Germania. Illustrierte Monatsschrift für Kunde der deutschen Vorzeit. Zeitschrift für deutsche Kulturgeschichte 1894/95

Das kurzlebige Verlagsprodukt, das auf den Münchner Archivar Christian Meyer (GND) zurückging, scheint von äußerster Seltenheit zu sein. Im KVK und der ZDB finde ich an deutschen Standorten der Druckschrift nur die SLUB Dresden, die die Zeitschrift nun ins Netz gestellt hat. International verwahren die British Library in London und die Universitätsbibliotheken in Gent und Straßburg je ein Exemplar.

http://digital.slub-dresden.de/id411898116-18950000

Eine Besprechung lieferte Wilhelm Martens (Konstanz) für die Mittheilungen aus der historischen Litteratur 26 (1898), S. 108f. (Internet Archive)



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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/56870

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Creative-Commons-lizenzierte Bilder: Die fünf häufigsten Fehler bei der Weiternutzung

https://netzpolitik.org/2016/creative-commons-lizenzierte-bilder-die-fuenf-haeufigsten-fehler-bei-der-weiternutzung/

https://irights.info/artikel/vermehrte-abmahnungen-bei-creative-commons-fotos/27407

Siehe in Archivalia die fortlaufende Berichterstattung unter:

https://archivalia.hypotheses.org/11761

In den meisten Fällen tut es die super-einfache Faustregel für Netznutzungen:

1.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/56698

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Frauen-Traditionsnamen in Adelsfamilien vom 10. bis 20. Jahrhundert: Die Namen Eilica und Bathildis

Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch, geborene Herzogin von Oldenburg (* 1971), AfD-Vize und von BILD als „Blubber-Bea“ geschmäht, ist beileibe nicht die einzige Angehörige des uradeligen Adelshauses Oldenburg, die durch wirre Ansichten auffällt. Aber nicht darum soll es gehen, sondern um die Fortsetzung der mit dem Beitrag „Frauen-Traditionsnamen in Adelsfamilien vom 12. bis 20. Jahrhundert: Der Name Yolande“ begonnenen Studien zu aristokratischen Frauen-Vornamen.

Ihre Tante Eilika Fürstin zu Leiningen starb mit 87 Jahren am 26. Januar 2016 in Amorbach, entnehme ich einem Adelsblog. Die Tochter von deren Bruder Johann von Oldenburg ist die 1972 geborene Eilika Helene Jutta Clementine von Oldenburg, verheiratete Erzherzogin von Österreich1 Der Großvater von Frau von Storch war Nikolaus Friedrich Wilhelm von Oldenburg, der letzte Erbgroßherzog, der es in der Nazi-Zeit zum SA-Standartenführer brachte.2

Die Namen von Nikolaus‘ Kindern sind aufschlussreich:3



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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/56370

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Frauen-Traditionsnamen in Adelsfamilien vom 12. bis 20. Jahrhundert: Der Name Yolande

Bei männlichen Vornamen findet man leicht eindrucksvolle Beispiele für Traditionsnamen (auch als Leitnamen bezeichnet), die in einer Adelsfamilie von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Die Wikipedia verweist auf den im Fürstenhaus Reuß seit dem 12. Jahrhundert für die männlichen Namensträger verwendeten Leitnamen Heinrich. Seit dem frühen 12. Jahrhundert hat man im Grafen- und nunmehrigen Fürstenhaus Leiningen den Namen Emich verwendet – bis heute.

Erheblich schwieriger aufzufinden sind solche Beispiele für Frauennamen, da man nicht einfach die Stammtafel einer Familie durchmustern kann. Hinzu kommen erhebliche heuristische Probleme: Internetquellen sind häufig äußerst unzuverlässig. Auch allzu viele Artikel der Wikipedia zu Adelsfamilien sind unsäglich. In genealogischen Datenbanken wie geneanet.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/56183

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Zur Rechtswidrigkeit selbstgefertigter Lichtbilder von Produktverpackungen

https://www.webvocat.de/nc/news/newsdetail-share/artikel/142/urheberrecht-zur-rechtswidrigkeit-selbstgefertigter-lichtbilder-von-produktverpackungen.html

„Nach einer Entscheidung vom Amtsgericht Kassel ist das öffentliche Zugänglichmachen einer Fotografie von Produktverpackungen, die ihrerseits Lichtbilder eines anderen Fotografen zeigen, rechtswidrig, sofern keine Zustimmung des betroffenen Fotografen vorliegt. Entgegen den Grundsätzen der BGH-Entscheidung „Parfümflakon“ ist dies insbesondere zutreffend, sofern das Produkt auch ohne seine Verpackung abgebildet werden kann.“

Was ist schon ein Amtsgericht? Die Kritik an der Entscheidung ist berechtigt.



