Je rechter die Parteien, denen die Politiker*innen angehören, die sich in den letzten Tagen zu Moria geäußert haben, desto größer die Neigung, die Flüchtlinge zu kriminalisieren. Die griechischen Behörden haben wenig unternommen, um die Verschlimmerung und Zuspitzung der Zustände im Lager Moria auf Lesbos zu verhindern oder wenigstens aufzuhalten. Die europäischen „Partner“-Länder haben wenig unternommen, um zur Entschärfung der Notlage der Flüchtlinge beizutragen. Zeit hätten sie gehabt, nicht nur Monate, sondern Jahre. In erster Linie, in zweiter Linie, in dritter Linie geht es um Menschlichkeit, und erst dann um anderes. Flüchtlinge sind Menschen wie du und ich, sie haben Rechte, sie haben Anspruch auf Respekt vor der Menschenwürde, sie müssen hoffen dürfen, dass ihre Flucht verstanden wird. Sie wurden von Hilfsorganisationen gehört, aber denen wurde das Helfen schwer gemacht. Dass das Lager niedergebrannt wurde, ist als verzweifelter Aufschrei zu verstehen. Sind die Regierungen der europäischen Länder so abgestumpft, dass sie diesen Verzweiflungsschrei nicht hören, nicht verstehen wollen? Das Feuer war eine Art Notwehrakt, oder ein Verzweiflungsakt, wem der Notwehrbegriff hier nicht behagt.
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Die Covid-19-Krise und die europäische Rechtskultur
Die Covid-19-Krise hat viele Schwächen auch in der europäischen Rechtskultur freigelegt.
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Der EU-Gipfel 17. Juli bis 21. Juli 2020 – Pyrrhussieg oder zukunftsfähige EU?
Der EU-Gipfel vom Juli 2020 könnte sich am Ende als Pyrrhussieg erweisen.
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Den Rassismus auf Abstand halten
Den Rassismus auf Abstand halten, ist auch in Corona-Zeiten eine Notwendigkeit.
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Europäische Integration 2.0 – Diese muss nach der Corona-Krise kommen (Teil II)
Der Blogeintrag von Wolfgang Schmale zu Europäische Integration 2.0 widmet sich den Themen Solidarität und Demokratie. Er setzt den ersten Teil (21.3.2020) fort.
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Zum 8. und 9. Mai 2020 – und zum Urteil des BVerfG vom 5. Mai 2020
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Zusammenhang der EZB fällt in eine Zeit wichtiger Gedenktage. Wird es deshalb so heftig kritisiert, ohne sich Zeit zum Nachdenken zu nehmen?
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Corona, die Demokratie und die Tugend
Nach der Corona-Krise wird die Geschichte anders sein, sagt Etienne Balibar. Montesquieu sagte, Demokratie und Tugend gehören zusammen. Ein Versuch, beides zusammen zu diskutieren.
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Corona-Gedanken
Der serbische Verleger Zoran Hamović, Clio Verlag Belgrad, bittet derzeit seine Autor*innen um ihre "Corona-Gedanken". Er stellt fünf Fragen, die ich ihm beantwortet habe.
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Corona-Pandemie und Demokratie
Die Corona-Pandemie stellt die Demokratie vor Herausforderungen. Die Versuchung der Autokratie ist groß.
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Europäische Integration 2.0 – Diese muss nach der Corona-Krise kommen
Seit 2001 befindet sich die EU derzeit in Krise Nr. 7. Europäische Integration muss dringend neu konzipiert werden.
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Quelle: https://wolfgangschmale.eu/europaische-integration-2-0/