GAG67: Palladio, der erfolgreichste Architekt aller Zeiten

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs67/

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Expert(is)e gefragt – Was beim ExpertInneninterview beachtet werden sollte

von Juliane Hoheisel

Interviews mit ExpertInnen begegnen uns in fast jedem Dokumentarfilm. Auch in unserem Seminar sind wir schon mit ihnen in Berührung gekommen. So haben wir den Einsatz von ExpertInneninterviews in der Dokumentation The Civil War (Referat von Seth Bargo) und mehreren ZDF History-Dokumentationen (Referat von Max Stroux und Leon Bollinger) diskutiert. Sicherlich werden wir auch bei der Planung unseres Dokumentarfilms über die Geschichte der Sozialpolitik Deutschlands entscheiden müssen, ob wir ExpertInneninterviews führen und in den Film integrieren möchten. Einige Studierende aus unserem Seminar haben bereits im Rahmen der Tagung „Herausforderung Europa: Arbeit, Migration und Alterssicherung in Wissenschaft und Praxis“, die am 01./02.12.2016 in Berlin stattfand, erste Gespräche mit ExpertInnen geführt. Ausschnitte dieser Interviews werden bald auf unserem Blog zu sehen sein.

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Quelle: http://gafprojekt.hypotheses.org/366

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Vom Wohlfahrtsstaat zum Wohlfahrtsmarkt?

von Anna Parrisius

Übernehmen Wohlfahrtsmärkte seit den 1990er Jahren immer mehr Aufgaben des deutschen Wohlfahrtsstaates? Dieser Frage ging Hans Günter Hockerts in seinem Beitrag bei einem Symposium 2010 in Jena nach, aus welchem der Artikel „Vom Wohlfahrtsmarkt zum Wohlfahrtsstaat? Privatisierungstendenzen im deutschen Sozialstaat“ entstand. Er soll im Folgenden untersucht werden. Gemeinsam mit weiteren Symposiums-Vorträgen ist Hockerts‘ Beitrag 2012 im Sammelband „Privatisierung. Idee und Praxis seit den 1970er Jahren“ erschienen. Ziel der Jenaer Tagung und des Sammelbandes war es, das Konzept Privatisierung kritisch zu historisieren, so die Herausgeber Norbert Frei und Dietmar Süß, beide Historiker an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Konkreter Anlass hierfür sei die Finanzkrise 2008/2009 gewesen, durch die offensichtlich geworden sei, dass das Konzept Privatisierung nicht länger unhinterfragt als politische Erfolgskomponente wahrgenommen werden könne.



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Quelle: http://gafprojekt.hypotheses.org/358

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Präsentation von Bildbeständen bei Online-Diensten

Die gerade in Archivkreisen noch immer gerne kritisch beäugten Sozialen Netzwerke stellen verschiedene kostenfreie oder –günstige Plattformen für die Präsentation von Bildbeständen bereit. Auf diesen Bildportalen können unter verschiedenen Lizenzen, vor allem den „Creative Commons“, praktisch unbegrenzt Bilder hochgeladen und online vorgehalten werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Nutzer in die Identifizierung und tiefere Erschließung einzubinden, indem sie etwa Fotos kommentieren oder weiterverbreiten. Auch die Ergänzung der Bildüberlieferung durch Fotos von Nutzern ist möglich. Die gängigsten Bildportale mit Schwerpunkt auf dem Auftritt des Stadtarchivs Linz am Rhein werden im Folgenden anhand von Beispielen aus dem Archivwesen demonstriert.

Das bekannteste Bildportal ist sicherlich Instagram mit gut 500 Millionen aktiven Nutzern weltweit. Auf Instagram werden Einzelbilder präsentiert, die Bildbeschreibung erfolgt vor allem mittels Schlagworten, den so genannten Hashtags, über die alle Bilder des Portals durchsucht werden können. Je nach Privatsphäre-Einstellung können die Inhalte entweder der breiten Öffentlichkeit oder lediglich den akzeptierten Abonnenten des jeweiligen Accounts sichtbar gemacht werden.