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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/56171

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#Gemeinfreitag (April, Woche 5)

Die „Gemeinfreitag“-Idee von Moritz Hoffmann aufgreifend, gibt es freitags, wie in „Wenn schon #Gemeinfreitag dann richtig!“ vorgeschlagen, Gemeinfreies, das ich selbst neu ins Netz befördert habe. Wie ich schon in dem von Mareike König mit mir geführten Interview sagte, sind gemeinfreie Digitalisate Teil einer

Goldenen Kette freien Wissens

Ich rufe daher alle Leserinnen und Leser auf:

Stellt durch Kauf oder durch Schenkung erworbene oder selbstgescannte gemeinfreie Digitalisate von Büchern oder Aufsätzen ins Netz (Wikimedia Commons oder Internet Archive)!

Ladet gemeinfreie Abbildungen auf Wikimedia Commons oder gebt dort eigene Fotos als gemeinfrei frei!

Ladet nur mit US-Proxy zugängliche Google Books ins Internet Archive!

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/56140

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Sci Hub, Fernleihe und Open Access

Sci Hub ist ein Traum. Man gibt einen DOI ein und bekommt – sehr oft – nach kurzer Wartezeit sofort ein PDF des gewünschten wissenschaftlichen Zeitschriftenartikels. Für die Verleger-Lobby ist Sci Hub eher ein Albtraum. Sci Hub ist illegal, wiederholen sie gebetsmühlenhaft, und man liest sogar, dass es eigentlich gar kein Zugangsproblem bei wissenschaftlicher Literatur gebe.

Es wird zu viel publiziert, als dass man mit dem jetzigen System eine ausreichende Verteilung des weltweit erarbeiteten Wissens-Schatzes erreichen könnte. Selbst die reichsten Universitäten können sich nicht alle forschungsrelevanten Ressourcen leisten. Während die Zeitschriftenpreise steigen und beispielsweise dem weltgrößten Verlag Elsevier immense Profite bescheren, stagnieren die Bibliotheksetats. Die Organisationen, die Wissenschaft möglich machen, die Bibliotheken und eine Mehrheit der Wissenschaftler kennen seit Jahren die Lösung des Problems: Open Access. Der kommt aber trotz aller Fortschritte nur mühsam voran.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/55814

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Sci Hub, Fernleihe und Open Access

Sci Hub ist ein Traum. Man gibt einen DOI ein und bekommt – sehr oft – nach kurzer Wartezeit sofort ein PDF des gewünschten wissenschaftlichen Zeitschriftenartikels. Für die Verleger-Lobby ist Sci Hub eher ein Albtraum. Sci Hub ist illegal, wiederholen sie gebetsmühlenhaft, und man liest sogar, dass es eigentlich gar kein Zugangsproblem bei wissenschaftlicher Literatur gebe.

Es wird zu viel publiziert, als dass man mit dem jetzigen System eine ausreichende Verteilung des weltweit erarbeiteten Wissens-Schatzes erreichen könnte. Selbst die reichsten Universitäten können sich nicht alle forschungsrelevanten Ressourcen leisten. Während die Zeitschriftenpreise steigen und beispielsweise dem weltgrößten Verlag Elsevier immense Profite bescheren, stagnieren die Bibliotheksetats. Die Organisationen, die Wissenschaft möglich machen, die Bibliotheken und eine Mehrheit der Wissenschaftler kennen seit Jahren die Lösung des Problems: Open Access. Der kommt aber trotz aller Fortschritte nur mühsam voran.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/55814

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Roths Rheingauer Ostereier

fake_red „Auf Ostern bekamen die Kinder von den Lehrern in der Schule gefärbte und gemalte Eier“, heißt es in dem Aufsatz: Zur Geschichte der Volksgebräuche im Rheingau während des 17. Jahrhunderts. In: Zeitschrift für Kulturgeschichte Neue (4.) Folge Bd. 2 (1895), S. 182-191.1 Er stammt aus der Feder des Nassauer Privatgelehrten Ferdinand Wilhelm Emil Roth und stützt sich auf den lateinischen Bericht des Rüdesheimer Pfarrers Konrad Noll, der 1601 auf Geheiß des Mainzer Vikariats einen Bericht über den religiösen Zustand des Rheingaus einreichte. Elmar Lorey ist in seinem Online-Beitrag „Von Nikoläusen, Ostereiern und historischen Schinken“ der Sache nachgegangen. Roth gibt keinen Fundort der Quelle an, und Lorey suchte vergeblich nach ihr: „Das Original des historischen Dokumentes war leider in keinem der einschlägigen Staats- oder Diözesanarchive mehr aufzutreiben und muss vermutlich als verschollen gelten.“ Herrn Lorey bin ich sehr dankbar, dass er mir am 3.

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Quelle: https://archivalia.hypotheses.org/55564

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