Medienrealität ist überall

Ungefähr 13 Minuten Lesezeit, sagt das Online-Magazin Rubikon zu diesem Text, dort erschienen am 8. März 2018 – auch eine Reaktion auf die ersten Interviews zu meinem Buch über Medienlogik und Medialisierung (vgl. Meyen 2018), die sich fast ausschließlich auf den Journalismus konzentriert und die Wirkungsthese ausgeblendet haben (etwa: Telepolis, NachDenkSeiten, Sputnik).

Kulturindustrie reloaded
Wie die Medien die Welt verändern und sich dabei selbst zerstören

Von Michael Meyen

Adorno und Horkheimer haben es geahnt: Die Medien machen etwas mit uns, ganz unabhängig von dem Stoff, den sie gerade liefern. Kulturindustrie hieß das bei den beiden Frankfurtern. Massenprodukte, die uns in psychischer Abhängigkeit halten. Die uns betrügen, weil sie uns vorgaukeln, dass wir tatsächlich haben wollen, was uns über unsere Lage täuscht.

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Quelle: https://medienblog.hypotheses.org/1358

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Konferenzankündigung “Kritische Theorie: Eine Erinnerung an die Zukunft” (HU Berlin, 29.11.-01.12.13)

Die spätkapitalistische Gesellschaft zeitigt Gedächtnislosigkeit. Mit dem Vergehen der Vergangenheit verschwindet das Bewusstsein von der Fortdauer des Archaischen in der Moderne. Es waren unter anderem Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin, die im bürgerlichen Zeitalter die Erfahrung der … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/5465

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