Justice for the Enemy? Die Verteidigung deutscher Kriegsverbrecher durch britische Offiziere in Militärgerichtsprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg (1945-1949)

„Ich betrat den Gerichtssaal in der Erwartung, an einem Schauprozess als unglückseliges Opfer teilzunehmen“, schrieb der frühere SS-Hauptsturmführer und KZ-Arzt Alfred Trzebinski kurz vor seiner Hinrichtung in seinen Abschiedsbrief (S. 289). Trzebinski war im Mai 1946 von einem britischen Militärgericht zum Tode verurteilt worden. Dem Mediziner, der unter anderem in Auschwitz, Majdanek und Neuengamme Menschenversuche durchgeführt hatte, hatte das Gericht vor allem seine Beteiligung an der Ermordung von zwanzig jüdischen Kindern in den letzten Kriegstagen vorgeworfen. Gerichtet waren Trzebinskis letzte Worte an niemand anderen als an den Menschen, der jenes harte Urteil gegen ihn gefordert hatte: an den Ankläger Major Stephen M. Stewart. Reue bekundete Trzebinski in seinem Schreiben keine, im Gegenteil rechtfertigte er sich noch ein letztes Mal für seine Taten. Zugleich jedoch zeigte er sich anerkennend gegenüber dem britischen Gericht, insbesondere aber gegenüber Major Stewart. „Dieser Mann (…) hat mir die Augen geöffnet über die Gerechtigkeit der britischen Justiz. Dieser Prosecutor ist für mich der Prototyp des fairen englischen Gentleman“ (S.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2022/03/rezension-justice-for-the-enemy-kriegsverbrecher-britische-zone-glahe/

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ScienceBlogs: 1899 – Die USA zieht in den Krieg

http://scienceblogs.de/wasgeht/2015/11/24/1899-die-usa-zieht-in-den-krieg/ Es gibt so manches Kapitel der Geschichte, das verschwindet. Nicht vollkommen. Nicht durch Verbot oder Zensur. Aber betretenes Schweigen hat den gleichen Effekt. Ein solches Kapitel ist der Krieg der USA gegen die Philippinen von 1899 bis 1902. © Text: Frank Wunderlich-Pfeiffer @ scienceblogs.de

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/11/6229/

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ViFa Geschichte Nr. 01 (2012): Neue Artikel im Themenportal „Europäische Geschichte“

Essays und Artikel: Bohr, Felix Nikolaus: Ermittlung nicht erwünscht. Das geplante “Restverfahren” im Fall Herbert Kappler: Ein Zeugnis deutscher und italienischer Vergangenheitspolitik (1959-1961). Abstract: Rom, 29. Oktober 1959. In seinem Amtszimmer in der Via Po 29c saß Manfred Klaiber, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Italien. Wieder einmal hatte er sich mit dem Fall des deutschen [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/01/2410/

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