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Quelle: https://archivlinz.hypotheses.org/1110

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„Wir Kinder vom Busbahnhof“, Steinewerfer, „Surfin‘ Gaza“ und schwarze Wassertanks auf Häusern

„Wir Kinder vom Busbahnhof“, Steinewerfer, „Surfin‘ Gaza“ und schwarze Wassertanks auf Häusern

Ein Workshop des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung

Panorama Gaza City, 8. April 2013, Fotograf: Harry Fear. Quelle: Flickr, Lizenz CC BY-NC-SA 2.0

Am 3. Dezember 2016 kamen zwölf junge Leute im sogenannten Aquarium im Südblock am Kottbusser Tor in Berlin zusammen, um sich in einem vom Kommunikationswissenschaftler Felix Koltermann konzeptionierten und geleiteten Workshop mit den verschiedenen visuellen Facetten des israelisch-palästinensischen Konflikts auseinanderzusetzen. Nicht nur die großen Fensterfronten ließen den Eindruck entstehen, dass man sich in einem Aquarium befindet. Früher war in den Räumen tatsächlich ein Aquaristik-Fachgeschäft; inzwischen gibt es aber Vorhänge, und die Wasserbewohner sind ausgezogen.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/01/03/wir-kinder-vom-busbahnhof-steinewerfer-surfin-gaza-und-schwarze-wassertanks-auf-haeusern/

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Jana König/Elisabeth Steffen: Ein kritischer Blick auf museale Repräsentationen von…

Eine neue Publikation der Rosa Luxemburg Stiftung:

König, Jana/Steffens, Elisabeth: From nation to migration – and back? Ein kritischer Blick auf museale Repräsentationen von Migrationsgeschichte

Abstract:

Die Dominanz des Nationalen in der Geschichtsschreibung wird durch die Repräsentation von Migrationsgeschichte nicht grundlegend in Frage gestellt, sondern aktualisiert

Migration prägt diese Gesellschaft – seit langer Zeit und in den verschiedensten Formen, seien es staatlich gelenkte oder selbst organisierte, ökonomisch bedingte oder politisch motivierte Bewegungen von Menschen aus den verschiedensten Ländern und in die unterschiedlichsten Städte und Regionen des Landes. Deutschland ist ein Einwanderungsland – so simpel dieser Befund auf den ersten Blick scheinen mag, so mühsam errungen ist seine öffentliche Anerkennung in der politischen Sphäre ebenso wie in kulturellen Repräsentationen der Vergangenheit – die Geschichte der Migration war in Deutschland lange Zeit ein 'blinder Fleck' im vorherrschenden Geschichtsbewusstsein. Erst seit Beginn der 2000er Jahre, im Zuge der Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes unter der rot-grünen Regierung sowie dem darauf folgenden Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes, erfährt Migrationsgeschichte eine zunehmende Aufmerksamkeit im Rahmen von Ausstellungen, Publikationen und geschichtswissenschaftlichen wie museologischen Fachtagungen. Damit finden die teils jahrzehntelangen Bemühungen migrantischer Initiativen und Organisationen für eine Sichtbarmachung ihrer Geschichte in Deutschland erstmals Gehör in einer breiteren Öffentlichkeit.

In ihrem Artikel werfen Jana König und Elisabeth Steffen einen genaueren Blick auf die Entwicklungen in diesem Feld und analysieren die vorherrschenden Repräsentationsweisen, die die Darstellung von Migrationsgeschichte in den letzten Jahren geprägt haben. In diesem Zuge problematisieren sie insbesondere das Verhältnis zwischen Migration und Nation, das diesen Repräsentationsweisen zu Grunde liegt. Schließlich gehen sie der Frage nach, ob und unter welchen Voraus­setzungen eine Thematisierung von Migrationsgeschichte dazu geeignet wäre, etablierte nationale Erzählungen herauszufordern.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022601666/

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Digitalisierung in der Praxis: Hier Mikrofilmdigitalisierung

mikrofilmbeispielber-a_a-1Trennkreuz in einem Mikrofilmbestand

Die Digitalisierung und Präsentation von Archivgut wird in Gegenwart und Zukunft immer stärker von Archiven erwartet.

