Dorf der Denker_innen

Ziemlich genau ein Jahr ist es nun her, dass ich als Stipendiatin des Club Alpbach Vorarlberg beim Forum mit dabei sein durfte. Diese knapp drei Wochen stellten für mich in vielerlei Hinsicht eine wertvolle Erfahrung dar. Vor allem aber hatte ich wieder einmal Blut geleckt. Zu einer Zeit, als es für das Doktorat nicht sehr rosig aussah – ich war zwar inskribiert, aber 40 Stunden in einem doch sehr fordernden administrativen Job tätig –, wurde mir erneut klar, dass ich unbedingt weitermachen möchte.
Beim Homecoming-Event des Club Alpbach Vorarlberg wurden wir Stipendiat_innen – übrigens sechs Frauen und sechs Männer – gebeten, eine kurze Rede zu halten, möglichst über eines unserer Spirit of Alpbach-Erlebnisse. Ich hatte mich dazu entschlossen, über das Geschlechterverhältnis der Vortragenden – die „Quote“, wenn eins so will – zu sprechen.

Mehr Frauen auf die Bühnen

Bei unserem ersten Kamingespräch sprach Franz Fischler, der Präsident des Europäischen Forum Alpbach, mit uns über neueste Entwicklungen und Tendenzen des Forums und das Generalthema 2015 Un_Gleichheit. Das Gespräch verfiel unter anderem auf das Verhältnis der Geschlechter beim Forum. Dieses Jahr konnte erstmals eine Quote von 39% Frauen bei den Vortragenden erreicht werden.

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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/286

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Genderwahn als Genderangst – Wissenschaft und Gesellschaft als Nullsummenspiel

Das Wetter sei so zickig, witzelte der Moderator eines deutschen Radio-Senders, es werde wohl gerade nicht von Petrus, sondern von Petra gemacht. Dieser platte, sexistische Witz ist mir noch von der neunstündigen Autofahrt von Wien über Tschechien nach Rostock in Erinnerung – ein bezeichnender Vorläufer für das Genderkolloquium irgendwie.

Hauptseminar Gender und Diversität

Donnerstag, 19.05.2016. Peter-Weiss-Haus, Rostock. In der ersten Keynote des 5. Interdisziplinären Kolloquiums zur Gender-Forschung sprach Prof. Elfriede Fürsich (Boston College, USA) über das Lehren und Lernen von kultureller Vielfalt und Toleranz während ihrer Zeit als Gastprofessorin an der FU Berlin.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/111

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