Karoline Döring
Ich erhoffe mir vom HistoCamp, dass wir die Konferenzlandschaft wieder etwas lebendiger gestalten können. Ich bin ehrlich ermüdet von den Konferenzmarathons, auf denen wir uns unsere vorher ausformulierten Vorträge vorlesen (ich werfe hier sicher nicht den ersten Stein!). Für das Arbeiten und Sprechen miteinander bleibt innerhalb dieses strengen wissenschaftlichen Rituals eigentlich keine Zeit und man weicht dafür sowieso auf informellere Orte wie die Cafeteria oder die Bar aus. Warum diese also nicht von vornherein zu einem alternativen Gesprächsort erklären? Außerdem komme ich gerne mit den unterschiedlichsten Menschen und Ideen zusammen. Auf wisssenschaftlichen Fachtagungen schwimme ich nur mit meinen peers. Das reicht mir nicht! Ich brauche zusätzlich einen offenen, kreativen Ort, wo ich neue Ideen, Entwürfe, Konzepte sehen und (mit-)entwickeln kann, die wiederum meine eigene Arbeit bereichern.
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