Dabei ist es allerdings nicht so unkompliziert, wie Nichtfachleute von außen oft denken.

Mit einer Digitalisierung von Archivgut sind stets Aufwände und Kosten verbunden, die sich einerseits auf den Einsatz von Personal, andererseits auf den Einsatz von Technik und die genaue technische Umsetzung beziehen. Unterschätzt wurde in den letzten Jahren oft auch die Pflege und Nachbereitung von Digitalisaten, die gerade für eine dauerhafte Präsentation von Archivgut als unerlässlich zu betrachten ist. Das Projekt einer Digitalisierung ist vorab in mehrere Phasen einteilbar. Dabei handelt es sich um die Vorbereitung, die Festlegung der Rahmenbedingungen, die Finanzierung und den Speicherplatz, die Durchführung, den Rücktransport und die Qualitätssicherung, die Aufbereitung und ggf. die Präsentation im Internet.

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Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/4489

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Avantgarde in VR.

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Was macht ein gutes Architekturprogramm aus? Eine detailgetreue Simulation, die einerseits informativ ist, andererseits aber auch visuell und technisch überzeugt. Dazu in mehreren Sprachen und auf mehreren Systemen gleichzeitig.

Vor einigen Monaten bin ich auf eine Meisterleistung in diesem Bereich gestossen – ein Geheimtipp laut den eher bescheidenen Downloadzahlen. Unerkärlich – bei der Qualität. Denn ist das Virtuelle Architekturmuseum wohl das Grossartigste, was ich in diesem Bereich bisher gesehen habe.

 



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Quelle: http://merzdadaco.hypotheses.org/684

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Jahresrückblick 2016

In Archivalia, das im Dezember 2015 zu Hypotheses wechselte, wurden 2016 2543 Beiträge veröffentlicht, das sind knapp 7 pro Tag. Laut Jahresrückblick 2015 waren es 2015 knapp 8 pro Tag. (Zum Vergleich: Geschichtsblogs; Archivblogs).

Dank an die CoAutorInnen und KommentatorInnen

Wie schon im letzten Jahresrückblick möchte ich den MitautorInnen für ihre Artikel herzlich danken und auch andere zur Mitarbeit aufrufen. Namentlich herausgreifen möchte ich Ingrid Strauch, Thekla Kluttig, jan Wieske und F. Reichert.

Auch wenn ich mich, was ich zugeben muss, nicht über jeden Kommentar gefreut habe, gewinnt dieses Blog durch den lebendigen Austausch via Kommentare ungemein.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/62077

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Zur archivischen Blogosphäre des deutschsprachigen Raums

„Respekt! 654 Beiträge konnte im November 2016 lesen, wer sich an die Fersen aktiver deutschsprachiger Archivblogs heftete. Allein 477 Beiträge wurden in unserem Portal Hypotheses veröffentlicht“, beginnt mein Beitrag „Guck mal, wer da bloggt 22! Special: Archivblogs bei de.hypotheses.org“ im Redaktionsblog vom 29. Dezember 2016.

Außer der Vorstellung von fünf Blogs bei Hypotheses (Archiv des Schottenstifts, Forum für Archive katholischer Organisationen Deutschlands, Blog zur Geschichte der PH Celle/Osnabrück (1946-1973) – Vorgängereinrichtung der Universität Osnabrück, Fotos in Archiven. Erhalten – Bewerten – Nutzbarmachen, Archive in der Leibniz-Gemeinschaft) bietet der Beitrag eine Auswertung der Beitragsfrequenz für November 2016 von 37 Archivblogs.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/62080

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