Auf der Suche nach alternativen Benennungen: nicht-sowjetische Notizen eines Sowjetmenschen


„Am Kai zwischen den Mehlsäcken, Gemüsekörben und Hühnern schlafen dicht an dicht Bauern. Zusammengefercht auf dem Boden liegen Männer, Frauen und Kinder, zwischen Schmutz und Staub, in Mehl und Hühnermist. Erschöpfte, sonnenverbrannte Gesichter. Bäuerinnen, die um vieles vor ihrer Zeit alterten, mit traurigen Augen. Sie schlafen, wippen oder wiegen ihre Kinder in den Schlaf und sprechen leise miteinander. Sie reden ununterbrochen, ohne Ausdruck. Die Wörter fließen gleichmäßig wie die Wellen, die an den Pier schlagen. Und stickig, schwarz gefärbt vom Ruß der Lampen, vom Schmutz, vom Staub ist es im Hafengebäude gefüllt mit leisem Murmeln, gleichförmig und monoton.“

Die obige Beschreibung ist ein Abschnitt aus einer Reisenotiz.

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Quelle: https://erinnerung.hypotheses.org/992

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