Der FactGrid-Viewer neu gedacht – eine Designstudie

Die Wikibase-Instanz FactGrid ist mittlerweile ein etabliertes und renommiertes Tool, um Daten mit historischem Bezug zu sammeln, zu vernetzten und zu publizieren. Nah am Aussehen der bekannteren und größeren Schwester Wikidata ist das Interface der Datenbank für viele Nutzerinnen und Nutzer keine Unbekannte.

Und dennoch ist die Arbeit mit FactGrid, wie beispielsweise auch die Suche nach Information, stellenweise nicht immer intuitiv und setzt in machen Fällen voraus, bereits mit der Abfragesprache SPARQL vertraut zu sein.

Aus diesem Grund entwickelte Bruno Belhoste den 2022 erstmals öffentlich vorgestellten FactGrid Viewer. Ein Tool, mit dem es möglich ist, einfach und niederschwellig teilkuratiert die Statements eines Items abzurufen und dabei auch Informationen angezeigt zu bekommen, die über die bloße Listung von Eigenschaften eines Objekts hinausgehen.

FactGrid ist in den letzten Jahren enorm gewachsen und umso höher wurde auch der Stellenwert eines solchen Browsers wie des FactGrid Viewers: um einen unkomplizierten ersten Einstieg in die Daten, die FactGrid verzeichnet, nehmen zu können. Aus dieser Situation heraus wuchs der Wunsch, auf den bisherigen Entwicklungen Bruno Belhostes aufzubauen, das Tool zu erweitern und nutzerfreundlicher zu gestalten.

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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/4216

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Browsing FactGrid with the FactGrid Viewer

FactGrid is a wonderful, free and collaborative resource that the University of Erfurt in Germany has made available to the international historical community. Many potential users are unfortunately put off by its apparent complexity. It is true that an initiation is necessary to exploit all its possibilities. In the future, new tools should make it much easier to use. In the meantime, it is possible to use a certain number of tools that already exist on the platform.

Here I will introduce the FactGrid Viewer tool. A first use of FactGrid is simply to search and browse the database. This is accessible to everyone, without the need to log in. However, the user interface (which is that of Wikidata) is not very engaging. In fact, it looks more like an input mask than a user interface.

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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/2684

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[Praxislabor] Daten kollaborativ handhaben: FactGrid, eine Wikibase Plattform für Historiker*innen

Olaf Simons

Kaum eine Software zieht in den Digital Humanities derzeit ein so großes Interesse auf sich wie Wikibase, die Datenbank-Erweiterung für Mediawikis, die Wikimedia Deutschland federführend für das Wikidata-Projekt entwickelte.
Das hat zum einen mit dem Wikidata Projekt selbst zu tun, das sich in den letzten Jahren zum Brückenkopf zwischen den verschiedensten Datenbankprojekten entwickelte. Das hat im selben Moment damit zu tun, dass die größeren Bibliothekskonsortien diese Software soeben im Interesse an einem in Zukunft globalen Normdatenaustausch evaluieren.
Vor allem die konzeptionelle Offenheit und Transparenz der Software besticht: Konsequent Trippel-basiert meidet Wikibase die Einengungen herkömmlicher relationaler Datenbanken. Beliebige Datenbankobjekte lassen sich in beliebige Beziehungen zueinander setzen, ohne dass Nutzer vorab wissen müssen, welcherart Statements sie mit der Zeit generieren werden. Standard-Visualisierungen sind mit dem SPARQL-Endpoint im Angebot der freien open source Software. Datenein- und -Ausgabe sind unkompliziert gestaltet. Vor allem aber frappiert die mehrsprachige Nutzbarkeit: Daten lassen sich in beliebigen Sprachen ein- und in andern auslesen – die ideale Voraussetzung für international vernetzte Projekte.



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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3721

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Projektvorstellung: „Ein Best-Practice-Szenario für die Erschließung historischer Wissens- und Gebrauchsliteratur als Open Data“

Ein Best-Practice-Szenario für die Erschließung historischer Wissens- und Gebrauchsliteratur als Open Data

Projektleitung Dr. Marco Heiles
Projektvorstellung Wikiversity
Fördergeber Wikimedia Deutschland: Fellowprogramm Freies Wissen

 

Projektbeschreibung

In Wikiversity erstveröffentlichter Wikimedia-Wettbewerbsbeitrag

Das Wissen über die Welt und den menschlichen Umgang mit dieser, über praktische Fähigkeiten und theoretische Erkenntnisse, wurden über Jahrhunderte in Handschriften gesammelt und verfügbar gemacht. Die ältesten deutschen Wissens- und Gebrauchstexte stammen noch aus Althochdeutscher Zeit (8.–11. Jahrhundert) und besonders in Frühneuhochdeutscher Zeit (ca. 1350–1650), wächst die Anzahl der Texte und Themengebiete rapide. Immer neue Wissensbereiche wurden in deutscher Sprache erschlossen und ein Großteil der spätmittelalterlichen deutschen Handschriften enthält Wissens- und Gebrauchstexte. Dennoch stehen diese Texte nicht im Zentrum germanistischer Forschung und sind – auch aufgrund ihrer Diversität und Komplexität – wesentlich schlechter erschlossen als literarische Texte.

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Quelle: https://hwgl.hypotheses.org/1307

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