Abstract | Daniel Bernsen | Classroom4.eu | Schüler schreiben ein multimediales Online-Schulbuch zur Kulturgeschichte Europas


Der Unterricht in (fast) allen Schulfächern (fast) aller europäischer Länder ist nach wie vor stark an einem nationalen Curriculum ausgerichtet. Dabei lassen sich kulturgeschichtlich bedeutende Erfindungen, Musikrichtungen oder einzelne Künstler in der Regel nicht in einem nationalen Rahmen fassen, sondern sind nur grenzüberschreitend zu begreifen.

Classroom4.eu will diese Vernetzung der europäischen Wissenschafts- und Kulturgeschichte abbilden, um damit Anregungen für die Lehrplan- und Schulbuchentwicklung zu geben und zugleich selbst als Beispiel für ein interaktives und multimediales Schulbuch zu dienen. Die Linkstruktur eines Wikis eignet sich in höherem Maße als ein gedrucktes Buch zur Abbildung dieser Netzwerke und bietet bislang wenig genutzte didaktische und methodische Möglichkeiten.

Innovativ ist das Projekt durch die Schaffung eines interaktiven Schulbuchs von Schülern für Schüler, der Mehrsprachigkeit des Wikis sowie durch die Verbindung von regionaler und europäischer Geschichte, die als Kulturgeschichte unter netzwerk-/kommunikationstheoretischem Ansatz neu geschrieben wird (siehe auch Europäische Geschichte Online). Darüber hinaus werden von den Lernenden neue Informations- und Kommunikationstechniken wie Online-Forum, Chat und Videokonferenz genutzt, um grenzübergreifend an einzelnen Themen und Artikeln zu arbeiten.

Nach der Testphase, die über die europäische Akademie in Yuste (Spanien) finanziert war, soll classroom4.eu zunächst als Comenius-Projekt durch mehrere europäische Schulen fortgeführt werden. Angesichts der gegenwärtigen Krise in Europa scheinen solche Bildungsinitiativen besonders wichtig. Digitale Medien spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie die Verständigung und Vernetzung junger Europäer über die Anerkennung ihrer gemeinsamen kulturellen Wurzeln ermöglichen. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit von akademischen und schulischen Einrichtungen im Bereich des propädeutisch-wissenschaftlichen Arbeitens gefördert.

 

Links:

Quelle: http://gelerndig.hypotheses.org/239

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FES: Veröffentlichungen des Instituts für Sozialgeschichte e.V. Braunschweig-Bonn

http://www.fes.de/hfz/forschung/inhalt/publikationen_sozialgeschichte.htm Die im Jahre 2004 abgeschlossene Reihe veröffentlichte Studien mit regional- und lokalhistorischem Schwerpunkt, wobei oftmals ein vergleichender Blick auf andere Länder wie Frankreich oder Großbritannien geworfen wird. Zahlreiche Titel zur Sozialgeschichte mit Blick auf unterschiedliche mikro- bis makrohistorische Ebenen.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/04/1237/

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Link-Hint Nr. 2/2011: regionalgeschichte.net – Internetportal für regionale und lokale Geschichte

http://www.regionalgeschichte.net Auf den ersten Blick mag man ob des Titels ein Portal zur Regionalgeschichte als Disziplin oder flächendeckend zu deutscher Regionalgeschicht erwarten. Es sei an dieser Stelle allerdings vorweggenommen, dass die dem Titel widersprechende Beschränkung auf die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland den enormen Mehrwert des Angebotes in keinster Weise schmälert. Das Portal gliedert sich in [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/04/1197/

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Auch das noch: Historische Seminare auf Facebook

400 Millionen Menschen können sich nicht täuschen! Wenn alle eine Facebook-Seite haben, dann müssen auch die Historischen Seminar auf Facebook. Das zumindest haben sich die Macher der Facebook-Seite «Historisches Seminar LUH» gedacht. Und was haben sich sonst noch gedacht? Haben sie darüber nachgedacht, was sie mit dieser Seite bezwecken? Wer dort mit wem worüber diskutieren [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/3681

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