Heavy Metal: A musical genre and a cultural practice

Metal studies is a „booming“ research field that has gained tremendous momentum in recent years. In just over two decades, this young academic field has produced an impressive number of in(ter)disciplinary conferences, work shops, book series, and dissertations. The speed-metal-like velocity at which this academic awakening is unfolding testifies to the intrinsic energies that fuel it. After all, many researchers are also fans, musicians, or other stakeholders in the metal world. As such, they are not simply jumping on a bandwagon launched by others for career reasons. No – they are driving their own train, one they are connected to both in terms of personal experience and academic inquiry.

In this field, heavy metal is studied both as a cultural practice and as a musical genre. However, many of the most urgent conceptual questions remain unanswered – particularly those that lie outside the research interests of the founding disciplines of metal studies. This first volume in the „Meta/Metal“ book series addresses some of these issues.

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Quelle: https://wolfgangschmale.eu/2025/12/13/heavy-metal-a-musical-genre-and-a-cultural-practice/

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Grab them by the apples – Eine Mythentransformation

Im Anfang war der Raub

[1] Die antike Mythologie ist reich an Raubgeschichten. Die phönizische Prinzessin namens Europa wird vom Göttervater Zeus in Gestalt eines Stieres begehrt und entführt – einer der Gründungsmythen unseres Kontinents entsteht. Der Topos des vereinzelt galant verklärten, meist aber gewaltvollen Menschenraubs durchzieht die Vorstellungswelt vieler „Hoch“-Kulturen des Altertums und wird in der Kunst bis in die jüngere Vergangenheit reproduziert.

[2] Auch in der jüdisch-christlichen Erzählung prägt ein Diebstahl den Beginn der Menschheitsgeschichte. Adam und Eva pflücken gemäß der biblischen Genesis verbotenerweise einen Apfel vom Baum der Erkenntnis. Diese erste menschliche Verfehlung hat fatale Folgen – durch den Raub erkennt und aktiviert das Paar seine Sexualität und somit seine Sterblichkeit.

[3] Als Pate dieses „Sündenfalls“ steht der griechische Mythos vom Raub der goldenen Äpfel der Hesperiden, Frauen in einem göttlichen Garten, durch Herakles. Die Hesperidensage war wohl Vorbild und buchstäblich Feindbild für den biblischen Apfelraub.

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Quelle: https://wolfgangschmale.eu/2025/12/11/grab-them-by-the-apples-eine-mythentransformation/

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Zum Tod von Wolfgang Rihm

Der Komponist Wolfgang Rihm verstarb am 27. Juli 2024. Seine Kompositionen lassen wohl niemanden, der sich für zeitgenössische Musik interessiert, unbewegt. Frieder Reininghaus kannte Rihm gut und hatte dem Komponisten zum 70. Geburtstag eine kritische Monografie gewidmet. Sein Nachruf auf Rihm in der Neuen Musikzeitung resümiert sehr gut wichtige Aspekte der Musik Rihms.

Quelle: https://wolfgangschmale.eu/zum-tod-von-wolfgang-rihm/

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Laudatio auf Christa Hämmerle

Christa Hämmerle war bis zum 30. September 2023 Professorin für neuzeitliche Geschichte am Institut für Geschichte der Universität Wien. Am 6. Oktober 2023 wurde sie mit einem Fest von Kolleg*innen, Freund*innen und Familienmitgliedern in den (Un-)Ruhestand verabschiedet. Die Laudatio entstand aus diesem Anlass und wird hier in leicht gekürzter Form dokumentiert.

Quelle: https://wolfgangschmale.eu/laudatio-auf-christa-haemmerle/

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Die historische Bedeutung von Höchst- und Verfassungsgerichten für die Demokratie

Die Gewaltenteilung ist keine Idee, die jemand einmal bei einem guten Glas Bordeaux in einem sehr schönen Anwesen mit einem erholsamen Blick in eine wohlgestaltete Gartenlandschaft hatte, sondern die theoretische Ausformulierung einer Rechts- und Staatspraxis, die sich im Zuge unzähliger politischer und sozialer Konflikte, die zu lösen waren, etabliert hat. Es gibt nichts Praxisrelevanteres in der Demokratie.

Quelle: https://wolfgangschmale.eu/die-historische-bedeutung-von-hoechst-und-verfassungsgerichten-fuer-die-demokratie/

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Rentenreform in Frankreich: Funktioniert die französische Demokratie nicht mehr?

In Frankreich hat es Tradition, die Demokratie gefährdet zu sein, wenn es hoch hergeht. Dennoch wurden bisher alle zum Teil sehr starken politischen Konflikte ausgehalten. In anderen europäischen Ländern würde das so wohl nicht funktionieren, in Frankreich schon.

Quelle: https://wolfgangschmale.eu/rentenreform-in-frankreich-funktioniert-die-franzoesische-demokratie-nicht-mehr/

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