.
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