Juxtapose: Bremen, Bahnofstraße – 1912/2017


Teilweise mehr als 200.000 wanderten bis 1914 jährlich mit der Reederei Norddeutscher Lloyd in die USA aus. Das Bild zeigt Auswanderer in der Bahnhofstraße in Bremen vor der “Passagier-Annahme”. Heute existiert die Häuserfront in der Form nicht mehr, nur mit dem Bahnhof ganz rechts im Bild überschneiden sich die beiden Fotos.

Neben Bremen war Hamburg mit der Reederei Hapag ein zentraler Anlaufpunkt für Auswanderer: Über 100.000 Personen begaben sich bis 1914 jährlich auf die Dampfer, um in den USA ein neues Leben anzufangen. Heute erinnert “BallinStadt – das Auswanderermuseum Hamburg” an ihre Geschichten und Schicksale.

Quelle: https://www.zeitsprung.fm/bremen-bahnofstrasse/

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Juxtapose: Bremen, Bahnofstraße – 1912/2017


Teilweise mehr als 200.000 wanderten bis 1914 jährlich mit der Reederei Norddeutscher Lloyd in die USA aus. Das Bild zeigt Auswanderer in der Bahnhofstraße in Bremen vor der “Passagier-Annahme”. Heute existiert die Häuserfront in der Form nicht mehr, nur mit dem Bahnhof ganz rechts im Bild überschneiden sich die beiden Fotos.

Neben Bremen war Hamburg mit der Reederei Hapag ein zentraler Anlaufpunkt für Auswanderer: Über 100.000 Personen begaben sich bis 1914 jährlich auf die Dampfer, um in den USA ein neues Leben anzufangen. Heute erinnert “BallinStadt – das Auswanderermuseum Hamburg” an ihre Geschichten und Schicksale.

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FES: Friedrich Ebert Expertenheft. Informationen, Quellen und Arbeitsvorschläge für Ebert-Expertinnen und -Experten und solche, die es werden wollen

http://www.ebert-gedenkstaette.de/pb/site/Ebert-Gedenkstaette/get/documents_E-139361078/ebert-gedenkstaette.de/dictionaries/pdf_dateien/expertenheft.pdf Dieses Heft – ebenso wie die Ausstellung des Friedrich-Ebert-Hauses – will dazu anregen, sich näher mit Friedrich Ebert und seiner Zeit sowie den vielfältigen Aspekten, die sein (politisches) Leben ausmachten, zu beschäftigen. Arbeitsblätter bieten Fragen, die [man] mit Hilfe von Quellen und Informationen zum historischen Hintergrund beantworten [kann]. Deshalb finde[n sich] auf den Arbeitsblättern […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/04/5796/

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Fünfter sein…

Ernst Jandl [1] beschreibt in seinem gleichnamigen Gedicht [2], das Warten beim Arzt – offen lässt er, inwieweit die Reihenfolge im Wartezimmer bedeutungsvoll ist. Für die Reichsstände war die Sitzordnung auf der Fürstenbank, die Platzierung in der Warteschlange zur Stimmabgabe nicht gleichgültig.Dass Sessionstreitigkeiten mehr als Eitelkeit sind, ist inzwischen in der Forschung anerkannt. Der Platz auf der Bank stand für Prestige, Ansehen und Einfluss. Er zeugte von Rang und Stellung im Reich, im Verhältnis zu den anderen Reichsständen. Unzutreffend ist – um es salopp auszudrücken – die aus dem Schulbus bekannte Regel, dass die Coolsten hinten sitzen.

Wer im Reich etwas zu sagen hatte, saß vorne oder bemühte sich zumindest darum. So verwundert es auch nicht, dass Schweden, als es auf dem Westfälischen Friedenskongress mit Kaiser und Reich über die Reichsstandschaft verhandelte, darauf bestand, möglichst weit vorne auf der weltlichen Bank zu sitzen – erfolgreich: Es durfte Fünfter sein. Zwar behielten Verden und Pommern ihren Platz in der Umfrage, doch für Bremen wurde der Krone Schweden der fünfte Platz zugewiesen [3].

Dadurch saßen die Repräsentanten nicht nur zwischen den vornehmsten Reichsständen, sie hatten auch zu einem frühen Zeitpunkt der Debatte die Möglichkeit, diese in ihrem Sinne zu beeinflußen oder aber den Gang der Abstimmung an späterer Stelle durch eine Wiederaufnahme oder Modifizierung des Bremer Votums im schwedischen Interesse zu steuern.

Fünfter sein ist also ziemlich cool.

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Jandl
[2] http://courseware.nus.edu.sg/e-daf/cwm/la3201gr/e3/jandl.htm
[3] S. Art. X,9 IPO (Text: http://pax-westphalica.de/ipmipo/index.html)

Quelle: http://smdr.hypotheses.org/107

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