[Praxislabor] Historische Karten mit Qgis erstellen und publizieren. Digitaler Workshop

Katrin Moeller

Webservices und Geodatenportale bieten mittlerweile gute Grundlagen zur Nachnutzung von meist modernen räumlichen Daten. Sie basieren auf freien Lizenzen und ermöglichen damit einen effektiven Zugriff und die schnelle digital-grafische Umsetzung darauf basierender räumlicher Informationen. Daher nimmt auch innerhalb der Digital Humanities-Community das Interesse an der Verarbeitung von räumlichen Informationen und Analysen erheblich zu. Mittlerweile gibt es mehrere große Projekte, die sich mit der Georeferenzierung historischer Karten und der Erzeugung und Verarbeitung von Normdaten für historische Raumbeziehungen beschäftigen. Allerdings bieten längst nicht alle Projekte auch offene, nachnutzbare Daten mit freien Lizenzen an, sondern bilden letztlich neue geschlossene Systeme oder kostenpflichtige Services. Mit QGis steht allerdings seit 2002 eine Freeware zur Verfügung, die zwar auf den ersten Blick etwas komplex wirkt, tatsächlich aber schnelle Möglichkeiten bietet, um räumliche Informationen selbst zu präsentieren und zu verarbeiten.

Im Workshop soll ein Einblick in die Software erfolgen und anhand eines Beispiels die Georeferenzierung historischer Karten sowie die Erstellung von Karten, die Anbindung von Daten sowie die Analyse nachvollziehbar demonstriert und mit den Teilnehmer*innen ausprobiert werden. Anhand kleinerer Projekte werden eigene Kartenschichten erzeugt (Layer) und Forschungsdaten aus historischen Projekten visualisiert.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3692

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[Praxislabor] Daten kollaborativ handhaben: FactGrid, eine Wikibase Plattform für Historiker*innen

Olaf Simons

Kaum eine Software zieht in den Digital Humanities derzeit ein so großes Interesse auf sich wie Wikibase, die Datenbank-Erweiterung für Mediawikis, die Wikimedia Deutschland federführend für das Wikidata-Projekt entwickelte.
Das hat zum einen mit dem Wikidata Projekt selbst zu tun, das sich in den letzten Jahren zum Brückenkopf zwischen den verschiedensten Datenbankprojekten entwickelte. Das hat im selben Moment damit zu tun, dass die größeren Bibliothekskonsortien diese Software soeben im Interesse an einem in Zukunft globalen Normdatenaustausch evaluieren.
Vor allem die konzeptionelle Offenheit und Transparenz der Software besticht: Konsequent Trippel-basiert meidet Wikibase die Einengungen herkömmlicher relationaler Datenbanken. Beliebige Datenbankobjekte lassen sich in beliebige Beziehungen zueinander setzen, ohne dass Nutzer vorab wissen müssen, welcherart Statements sie mit der Zeit generieren werden. Standard-Visualisierungen sind mit dem SPARQL-Endpoint im Angebot der freien open source Software. Datenein- und -Ausgabe sind unkompliziert gestaltet. Vor allem aber frappiert die mehrsprachige Nutzbarkeit: Daten lassen sich in beliebigen Sprachen ein- und in andern auslesen – die ideale Voraussetzung für international vernetzte Projekte.



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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3721

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[Praxislabor] Datendokumentation für eine digitale Edition

Welche Informationen über die Daten brauchen Datennachnutzer:innen?

Marina Lemaire

Es braucht mehr als nur die Forschungsdaten selbst, um sie nachnutzen zu können. Doch WAS ist das MEHR? Und WIE kann man diese Informationen erzeugen und später zur Verfügung stellen? Dies adressiert viel weniger technische Aspekte als die meisten meinen, sondern betreffen vorwiegend inhaltliche Fragen zur wissenschaftlichen Praxis und Methode. D.h. es ist eine breite Diskussion in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen dazu notwendig, um die Forschungsprozesse an die digitalen Anforderungen zu adaptieren, um die Forschungsdaten FAIR zu machen.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3698

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[Praxislabor] Einführung in die Nutzung von Geoinformationssystemen (GIS) für Historiker mit QGIS

Niklas Alt

Der Workshop richtet sich an GIS-Interessierte Historiker*innen ohne Vorkenntnisse. Unter Nutzung des Open-Source Geoinformationssystems QGIS wird an historischen Fallbeispielen Grundlagenwissen zu Geodaten, Referenzsystemen und v.a. der Visualisierung von Forschungsdaten vermittelt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Berücksichtigung der zeitlichen Dimension gelegt. Die Materialien des Workshops werden den Teilnehmern im Vorfeld zur Verfügung gestellt. Die Lektionen verbinden theoretisches Basiswissen mit praktischer Anwendung. Jede Lektion schließt mit Hinweisen auf Ressourcen zur Vertiefung der vorgestellten Inhalte.



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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3712

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